259
Otto Walter
260
4 TxT7j$ [17)17] p
5 Zomxfb TEXVO)
1 XeA[H.X$[lX[l-
2 7]$ XE Ot XX*CpM-
3 VS$ X'JTO'J [i(v)yj[i7;$
Xaptv.
Daß mit Z. 4 zu beginnen ist, beweist
außer dem ersten Wort xs in Z. 1 die Art
der Beschreibung; die beiden letzten Buch-
staben des Wortes [iV7j[i7]t; in Z. 3 sind am
rechten Rand untereinander gesetzt, das Wort
Xaptv steht in der Bildfläche links unten; die
Mutter mußte die Beteiligung der Großmutter
und anderen Verwandten anerkennen.
Zum Femininum T<x*C7]$ vgl. Txng,
Sundwall, Einheimische Namen der Lykier
(Klio XI. Beiheft) 204. Hier und in [ix[i7]$
(— [ix[l[t7]) liegt vielleicht die auch sonst
beobachtete Überführung von A-Stämmen
der Feminina in die dritte Deklination vor;
vgl. J. Keil-Premerstein, Bericht über eine
zweite Reise in Lydien 49 und Bericht über
eine dritte Reise 91.
16. Grabstele aus stark oxydiertem
weißem Marmor (Abb. 145), von mir im
Smyrnäer Antikenhandel im Juli 191*7 ge-
sehen. Höhe 0*47*", Breite 0*33^, Dicke
o*io"\ Buchstabenhöhe 0*012—0*018^.
Die Platte zeigt eine vertiefte Schrift-
fläche, die aber für die Anbringung der In-
schrift nicht ausreichte; sie schließt oben
mit einem Giebel (mit einer Rosette als
Füllung und mit Mittel- und Seitenakroteren)
ab; unten ist ein Zapfen zum Einlassen.
Orthographie und Buchstabenformen weisen
in das dritte Jahrhundert n. Chr.
Da der Stein nach Angabe des Besitzers
in der Nähe von Denisli gefunden sein soll,
so können wir auf Grund des Textes sicher
annehmen, daß er aus Herakleia in Karien
stammt (vgl. RE VIII 432 f. n. 17).
145: Grabstele aus Herakleia in Karien.
E r)'7]X3t 7)Y0pXo9'7]-
C3V ÜXO Trcou ETRTxXtOO N60-
TOU, SVK LOXEXTjOE'JETXt KUTOg
xx: 7) RuioO QxXAou-
5 GX XXt 7) -9'UY<2i:7jp X'JTOU Ku
9'SpLX XXt SVTOKpyjcETXt
OE XXt Trco$ XlXIXAtOg
Ztouxog OEtbcppacMg
0 U0$ X'JToO* STEpü) OE
10 OUOEVt E^ECTXt EV9'X(jjXt
TXVX. E7X 6 EVrM^Kg TtVX
XXOTtGEt "CM XUptXXM Cp^"
XM ^4 cp' X3X TT] ^OuX'^ TT) "HpXxXs-
MTMV $4 tp'.
Wien.
OTTO WALTER
Otto Walter
260
4 TxT7j$ [17)17] p
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1 XeA[H.X$[lX[l-
2 7]$ XE Ot XX*CpM-
3 VS$ X'JTO'J [i(v)yj[i7;$
Xaptv.
Daß mit Z. 4 zu beginnen ist, beweist
außer dem ersten Wort xs in Z. 1 die Art
der Beschreibung; die beiden letzten Buch-
staben des Wortes [iV7j[i7]t; in Z. 3 sind am
rechten Rand untereinander gesetzt, das Wort
Xaptv steht in der Bildfläche links unten; die
Mutter mußte die Beteiligung der Großmutter
und anderen Verwandten anerkennen.
Zum Femininum T<x*C7]$ vgl. Txng,
Sundwall, Einheimische Namen der Lykier
(Klio XI. Beiheft) 204. Hier und in [ix[i7]$
(— [ix[l[t7]) liegt vielleicht die auch sonst
beobachtete Überführung von A-Stämmen
der Feminina in die dritte Deklination vor;
vgl. J. Keil-Premerstein, Bericht über eine
zweite Reise in Lydien 49 und Bericht über
eine dritte Reise 91.
16. Grabstele aus stark oxydiertem
weißem Marmor (Abb. 145), von mir im
Smyrnäer Antikenhandel im Juli 191*7 ge-
sehen. Höhe 0*47*", Breite 0*33^, Dicke
o*io"\ Buchstabenhöhe 0*012—0*018^.
Die Platte zeigt eine vertiefte Schrift-
fläche, die aber für die Anbringung der In-
schrift nicht ausreichte; sie schließt oben
mit einem Giebel (mit einer Rosette als
Füllung und mit Mittel- und Seitenakroteren)
ab; unten ist ein Zapfen zum Einlassen.
Orthographie und Buchstabenformen weisen
in das dritte Jahrhundert n. Chr.
Da der Stein nach Angabe des Besitzers
in der Nähe von Denisli gefunden sein soll,
so können wir auf Grund des Textes sicher
annehmen, daß er aus Herakleia in Karien
stammt (vgl. RE VIII 432 f. n. 17).
145: Grabstele aus Herakleia in Karien.
E r)'7]X3t 7)Y0pXo9'7]-
C3V ÜXO Trcou ETRTxXtOO N60-
TOU, SVK LOXEXTjOE'JETXt KUTOg
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9'SpLX XXt SVTOKpyjcETXt
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XXOTtGEt "CM XUptXXM Cp^"
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MTMV $4 tp'.
Wien.
OTTO WALTER