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https://doi.org/10.11588/diglit.7993#0113
§6 DasuciinttCapittl
seine Trunmrcl davon bcsicym wollen > wert abernichks desto wenigem
die Mutter gestorben/ hat er die Trummel in kleine Stücke zerschmk-
ten/sagcnd/sie wäre ja doch nirgends zu nütze. Sehen wir also hier-
auß daßdie Christliche Rcligionnunmehrobey denen Lappen inbesse-
»-em Wehrt/und höher gehalten werde / als wol bey ihren Vorfahren
geschehcn-Worauß dann auch glcichfals erhallet/ was für Mühe die
fertigen hierin anwenden müssen / so mir ihrem Ansehen / Naht / und
Hülffe die gantze Sache befördern helffcn. Wiewol auch auffdiese
Weisc nicht alle und jede alte Gewohnheiten und abergläubische Ge-
bräuche außgcrottek worden / wie in dem folgenden Capitcl sol außge-
Dhret werden»
Das IX. Kapitel.
Von etzlichen heydntschkn Gebräuchen/ so W
auff diese Jeit utttcr deuen Lappen im
schwänge gehen,
es für eine Beschaffer,Herr mit der Christlichen Religion um
"^ker denen Lappen habe/ ist hoffentlich Zur Gnüge in vorigem Ca-
pitelangezcigetwor den. sind rst auch wolkein Iweiffel/ daß so wol
d:e gottsecligcn Könige als Prediger allen Fleiß undMühe gngewand
haben/welchcr gestalt die alten hcldmschcn Gchrauche/und was ihnen
anhängig / außgerottet werden möchten. Allein es ist nochviel über-
blicben/so weitere Anmusterung bedürffkig. Wovon vorangeführ-
rerFam Ktieoa im 24.Cap- seiner Beschreibung von Lappland diese
Worte hak: Osierünne; Noos rl^em Lnnu vviöllcepelke
ocKZroixvg eller. Sasrst: sic haben noch viel Abgötterey
ansich/nndgroße JythttM. Daher sie auch bey vielen in diesen
Argwohn gerahken/als wann die meisten nur äusserlich sich als Chri-
sten anstcttetcn/im Hertzen aber noch Heyden waren. Dan so fahret
er daselbst fort: Lkuru-vvLÜr^e vvilllal^NLL ci^rlc3,nenL,ocll rroo
pao väll Llslca cke mz'lcer üna ioerkXciers vvillär ei-
Das ist : Ob sie schon angesehen wollen seyn / als wann sie
Gott ehrctenund an ihn glaubetcn/ sobeliebensiedoch ihrer Vorfäh-
rmZl uhülner gar sehr- Und aussdieft Weift redet er auch von de-
nen
seine Trunmrcl davon bcsicym wollen > wert abernichks desto wenigem
die Mutter gestorben/ hat er die Trummel in kleine Stücke zerschmk-
ten/sagcnd/sie wäre ja doch nirgends zu nütze. Sehen wir also hier-
auß daßdie Christliche Rcligionnunmehrobey denen Lappen inbesse-
»-em Wehrt/und höher gehalten werde / als wol bey ihren Vorfahren
geschehcn-Worauß dann auch glcichfals erhallet/ was für Mühe die
fertigen hierin anwenden müssen / so mir ihrem Ansehen / Naht / und
Hülffe die gantze Sache befördern helffcn. Wiewol auch auffdiese
Weisc nicht alle und jede alte Gewohnheiten und abergläubische Ge-
bräuche außgcrottek worden / wie in dem folgenden Capitcl sol außge-
Dhret werden»
Das IX. Kapitel.
Von etzlichen heydntschkn Gebräuchen/ so W
auff diese Jeit utttcr deuen Lappen im
schwänge gehen,
es für eine Beschaffer,Herr mit der Christlichen Religion um
"^ker denen Lappen habe/ ist hoffentlich Zur Gnüge in vorigem Ca-
pitelangezcigetwor den. sind rst auch wolkein Iweiffel/ daß so wol
d:e gottsecligcn Könige als Prediger allen Fleiß undMühe gngewand
haben/welchcr gestalt die alten hcldmschcn Gchrauche/und was ihnen
anhängig / außgerottet werden möchten. Allein es ist nochviel über-
blicben/so weitere Anmusterung bedürffkig. Wovon vorangeführ-
rerFam Ktieoa im 24.Cap- seiner Beschreibung von Lappland diese
Worte hak: Osierünne; Noos rl^em Lnnu vviöllcepelke
ocKZroixvg eller. Sasrst: sic haben noch viel Abgötterey
ansich/nndgroße JythttM. Daher sie auch bey vielen in diesen
Argwohn gerahken/als wann die meisten nur äusserlich sich als Chri-
sten anstcttetcn/im Hertzen aber noch Heyden waren. Dan so fahret
er daselbst fort: Lkuru-vvLÜr^e vvilllal^NLL ci^rlc3,nenL,ocll rroo
pao väll Llslca cke mz'lcer üna ioerkXciers vvillär ei-
Das ist : Ob sie schon angesehen wollen seyn / als wann sie
Gott ehrctenund an ihn glaubetcn/ sobeliebensiedoch ihrer Vorfäh-
rmZl uhülner gar sehr- Und aussdieft Weift redet er auch von de-
nen