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BULGARIEN — Rila, Sofia, Tatar-Pazardschik 145

RILA, Bez. Köstendil

5567 Im Schatz des Johannes-Klosters zu Rila, der Grabstätte der bulgarischen
Zaren, werden zwei kleine silberne, 1797 bzw. 1799 datierte Trinkgefäße
in Form von Kürbissegmenten mit geschwungenem Griff verwahrt, die
man, wenn auch nicht für Rila selbst, so doch wenigstens für Bulgarien
in Anspruch nehmen darf.

Filow, Altbulgarische Kunst, Bern 1919 S. 73 mit Abb. des einen Stückes aufTaf. XXIX2.

5568 Möglicherweise hierher gehörig:
Zylindrischer Pokal des 16. oder 17.Jahrh. mit Inschrift, wonach von

einem Panesics und seiner Frau Anna in der Werkstatt zu »Ril«
(— Rila) gefertigt. So die eine Lesung; nach einer anderen handelt
es sich um ein Stifterpaar, nicht einmal in Rila.

Privatbesitz Budapest?— Hampel in Archaeologiai Ertesitö XI 1891 S. 454-456 mit Abb.

SOFIA (SREDETZ)

5569 Vergoldete Schale mit Gravierungen. In der Mitte ein Sechspaß mit
dem Bild des hl.Nikolaus. Nach der ausführlichen bulgarischen Inschrift
im Jahre 1578 von einem bulgarischen Meister in Sofia angefertigt.

Xationalmuseum Sofia. — Filow a. a. O. S. 72 Fi<r. Ij2.

TATAR-PAZARDSCHIK

5570 Altaraufsatz, fünfarmig, in der Mitte ein Kruzifix, außen runde
Flabellen, dazwischen zwei Kerzenhalter. Mit bulgarischen Inschriften.
Anfang des 19. Jahrh.

Muttergotteskirche Tatar-Pazardschik. — Filow a. a. O. S. 73 u. Abb. 63 S. 71.

Siehe auch oben bei Philippopel Nr. 556G.

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