Gewässer.
45
(Fortsetzung von S. 43.)
Der von Bronnhaupten herkommende eine Stnnde lanye
K a lt e n b rn n n e n b a ch, der bei der ni:tern Mühle in die
Eyach mündet.
Der durch Geislingen und Ostdorf fließende Kauntetr-
bach, meiter oben Thalbach genannt, nnd als Riedbach bei
deir Hrabhügeln am Waldhof aus dem Stumpbrunnen ent-
fpringend; Länge feines Lanfes 2V2 Stunden.
Der schon im Prenßifchen einmündende, kleine Wasserfälle
bildende Litzelbach nnd der eine Strecke rveit an der Landes-
grenze hinlaufende, gleichfalls im Prenßifchen einmündende
Mildersbach.
Dann wären noch als in den Neckar fließend zu erwähnen
der bei Erlaheim entspringende, aber nach einer halben Stunde
den Oberaintsbezirk verlassende Thalbach, die nördlich von
Thieringen entspringende, nach einer Stunde den Bezirk gleich-
falls verlassende Schlichem, und endlich greift an der Nordoft-
grenze des Bezirks die Starzel noch mit dem Weilerthal-
bach in das Württembergische herein.
2. Jm Donaugebiet.
Als Hauptfluß erscheint hier die Schniiecha, in starker
Quelle entspringend im Brunnenhäuschen von Onstmettingen; sie
fließt durch Thailfingen, Truchtelfingen, Ebingen, und verläßt
eine Stunde unterhalb diefer Stadt das Land. Unterhalb Ebingeu
theilweise versinkend, komnit sie eine halbe Stnnde weiter thal-
abwärts bei Ehestetten in tiefen Onelltöpfen -wieder zu Tage.
Jhr bis Ebingen ziemlich enges Thal erweitert sich bei der Stadt
zu einem breiten von Felsenkränzen begleiteten herrlichen Wald-
thale. Von links her nimmt sie nur ganz nnbedentende Büche
auf, von rechts her den nus den Torfstichen bei der Torfhütte
sich sammelnden, in Onstmettingen einmündenden Bach, der
auch als Urfprung der Schmiecha betrachtet werden kann, weiter
den kurzen H efsenthalbach, und den von der großen
Wasserscheide herkommenden unterhalb Ebingen mündenden Ried-
bach, welcher von da an der Schmiecha die Richtnng gibt.
Die Länge des Flüßchens beträgt im Bezirk 3V2 Stunden; nach
weiterem vierstündigen Lauf durch ein prachtvolles, vielge-
wundenes, oft ganz verengtes Felsenthal fällt die Schmiecha ober-
halb Sigmaringen in die Donau.
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(Fortsetzung von S. 43.)
Der von Bronnhaupten herkommende eine Stnnde lanye
K a lt e n b rn n n e n b a ch, der bei der ni:tern Mühle in die
Eyach mündet.
Der durch Geislingen und Ostdorf fließende Kauntetr-
bach, meiter oben Thalbach genannt, nnd als Riedbach bei
deir Hrabhügeln am Waldhof aus dem Stumpbrunnen ent-
fpringend; Länge feines Lanfes 2V2 Stunden.
Der schon im Prenßifchen einmündende, kleine Wasserfälle
bildende Litzelbach nnd der eine Strecke rveit an der Landes-
grenze hinlaufende, gleichfalls im Prenßifchen einmündende
Mildersbach.
Dann wären noch als in den Neckar fließend zu erwähnen
der bei Erlaheim entspringende, aber nach einer halben Stunde
den Oberaintsbezirk verlassende Thalbach, die nördlich von
Thieringen entspringende, nach einer Stunde den Bezirk gleich-
falls verlassende Schlichem, und endlich greift an der Nordoft-
grenze des Bezirks die Starzel noch mit dem Weilerthal-
bach in das Württembergische herein.
2. Jm Donaugebiet.
Als Hauptfluß erscheint hier die Schniiecha, in starker
Quelle entspringend im Brunnenhäuschen von Onstmettingen; sie
fließt durch Thailfingen, Truchtelfingen, Ebingen, und verläßt
eine Stunde unterhalb diefer Stadt das Land. Unterhalb Ebingeu
theilweise versinkend, komnit sie eine halbe Stnnde weiter thal-
abwärts bei Ehestetten in tiefen Onelltöpfen -wieder zu Tage.
Jhr bis Ebingen ziemlich enges Thal erweitert sich bei der Stadt
zu einem breiten von Felsenkränzen begleiteten herrlichen Wald-
thale. Von links her nimmt sie nur ganz nnbedentende Büche
auf, von rechts her den nus den Torfstichen bei der Torfhütte
sich sammelnden, in Onstmettingen einmündenden Bach, der
auch als Urfprung der Schmiecha betrachtet werden kann, weiter
den kurzen H efsenthalbach, und den von der großen
Wasserscheide herkommenden unterhalb Ebingen mündenden Ried-
bach, welcher von da an der Schmiecha die Richtnng gibt.
Die Länge des Flüßchens beträgt im Bezirk 3V2 Stunden; nach
weiterem vierstündigen Lauf durch ein prachtvolles, vielge-
wundenes, oft ganz verengtes Felsenthal fällt die Schmiecha ober-
halb Sigmaringen in die Donau.