Von den ZairbMKuiisscn der Lappen. ^7
me/ so gerechte selbes in das Unglück an dcß andern stakt/ also daß er
Zum öfftern deß bestimbten Drtcsvcrfchle/undetnen Unschuldigen be-
leidige. Und finden sich gewiß noch zu dieser Zeit davon traurige
Exempel. Weil aber solche hicbcy zu bringen gar zu weitlaufftig
fallen dörfftc/stchen wir allhicr still /und nachdem wir woll alles oder
dochdasfürnembste/ waszu der Lappen Religion/Gottesdienst/A-
berglauben/ Jauberey/und dergleichen gehörig / besehen/ gehen wir
weikerzu anderen Sachen.
Das XU. Kapitel.
Von der Police» und Regiment der Lappen.
9>Achdcm wir die geistlichen und göttlichenGcbrauche so bcy denen
Lappen üblich / beschauet / wüsten wrr auch von ihren weltlichen
Gitten reden. Drcse find insgeinemzweyerley/ncmblich allgemeine
Md dann besondere. Von jenen wollen wir zu erst Handcln-Iu diesem
gchöretnundie Beschaffenheit chrerPoliccyund Reg^
dann in alten Zeiten ehe sie Lappen genant wordcn/sondcr Iwciffel al-
so bestellet gewesen/daß fic niemand von ihren Nachbaren unterthan/
sondern unter dem Regiment eines Königes/ den fic auß ihren ebenen
Mitteln erwählet / in gutem Wolstandc gclcbet. Äuffsolche Weise
«war war es mit ihnen bestellet zu denen Zetten deß »aralöi mit dem
Zunamen Normers, Königs m Norwegen / so umb eine Jett mit
^nco den Sieghafften/ Könige in Schweden / der in dem ncunhun-
dtttstenIabrenach Cbristr Geburt regieret / gclcbet: und obgleich
nickt eben mit allen/doch mit denen so der Nsrwegcr Nachbarcn find/
und nabe an dem groffcnMcer wohnen / und insgemein Fmnlappen
Wissen? Davon Percu8 Ocmcü iiN 27. Capitcl diesen Bericht er-
teilet : I xammel riillk llalöe ocll 8ioellnncr
ciker^z cscn Lonun^ baoöe loer Xonung »arolä »arkogers
, som cwinZalle c>Ic I^!orr^ unöer ÜAll ( unöenroZcn äcsse
^>urer) ocll lan^ ruäll äer eüer, ocü Necr Nan Norrie , dinct-
^crnAe > clller reLeracle oetvvcr , ulli I-laralu
Uiiiö. Das ist: Die Lappfinnen und Siocfinnen oder am
Ä/ieer
me/ so gerechte selbes in das Unglück an dcß andern stakt/ also daß er
Zum öfftern deß bestimbten Drtcsvcrfchle/undetnen Unschuldigen be-
leidige. Und finden sich gewiß noch zu dieser Zeit davon traurige
Exempel. Weil aber solche hicbcy zu bringen gar zu weitlaufftig
fallen dörfftc/stchen wir allhicr still /und nachdem wir woll alles oder
dochdasfürnembste/ waszu der Lappen Religion/Gottesdienst/A-
berglauben/ Jauberey/und dergleichen gehörig / besehen/ gehen wir
weikerzu anderen Sachen.
Das XU. Kapitel.
Von der Police» und Regiment der Lappen.
9>Achdcm wir die geistlichen und göttlichenGcbrauche so bcy denen
Lappen üblich / beschauet / wüsten wrr auch von ihren weltlichen
Gitten reden. Drcse find insgeinemzweyerley/ncmblich allgemeine
Md dann besondere. Von jenen wollen wir zu erst Handcln-Iu diesem
gchöretnundie Beschaffenheit chrerPoliccyund Reg^
dann in alten Zeiten ehe sie Lappen genant wordcn/sondcr Iwciffel al-
so bestellet gewesen/daß fic niemand von ihren Nachbaren unterthan/
sondern unter dem Regiment eines Königes/ den fic auß ihren ebenen
Mitteln erwählet / in gutem Wolstandc gclcbet. Äuffsolche Weise
«war war es mit ihnen bestellet zu denen Zetten deß »aralöi mit dem
Zunamen Normers, Königs m Norwegen / so umb eine Jett mit
^nco den Sieghafften/ Könige in Schweden / der in dem ncunhun-
dtttstenIabrenach Cbristr Geburt regieret / gclcbet: und obgleich
nickt eben mit allen/doch mit denen so der Nsrwegcr Nachbarcn find/
und nabe an dem groffcnMcer wohnen / und insgemein Fmnlappen
Wissen? Davon Percu8 Ocmcü iiN 27. Capitcl diesen Bericht er-
teilet : I xammel riillk llalöe ocll 8ioellnncr
ciker^z cscn Lonun^ baoöe loer Xonung »arolä »arkogers
, som cwinZalle c>Ic I^!orr^ unöer ÜAll ( unöenroZcn äcsse
^>urer) ocll lan^ ruäll äer eüer, ocü Necr Nan Norrie , dinct-
^crnAe > clller reLeracle oetvvcr , ulli I-laralu
Uiiiö. Das ist: Die Lappfinnen und Siocfinnen oder am
Ä/ieer