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Repertorium für Kunstwissenschaft — 8.1885

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Berichtigungen, Ergänzungen Nachträge
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https://doi.org/10.11588/diglit.66022#0489

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Berichtigungen, Ergänzungen und Nachträge
zu
„L'oeuvre grave des van de Passe decrit par D. Franken Dz. Amsterdam
et Paris 1881.“
Von Simon Laschitzer.
Die zwei grossen Wiener Kupferstichsammlungen, die des Erzherzogs
Albrecht »Albertina« und die der k. k. Hofbibliothek, welche zusammenge-
nommen sowohl an Werth als auch an Zahl von keiner Kupferstichsammlung
der Welt übertroffen werden, bieten zu dem von Franken gelieferten Kupfer-
stichverzeichniss der Stecherfamilie van de Passe so viele und so bedeutende
Nachträge, dass es mir der Mühe werth schien, sie hier besonders zusammen-
zustellen. In der ersten Abtheilung gebe ich zu den von Franken bereits
genannten und numerirten Blättern bemerkenswerthere Ergänzungen und Be-
richtigungen, wie ich sie eben beobachten konnte. Reine Druck- und Lesefehler
und geringere Versehen blieben unberücksichtigt. In der zweiten Abtheilung
beschreibe ich dann Blätter, die im Verzeichniss bei Franken vollständig fehlen.
Ich habe mir da auch erlaubt, jene bereits von Wessely in dieser Zeitschrift,
Jahrg. V, S. 251—254 erwähnten Blätter, die in den obengenannten Samm-
lungen sich befinden, in meinen Nachtrag mit aufzunehmen und sie mit den
übrigen gleichmässig zu beschreiben, weil sie so, wie sie dort behandelt sind,
zur Aufnahme in ein von Franken beabsichtigtes, erschöpfendes Supplement
auf keine Weise genügen würden.
Die Beschreibungen der Blätter des folgenden Nachtrages numerire ich
fortlaufend und reihe sie der Gleichmässigkeit halber in der Ordnung an ein-
ander, wie sie in dem Franken’schen Katalog eingereiht, obwohl ich mich
mit jener Ordnung in mancher Beziehung nicht einverstanden erklären kann,
aufeinander folgen müssten, daher ich auch jedem Blatte jene Nummer dieses
Katalogs beisetze, nach der dasselbe zu stehen kommen würde. Um sie aber
von diesen selbst auseinander zu halten, versehe ich sie ausserdem noch mit
Buchstaben des Alphabets.
In Bezug auf die Beschreibungen selbst bemerke ich, dass sie soweit als
möglich denen bei Franken gleichförmig gestaltet wurden; nur eine grössere
Abweichung habe ich mir erlaubt. Da die Blätter sehr häufig beschnitten sind
 
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