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https://doi.org/10.11588/diglit.12697#0021
Besonders benannte Bezirke.
3
Neuwürttembergisch sind:
1. Kloster Margrethausen;
2. reichsritterschastliche Orte (Kantons Neckarschwarzwald):
die Stansfenbergischen: Geislingen, Lautlingen mit Thierberg,
Margrethausen mit Ochsenberg, nnd die Ulm-Erbachischen: Erla-
heiin und Unter-Digisheim.
Kesonders benannte Kestrke.
1) Der kleine Henberg gchört mit seinem östlichen Theil
in unser Oberamt. „Schon die alten Geologen sprechen viel
von einenr Heuberg nnd meinen darnnter den Zug des jüngeren
Lias zwischen Leidringen nnd Balingen; da aber ein Stück der
Alb den gleichen Namen sührt, so heißt er im Gegensatz davon
auf den Karten kleiner Heuberg.^ (Quenstedt).^) Von seinen
Gewässern geht eines, der Erlenbach südwestlich zur Schlichem
(Marknng Leidringen); die östlichen (Markung Erzingen und
Endingen) sammeln sich in der Steinach nnd gehen mit den
nordöstlichen (Marknng Geislingen nnd Balingen) znr Eyach,
einige nördliche (Markung Leidringen und Jsingen) dnrch den
Stunzbach eben dahin.
2) Zum Heuberg d. i. ^dem von der Beera zerschnittenen
Kalkgebirge^ (O.) gehören, sofern man die Grenze zwischen ihm
und der Hardt von Unterdigisheim durch das Thal des Bur-
telbachs nach Hossingen wird ziehen dürfen, die Markungen:
halb Unter- und ganz Oberdigisheim, Thieringen und der
westliche Theil von Hossingen d. h. die von der oberen Beera
mit ihren Nebenbächen zerschnittenen, von der großen Wasser-
scheide durchzogenen, bei Thieringen und Hossingen den Steil-
rand bildenden Berge des uilteren und mittleren weißen Jnra.
3) Die Hardt,^) jenseits der Beera und des Burtel-
bachs, vom Thal des Ebinger Riedbachs und der Schmiecha, wo-
hin ihr Steilrand geht, von N. und N.O. umzogen, dem mitt-
ileren und oberen weißen Jura angehörig, unifaßt den östlichen
Theil der Markung Hossingen, fast ganz Meßstetten, den s. ö.
O Der Name, der aucki sonst vorkommt, bedeutet nach Buck,
Oberd. nlurnamenb. 103 Hauberg, von der alten Waldwirthschait nach
4, 8, 12 . . Hauen.
Alt Imrt in alleu 3 Geschlechtern, bedeutet urspriiuglich deu
Wald, worein man das Vieh uud die Rosse trieb (vergl. Herde, Hirt,
Hurt) Birliuger, Alem. 1, 268.
3
Neuwürttembergisch sind:
1. Kloster Margrethausen;
2. reichsritterschastliche Orte (Kantons Neckarschwarzwald):
die Stansfenbergischen: Geislingen, Lautlingen mit Thierberg,
Margrethausen mit Ochsenberg, nnd die Ulm-Erbachischen: Erla-
heiin und Unter-Digisheim.
Kesonders benannte Kestrke.
1) Der kleine Henberg gchört mit seinem östlichen Theil
in unser Oberamt. „Schon die alten Geologen sprechen viel
von einenr Heuberg nnd meinen darnnter den Zug des jüngeren
Lias zwischen Leidringen nnd Balingen; da aber ein Stück der
Alb den gleichen Namen sührt, so heißt er im Gegensatz davon
auf den Karten kleiner Heuberg.^ (Quenstedt).^) Von seinen
Gewässern geht eines, der Erlenbach südwestlich zur Schlichem
(Marknng Leidringen); die östlichen (Markung Erzingen und
Endingen) sammeln sich in der Steinach nnd gehen mit den
nordöstlichen (Marknng Geislingen nnd Balingen) znr Eyach,
einige nördliche (Markung Leidringen und Jsingen) dnrch den
Stunzbach eben dahin.
2) Zum Heuberg d. i. ^dem von der Beera zerschnittenen
Kalkgebirge^ (O.) gehören, sofern man die Grenze zwischen ihm
und der Hardt von Unterdigisheim durch das Thal des Bur-
telbachs nach Hossingen wird ziehen dürfen, die Markungen:
halb Unter- und ganz Oberdigisheim, Thieringen und der
westliche Theil von Hossingen d. h. die von der oberen Beera
mit ihren Nebenbächen zerschnittenen, von der großen Wasser-
scheide durchzogenen, bei Thieringen und Hossingen den Steil-
rand bildenden Berge des uilteren und mittleren weißen Jnra.
3) Die Hardt,^) jenseits der Beera und des Burtel-
bachs, vom Thal des Ebinger Riedbachs und der Schmiecha, wo-
hin ihr Steilrand geht, von N. und N.O. umzogen, dem mitt-
ileren und oberen weißen Jura angehörig, unifaßt den östlichen
Theil der Markung Hossingen, fast ganz Meßstetten, den s. ö.
O Der Name, der aucki sonst vorkommt, bedeutet nach Buck,
Oberd. nlurnamenb. 103 Hauberg, von der alten Waldwirthschait nach
4, 8, 12 . . Hauen.
Alt Imrt in alleu 3 Geschlechtern, bedeutet urspriiuglich deu
Wald, worein man das Vieh uud die Rosse trieb (vergl. Herde, Hirt,
Hurt) Birliuger, Alem. 1, 268.