§.v8 Das zwcy und dreyssistc Capitek
Das XXXII. Kapitel.
Von dmMktallmtn Lappland.
^>Aß m Lappend Metalle wachscn/wie auch in den ausscrenThei-
^^lenvonäcanmnavien, und anderer Mitternächtigen Oertern/
haben die Alten mehrgeargwohnet/alsgewust- Gcdencket also auch
niemand davon etwas / und Olau8 klabnus laugnet außdrücklich/
daß bißaufseineAcit daselbst etwas gefunden worden, (seine Worte
smdim IV. Buch im io. Capitel diese: In den aufiersten Mitter-
nächligcn Ländern finden sich bißhero noch keine Eisen / Kupfferoder
Silbergruben/ob wol der heilige Hiob saget/daß das Gold von Mit-
ternacht herkomme. Und auß der Ursachen thuk er hinzu / werden
die Lappen gezwungen ihre Schiffe und Kahne mit Werden-Reisern
zusammen zu binden / ohne eiserne Nägel / weil sic kein Eisen haben.
Sochistim fünffund dreyssigsten Jahre deß sctzlauffendcn §LcuIi,
unter der Regierung der Königin Christina/ eine Silber-Ader in der
PithaLappmarck/nahe bcy NalaäLl, nicht ferne von dem Gebürgt/
so Schweden von Norwegen scheidet / gefunden worden/ derer 8am.
slicen folgender maffcn gcdencket: Dcrra fc> elfer jttrecclc Xr belce-
bic lexcio Gambia i fraon kirbeo eller flciXlleifceao foclin >
ic^elaon^ri irao Liell cüceo8Xlfocii8 urblsnonMn vviäÜXlrijAben
Lom Xi lanäem Xre cmcllan 6e8ven8lcie ock Nar8l<2. Das ist:
Diese Silber-Ader findet sich sechzig alte Meilen weit von denPitht-
schen oder 8lciLliefrischm Kirchspiel/ nicht ferne von dem Ursprünge
deß Flusses 8!ciLiieiUKeo an dem Gcbürge welches die Grentze von
Norwegen ist. Es erwähnet derselben auch)oN.vornLii8. Wo deß
kai acelli Propheceyung wahr ist / welcher im IX. Buche schreibet/
daß in Mitternacht oder Norden zwischen den 60. und 70. Grad/ ein
solcher Schatz von Metallen sol angetroffen werden / daß in Orient
deAn gleichen niemals gefunden / wie er dann die Zeit dieser Erfin-
dung auß der ONnbahrung Johannis nachrechnel/so mWn gewiß
hie ungeheure Oerter (crredclvondem Lettischen Gebürge zwischen
Schweden und Norwegen) eine gross' Menge von Metallen in
Das XXXII. Kapitel.
Von dmMktallmtn Lappland.
^>Aß m Lappend Metalle wachscn/wie auch in den ausscrenThei-
^^lenvonäcanmnavien, und anderer Mitternächtigen Oertern/
haben die Alten mehrgeargwohnet/alsgewust- Gcdencket also auch
niemand davon etwas / und Olau8 klabnus laugnet außdrücklich/
daß bißaufseineAcit daselbst etwas gefunden worden, (seine Worte
smdim IV. Buch im io. Capitel diese: In den aufiersten Mitter-
nächligcn Ländern finden sich bißhero noch keine Eisen / Kupfferoder
Silbergruben/ob wol der heilige Hiob saget/daß das Gold von Mit-
ternacht herkomme. Und auß der Ursachen thuk er hinzu / werden
die Lappen gezwungen ihre Schiffe und Kahne mit Werden-Reisern
zusammen zu binden / ohne eiserne Nägel / weil sic kein Eisen haben.
Sochistim fünffund dreyssigsten Jahre deß sctzlauffendcn §LcuIi,
unter der Regierung der Königin Christina/ eine Silber-Ader in der
PithaLappmarck/nahe bcy NalaäLl, nicht ferne von dem Gebürgt/
so Schweden von Norwegen scheidet / gefunden worden/ derer 8am.
slicen folgender maffcn gcdencket: Dcrra fc> elfer jttrecclc Xr belce-
bic lexcio Gambia i fraon kirbeo eller flciXlleifceao foclin >
ic^elaon^ri irao Liell cüceo8Xlfocii8 urblsnonMn vviäÜXlrijAben
Lom Xi lanäem Xre cmcllan 6e8ven8lcie ock Nar8l<2. Das ist:
Diese Silber-Ader findet sich sechzig alte Meilen weit von denPitht-
schen oder 8lciLliefrischm Kirchspiel/ nicht ferne von dem Ursprünge
deß Flusses 8!ciLiieiUKeo an dem Gcbürge welches die Grentze von
Norwegen ist. Es erwähnet derselben auch)oN.vornLii8. Wo deß
kai acelli Propheceyung wahr ist / welcher im IX. Buche schreibet/
daß in Mitternacht oder Norden zwischen den 60. und 70. Grad/ ein
solcher Schatz von Metallen sol angetroffen werden / daß in Orient
deAn gleichen niemals gefunden / wie er dann die Zeit dieser Erfin-
dung auß der ONnbahrung Johannis nachrechnel/so mWn gewiß
hie ungeheure Oerter (crredclvondem Lettischen Gebürge zwischen
Schweden und Norwegen) eine gross' Menge von Metallen in