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VARIA
wùrde t\ n(n) ton mdif lauten und lâsst sich auch in der That so nach-
aaaaaa aaaaaa —ctv^ _
weisen z. B. :
Pap. Anast. VI, 3/9 : Q h fl ^ fl^ (1 e |\ ^ ^ . XN « wie
§ 1 1J D (£ u o > [Il ■ AAAAAA AAAAAA W\S ^ ^-^ <^h> 1/ ■
jemand, der keinen Vorgesetzten hat » (mi kd oirpcojuLe ejôïÏTq hrï)1.
Dièses ""^-^S", welches im neuen Reich bereits zu mn (Kopt. Im) verschliffen
aaaaaa aaaaaa aaaaaa fl
gewesen sein mag, steckt in dem neuâgyptischen j ^ ^ . Dafur sind auch zwei
weitere Beispiele lehrreich :
A n n -<2>- (3 <pt, AAAAAA M AAAAAA n ffl O (c)
PaA*i8St F, 11/6: e f"h„ Scff
^ «c «en ^co n«,q juiaxoh neq ujen^q « Sagtest du ihm nicht : Es ist nichts da! so
dass er fortgïng. »
r\ n. AAAAAA J\ C3 H Ci vn n ^g»,
Pajo. Sfcjfêtër /, 6/6 = Anast. V, 16/6 : [ (? I ( (( Sie
1 I I I I _£r^ (2. I I I AAAAAA AAAAAA
(sagen) : Gieb Getreide lier! Es ist nichts da! »
Auch hier ergiebt sich die Gleichung ^» = J|vi Râtselhaft bleibt
aaaaaa aaaaaa _ /tv\ I I I -<2>-
mir das Determinativ -<s>-> an statt dessen man erwartet, wie es die demotische
Gruppe zeigt.
Ein zweites Wort, welches zweifellos hierher gehôrt, ist ( ^jj <==> -J^, aber hier
ist die Erklârung schwierig2. Sollte die Doppelpràposition <=::>J^_0 r m^ m dieser
syllabischen Schreibung stecken? Leicler kann ich aber ein r mc in der âlteren Litte-
q aaaaaa n aaaaaa h,
ratur nicht nachweisen und kann nur als verwandte Bildung neben
_a a -_a
anfûhren. Daher bleibt meine Erklârung recht problematisch. Dass man neben dieser
syllabischen Orthographie auch in andrer Weise versucht hat, traditionelle Schrei-
bungen durch lautentsprechende zu ersetzen, habe ich anderweitig gezeigt5.
XXXV. Die Einleitungsformel der Màrchen. — Ober den Sinn der Worte,
mit welchen die Novellen von den beiden Brùdern und vom verwunschenen Prinzen
anheben, ist man seit langem im Klaren. Wir gehen schwerlich fehl, wenn wir
n AAAAAA Q Q n £ t H AAAAAA y--^ <^^>
1^ ^ ^ (âl^l (< 6S waren e'nma^ zwei Brûder » und 1 Q (? ^ ' (
/www ] % a es war einmal ein Kônig » ubersetzen, aber die grammatische Auf-
T AAAAAA i_l
fassung dieser Formel ist nocli nicht geglûckt7.
m AAAAAA AAAAAA
Wir haben in v\ Q (S und ^ @ zweifellos die koptischem irroq entsprechenden
Formen des Pronomen personale8 vor uns, welches hier nachdrucksvoll das folgende
Substantiv anticipiert. Demnach lautet eine wôrtliche Ùbersetzung des zweiten Beispiels
« was ihn anlangt, so war ein Kônig ». Die Formel des Papyrus cl'Orbiney verlangt
indessen eine ausfùhrlichere Besprechung. Zunâchst môchte ich gegen die bisher
1. Vgl. dazu Bol., 6/6 : ■:=^v^ V\ A_Q Mf* 2fr « denn ich habe keine Leute ».
<=> JM I I 1 -C2>- tli S=5 i i i
2. Die von Brugscii, Hierogl. Gram., § 287, gegebene Ableitung von <rr> ^ fâllt mit der jetzt er-
mittelten Lesung /■ gs.
