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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 10.1967

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Nr. 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.33074#0073

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um vollständige kurze Gedichte, denen nichts fehlt. Das gilt für Calvus und Helvius
Cinna sowie für Furius Bibaculus, dessen „Fragmente“ eine Möglichkeit bieten, Ca-
tulls Hendecasyllaben als ganze Gedichte mit den entsprechenden Versuchen eines
Zeitgenossen zu vergleichen. — Die von Calvus in einem Epikedeion besungene Quin-
tilia ist wahrscheinlich seine Geliebte, nicht seine Gattin gewesen. Amicitia gehört
zu amica und amator, nicht zu uxor und maritus. — Die Annahme einer postumen
Zusammenstellung macht es schwer, die besondere Gestalt des vorliegenden Catull-
Buches verständlich zu machen. Die Anordnung der Lesbiagedichte in einer Art Ring-
komposition ist wahrscheinlich dem Dichter selbst zu verdanken. - Gerhard Binder:
Compitalia und Parilia: Properz 4, 1. 17-20. S. 104. Das Positive der alten Zeit und
das Andersartige der neuen werden jeweils in einem in sich geschlossenen Distichon
exemplifiziert. Die sacra, die Properz am Anfang der Elegie bringt, spielen im reli-
giösen Reformprogramm des Augustus eine Rolle. Mit „pendula turba“ (v. 18) sind
nicht eine ängstliche zitternde Menschenmenge, sondern die „oscilla“, Masken, ge-
meint, die man den Laren an den compita aufhängte und die im Winde schaukelten. —
Hans Jucker: Archäologische Berichte: Wurm oder 'Wurzett Zur Frage der Ent-
stehung der Wurzelspuren auf Bodenfunden. S. 116. Niemals konnten an Fälschungen
verkalkte Wurzelspuren gefunden werden. Die Tatsache, daß steinharte Kanäle und
Röhrchen am Bostoner „Thron“ überall anzutreffen sind, schließt also die Möglich-
keit aus, daß sie von einem nach dem Ludovisischem Gegenstück arbeitenden Fälscher
auf natürlichem Wege hervorgebracht sein können, auch wenn die Urheber nicht Wür-
mer, sondern Wurzeln waren. Werner

Hinweise

Obwohl vom 17. - 19. 4. 1968 die Bundestagung unseres Verbandes in B er lin statt-
findet, wöllen wir nicht verfehlen- wie üblich-, auf die Hellasfahrt deutscher Gymnasien
hinzuweisen.

Gemeinsame Hellasfahrt deutscher Gymnasien

Die seit 1962 durchgeführten Hellasfahrten deutscher Gymnasien sollen auch 1968
stattfinden, und zwar zunächst entsprechend der neuen Ferienordnung in den Oster-
ferien. Es wird folgender Termin einer 16tägigen Reise vorgeschlagen:

8.-23. April 1968.

Eine endgültige Festsetzung erfolgt später; es können auch noch Abänderungsvor-
schläge gemacht werden.

Die Hin- und Rückfahrt erfolgt in Sonder-Liegewagen der DB auf der Strecke Dort-
mund - München - Belgrad - Athen; die Rundfahrt in Griechenland auf der Strecke
Nauplia - Olympia - Delphi oder umgekehrt wird in einem griechischen Pullmann-Bus
durchgeführt und die Unterbringung in geeigneten Hotels sichergestellt.

Von den vorgesehenen 16 Tagen werden für die Hin- und Rückfahrt je 2 Tage be-
nötigt. Es verbleiben für den Aufenthalt in Griechenland 12 Tage; Sonderwünsche wer-
den gern berücksichtigt.

Ein deutsches und ein griechisches Reisebiiro, deren Zusammenarbeit sich bewährt hat,
stehen für die Organisation zu Verfügung.

Interessenten dieser Fahrt werden gebeten, mit dem Initiator, Herrn Oberstudien-
direktor Dr. Neef, Schalker Gymnasium, Gelsenkirchen, Liboriusstraße 103, Verbindung
aufzunehmen.

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