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https://doi.org/10.11588/diglit.7993#0087
— DasachttCapittl
Daker fahret^eliuL diese Worte: Ein Tempel ist ein Ort/sovonal-
len Seiten offen ist/oder von welchen! alleTbcil kosten glichen werden.
Wann es ein verschlossener Ort gewesen wäre / hätte man ihn ja von
allen Tkeilen nicht-sehcn mögen. Undauf diese Weise war der Tem-
pel / darin der Gottfumula ««gebetet wurd / auch in dem Walde zu-
acrichtete'T'hcirlcomofmm i noäecnolcurr! j riocireno var milcic
ockurä 6n iXll. Das ist: Siekamcn zn cinern geheilig-
ten Walde / in welchen! ein hoher umbftmgmcr Hoff war nm einer
a sE lager hievon der Verfasser der Ge,chicht dcß
Oläi. Durch diese Thür wurden die Mgen so nicht geheckgct
waren/von dem Tempel abgchalren. Es erhellet auch auß angezoge-
nen Worten/daß erwähnter Tempel in dcnrWaldc gcsianden.Dann
ben dencnAlten geinerniglick die Götter rn geheiligten Wäldern woh-
netcn/doch also vcrwahrct/daß derOrt/dader rechte und he,l-gsteSitz
eines Gottes war/ durch gewisse Gräntzen und abgcbauece Plätze/
oder Höffe von dem übrigen Walde untcrlchicdcn und abgelonderk
blieb Unddieses istes was wir von dem fumak, und dessen alten
Gottesdienste so bcy denen Brarnrern üblich/erforschcn können Was
aber Ikocon cm betrifft / so liesct man von ihme/ mgleichcin von der
Verehrung der Sonnen und einiger anderen Götter nichts / so nicht
au den Zeiten / als der Christli che Glaube schon in diese Lander kom-
men/ und den Aberglauben so noch amtzo unter ihnen nn schwänge ge-
het /könte gezogen werden: davon wir .in nächstfolgendem Capicel
bandeln wollen.
Das VIII. Kapttcl.
Von der Shrrsckchm Rcligion der Lappen.
MAe sonsten alle andere Völckcr nach langer heydnischer Blind-
^heitcndlichdaöLichtdcrChristlichenRelrgw^ alsist
es auch mit denen Lappen ergangen. VorMeser Erleuchtung sind
wirVorhabens in diesem Caprtelzu reden: Da dan für allen Dm-
acn zu forschen / wann und zu welcher Zeit der Schatt von der Christ-
lichen Lehre in diesen Ländern gehöret worden. So aber gar schwer
scynwirdzu ergründen/ fals davon nichts auffgezerchnct zu befinden.
Daker fahret^eliuL diese Worte: Ein Tempel ist ein Ort/sovonal-
len Seiten offen ist/oder von welchen! alleTbcil kosten glichen werden.
Wann es ein verschlossener Ort gewesen wäre / hätte man ihn ja von
allen Tkeilen nicht-sehcn mögen. Undauf diese Weise war der Tem-
pel / darin der Gottfumula ««gebetet wurd / auch in dem Walde zu-
acrichtete'T'hcirlcomofmm i noäecnolcurr! j riocireno var milcic
ockurä 6n iXll. Das ist: Siekamcn zn cinern geheilig-
ten Walde / in welchen! ein hoher umbftmgmcr Hoff war nm einer
a sE lager hievon der Verfasser der Ge,chicht dcß
Oläi. Durch diese Thür wurden die Mgen so nicht geheckgct
waren/von dem Tempel abgchalren. Es erhellet auch auß angezoge-
nen Worten/daß erwähnter Tempel in dcnrWaldc gcsianden.Dann
ben dencnAlten geinerniglick die Götter rn geheiligten Wäldern woh-
netcn/doch also vcrwahrct/daß derOrt/dader rechte und he,l-gsteSitz
eines Gottes war/ durch gewisse Gräntzen und abgcbauece Plätze/
oder Höffe von dem übrigen Walde untcrlchicdcn und abgelonderk
blieb Unddieses istes was wir von dem fumak, und dessen alten
Gottesdienste so bcy denen Brarnrern üblich/erforschcn können Was
aber Ikocon cm betrifft / so liesct man von ihme/ mgleichcin von der
Verehrung der Sonnen und einiger anderen Götter nichts / so nicht
au den Zeiten / als der Christli che Glaube schon in diese Lander kom-
men/ und den Aberglauben so noch amtzo unter ihnen nn schwänge ge-
het /könte gezogen werden: davon wir .in nächstfolgendem Capicel
bandeln wollen.
Das VIII. Kapttcl.
Von der Shrrsckchm Rcligion der Lappen.
MAe sonsten alle andere Völckcr nach langer heydnischer Blind-
^heitcndlichdaöLichtdcrChristlichenRelrgw^ alsist
es auch mit denen Lappen ergangen. VorMeser Erleuchtung sind
wirVorhabens in diesem Caprtelzu reden: Da dan für allen Dm-
acn zu forschen / wann und zu welcher Zeit der Schatt von der Christ-
lichen Lehre in diesen Ländern gehöret worden. So aber gar schwer
scynwirdzu ergründen/ fals davon nichts auffgezerchnct zu befinden.