Bev ölkerungsstatistik.
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5. Der natürliche Zuwachs durch deu Ueberschuß der
Geboreuen über die Gestorbeneu uud die wirkliche
Zunahm e.
Die meisten dieser Gemeiuden mit großer Kindersterblichkeit
uemlich acht uon zwöls haben daher auch einen geringereu, uuter
dem Bezirksmittel vou 1,23 zurückbleibeudeu nntürlichen Volkszu-
wachs, wogegeu jedoch die weitereu vier theils eiueu hoheu theils
eiueu mittleren Geburteuüberschuß ausweisen.
Obgleich aber die höhere Kiudersterblichkeit iu deu Berg-
orteu noch mehr vorwiegt (s. oben S. 95) als in deu Thal-
orten, so bewirkeu die hoheu Geburtszisfern dennoch, daß die
Bergorte oder die südöstliche Abtheiluug des Bezirks, bei höherer
Kiudersterblichkeit uud höherer Sterblichkeit überhaupt, noch eiuen
größereu Ueberschuß vou Geboreuen oder einen größeren uatür-
licheu Volkszumachs haben, als die Thalorte oder die nordwest-
liche Hälste des Bezirks mit ihreu geriugeren Geburts- uud
Sterblichkeitszisferu. Derselbe beträgt uemlich aus 100 Einwohuer:
"_
iu der
Bezirks-
gruppe des
Oberen
Neckars
inr Oberamt Balingen und zwar
u. iu der
südöst-
lichen
Halfte dc
d. iu der
uordwest-
licheu
s Bezirks
o. im
ganzen
Oberamt
iuder Periode
1812-66
1866-70
1871—78
Durchichnitt
pro 1812—78
0,81
1,02
1,25
0. 92
1,16
1, t5
1,28
—
1,16
0,90
1,16
1,23
0,88
0,96
1,00
0,91
0,96
Wird nemlich augeilominen, daß das Verhältnis beider Aü-
theilungen des Oberamtsbezirks zueinander iu Beziehuug auf
den Geburteuüberschuß iu der Zeit vou 1812/70 dasselbe ge-
wesen sei wie pro 1871^ 78, was auch der obeu S. 78 berechuetcn
größereu wirklichen Vermehrung der Bevölkeruug im südöstlichen
Theil entspricht, so erscheiut eiu durchschuittlicher uatürlicher Zu-
wachs aus 100 Eiuwohuer pro 1812/78
für die südöstl. sür die vordwestl.
Abtheiluna des Beürks
— f- 1,00 0,91
von
für den
Oberanrtsbezirk
0,96
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5. Der natürliche Zuwachs durch deu Ueberschuß der
Geboreuen über die Gestorbeneu uud die wirkliche
Zunahm e.
Die meisten dieser Gemeiuden mit großer Kindersterblichkeit
uemlich acht uon zwöls haben daher auch einen geringereu, uuter
dem Bezirksmittel vou 1,23 zurückbleibeudeu nntürlichen Volkszu-
wachs, wogegeu jedoch die weitereu vier theils eiueu hoheu theils
eiueu mittleren Geburteuüberschuß ausweisen.
Obgleich aber die höhere Kiudersterblichkeit iu deu Berg-
orteu noch mehr vorwiegt (s. oben S. 95) als in deu Thal-
orten, so bewirkeu die hoheu Geburtszisfern dennoch, daß die
Bergorte oder die südöstliche Abtheiluug des Bezirks, bei höherer
Kiudersterblichkeit uud höherer Sterblichkeit überhaupt, noch eiuen
größereu Ueberschuß vou Geboreuen oder einen größeren uatür-
licheu Volkszumachs haben, als die Thalorte oder die nordwest-
liche Hälste des Bezirks mit ihreu geriugeren Geburts- uud
Sterblichkeitszisferu. Derselbe beträgt uemlich aus 100 Einwohuer:
"_
iu der
Bezirks-
gruppe des
Oberen
Neckars
inr Oberamt Balingen und zwar
u. iu der
südöst-
lichen
Halfte dc
d. iu der
uordwest-
licheu
s Bezirks
o. im
ganzen
Oberamt
iuder Periode
1812-66
1866-70
1871—78
Durchichnitt
pro 1812—78
0,81
1,02
1,25
0. 92
1,16
1, t5
1,28
—
1,16
0,90
1,16
1,23
0,88
0,96
1,00
0,91
0,96
Wird nemlich augeilominen, daß das Verhältnis beider Aü-
theilungen des Oberamtsbezirks zueinander iu Beziehuug auf
den Geburteuüberschuß iu der Zeit vou 1812/70 dasselbe ge-
wesen sei wie pro 1871^ 78, was auch der obeu S. 78 berechuetcn
größereu wirklichen Vermehrung der Bevölkeruug im südöstlichen
Theil entspricht, so erscheiut eiu durchschuittlicher uatürlicher Zu-
wachs aus 100 Eiuwohuer pro 1812/78
für die südöstl. sür die vordwestl.
Abtheiluna des Beürks
— f- 1,00 0,91
von
für den
Oberanrtsbezirk
0,96