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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 36.1914

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Nr. 1-2
DOI Artikel:
Hertz, Amelia: Einige Bemerkungen über den Thronwechsel im Alten Reich: wie er auf dem Stein von Palermo dargestellt ist
DOI Artikel:
Clédat, Jean: Notes sur l'Isthme de Suez: (monuments divers)
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https://doi.org/10.11588/diglit.12743#0125

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NOTES SUR L'ISTHME DE SUEZ

103

der Name des Jahres, der natiirlich « Vereinigung der beiden Lânder, Umzug um die
Mauern » lautet.

Dièse einfache Erklârung der verschiedenen Notizen ùber den Thronwechsel auf
dem Stein von Palermo findet eine Bestâtigung darin, dass sie eine vollkommen ein-
wandfreie Durchfùhrung der Smsw-Hr-Periode gestattet. Wie bekannt heisst jedes
zweite Jahr auf dem Stein von Palermo : Jabr des Smsw-Hr-Festes.

Wie gestaltet sich das nun bei einem Thronwechsel ?

Zeile 1. — Das letzte Jahr des ersten Kônigs heisst : Smsw-Hr-Fest, Geburt des
Anubis.

Erstes Jahr seines Nachfolgers : Vereinigung der Beiden Lânder, Umzug um die
Mauer.

Zweites Jahr : Smëw-Hr-Fest.

Zeile 5. — Vorletztes Jahr des Kônigs : Smsw-Hr-Fest.

Nun mûsste das erste Jahr des neuen Kônigs auch ein Smsw-Hr-Jahr sein, hat
vielleicht bereits so geheissen, doch die Krônung ist bedeutend wichtiger und sie ist
eponym in diesem Falle. Erst das folgende Mal der Feier des Smsw-Hr-Festes gibt
einem Jahr den Namen, und dies ist, wie zu erwarten war, das dritte Jahr des
Kônigs.

Wie einfach und zufriedenstellend dièse Erklârung auch ist, so bietet sie doch eine
kleine Schwierigkeit, ùber die man nicht ohne weiteres hinweggehen kann, nâmlich
dass in Zeile 5 das Datum der Krônung nicht angegeben ist. Dies kônnte man selbst-
verstàndlich auf die allerverschiedenste Weise erklâren, aber da wir immer dabei uns
aufs Raten verlegen mùssten, so will ich lieber dièse Frage offenlassen und warten, ob
vielleicht Maspero's Ausgabe dér neu aufgefundenen Annalen Licht in dièse Verhâlt-
nisse bringen wird.

NOTES SUR L'ISTHME DE SUEZ

(MONUMENTS DIVERS)

PAR

Jean Clédat

Tell-el-Maskhutah. — I. Les deux gonds de porte que je présente sont actuelle-
ment conservés au Musée d'Ismaïliah (inventaire nos 2374 et 2375) ; ils ont été offerts
par un marchand boucher de la localité, M. Butigieg. Selon lui, ils proviendraient de
Tell-el-Maskhutah1; j'observe, en passant, que la dédicace gravée sur chacune de ces
pièces est adressée à la déesse Bast, laquelle ne possédait, â ma connaissance, aucun
temple dans cette localité; aussi me semble-t-il, a priori, qu'une telle attribution est

1. M. Butigieg tiendrait lui-môme ces monuments d'un Bédouin. Je dois dire que M. Butigieg, très cir-
conspect, a hésité longtemps à m'en faire connaître la provenance, qui me semble, du reste, douteuse.
 
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