3. Bekannt ist _° "* m*'
4. Erman, N. Gram., § 103.
5. Rec, XVIII/89-90.
6. Fur die endgùltige Lesung s. Griffith, P.S.B.A., 1889, p. 162.
7. Erman, N. Gram., § 337.
8. Erman, .V. Gram., S 69.
VARIA
wùrde t\ n(n) ton mdif lauten und lâsst sich auch in der That so nach-
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weisen z. B. :
Pap. Anast. VI, 3/9 : Q h fl ^ fl^ (1 e |\ ^ ^ . XN « wie
§ 1 1J D (£ u o > [Il ■ AAAAAA AAAAAA W\S ^ ^-^ <^h> 1/ ■
jemand, der keinen Vorgesetzten hat » (mi kd oirpcojuLe ejôïÏTq hrï)1.
Dièses ""^-^S", welches im neuen Reich bereits zu mn (Kopt. Im) verschliffen
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gewesen sein mag, steckt in dem neuâgyptischen j ^ ^ . Dafur sind auch zwei
weitere Beispiele lehrreich :
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Pajo. Sfcjfêtër /, 6/6 = Anast. V, 16/6 : [ (? I ( (( Sie
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(sagen) : Gieb Getreide lier! Es ist nichts da! »
Auch hier ergiebt sich die Gleichung ^» = J|vi Râtselhaft bleibt
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mir das Determinativ -<s>-> an statt dessen man erwartet, wie es die demotische
Gruppe zeigt.
Ein zweites Wort, welches zweifellos hierher gehôrt, ist ( ^jj <==> -J^, aber hier
ist die Erklârung schwierig2. Sollte die Doppelpràposition <=::>J^_0 r m^ m dieser
syllabischen Schreibung stecken? Leicler kann ich aber ein r mc in der âlteren Litte-
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ratur nicht nachweisen und kann nur als verwandte Bildung neben
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anfûhren. Daher bleibt meine Erklârung recht problematisch. Dass man neben dieser
syllabischen Orthographie auch in andrer Weise versucht hat, traditionelle Schrei-
bungen durch lautentsprechende zu ersetzen, habe ich anderweitig gezeigt5.
XXXV. Die Einleitungsformel der Màrchen. — Ober den Sinn der Worte,
mit welchen die Novellen von den beiden Brùdern und vom verwunschenen Prinzen
anheben, ist man seit langem im Klaren. Wir gehen schwerlich fehl, wenn wir
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1^ ^ ^ (âl^l (< 6S waren e'nma^ zwei Brûder » und 1 Q (? ^ ' (
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fassung dieser Formel ist nocli nicht geglûckt7.
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Wir haben in v\ Q (S und ^ @ zweifellos die koptischem irroq entsprechenden
Formen des Pronomen personale8 vor uns, welches hier nachdrucksvoll das folgende
Substantiv anticipiert. Demnach lautet eine wôrtliche Ùbersetzung des zweiten Beispiels
« was ihn anlangt, so war ein Kônig ». Die Formel des Papyrus cl'Orbiney verlangt
indessen eine ausfùhrlichere Besprechung. Zunâchst môchte ich gegen die bisher
1. Vgl. dazu Bol., 6/6 : ■:=^v^ V\ A_Q Mf* 2fr « denn ich habe keine Leute ».
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2. Die von Brugscii, Hierogl. Gram., § 287, gegebene Ableitung von <rr> ^ fâllt mit der jetzt er-
mittelten Lesung /■ gs.
3. Bekannt ist _° "* m*'
4. Erman, N. Gram., § 103.
5. Rec, XVIII/89-90.
6. Fur die endgùltige Lesung s. Griffith, P.S.B.A., 1889, p. 162.
7. Erman, N. Gram., § 337.
8. Erman, .V. Gram., S 69.