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Seidlitz, Woldemar
Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit (Buch 1 - 3): 1464 - 1625 — Dresden, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.43932#0183
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Gemäldegalerie
66. 841. Gefangennehmung Christi, mit Flügeln, Niederländ. Schule 1494. (Kam 1687 zur
Kunstkammer).
67. 1869. Dürer, Wittenberger Altar, auf Leinwand gemalt: Das Mittelbild um 1495, die
Flügel um 1505. (Kam mit Nr. 66 durch den Maler Bottschild zur Kunstkammer und 1733 in die
Galerie.) — L, Justi, Dürers Dresdner Altar, Leipzig 1904/ H. Wölfflin, Jahrb. d. K. Pr. Kunsts.
1904, S. 196.
68. 1875fg. Schule Dürers, Sieben Darstellungen aus dem Leben Christi. (Kam 1588 aus
dem Nachlaß Cranach d. J. von Wittenberg nach Dresden,- 1640 und 1741 in der Kunstkammer
nachweisbar.)
68 a. 1906 A. Cranach, Flügelaltar mit der Marter der hl. Katarina, 1506.
Wegen weiterer Bilder Cranachs s. Herz. Heinrich.
Wegen der niederländischen Wandteppiche s. Kurf. August <15 stammten von Herz. Georg und befanden sich
1565 in der Dresdner Schloßkapelle).
Andre Sammlungen
69. M.S. C34. Sonnen» und Nachtuhr von Messing mit eingravirtem gotischem Orna»
ment, 1514. — Abb. Taf. 9.
70. Bibi. Hs. Clll. »Von Feuerwerk«, 25 Bilder auf Pergament, kol. Federz., bez. ME
(verbunden) 1528. — Abb. R. Bruch, Die Malerei in den Hss. des Königr. Sachsen, Dresden 1906,
Abb. 172. — Von derselben Hand Zeichnungen von 1536 und 1540 im Kölner Museum, siehe
Lindner, Taf. 5—8.
HERZOG HEINRICH
Historisches Museum
71. Tranchirbesteck Herzog Heinrichs mit der Jahrzahl MDXIV auf der Klinge des Messers,-
grav. und vergold. Silber, mit Perlmutter und Holz eingelegt. — Textabb. 3.
72. C. Bildnis Herz. Heinrichs von Cranach, Kniestück in geschlitzter gelber Tracht, auf
schwarzem Grunde, u. 1525.
73. G 139. Schlachtschwert Herz. Heinrichs mit seinem und seiner Gemahlin Namenszug
(H und K) in ausgeschnittnen silbervergold. gotischen Buchstaben, mit Lederscheide,- Griff zu
P/2 Hand, breite Klinge, zwanziger Jahre (Inv, 1567, Nr. 79b).
74. A 39. Reitschwert Herz. Heinrichs, Knauf und Stange von Messing, Klinge E. 15. Jh.
74a. C (Kat. S. 34), Riesiges Schwert von 2 m Länge.
75. E 574. Schwert Herz. Heinrichs in der Form der Landsknechtswehren, mit silb. getrieb.
Scheide: zwischen zierlichem Blattwerk in der Art Aldegrevers der hl. Georg,- in einem Medaillon
die von den Tagvögeln angegriffne Eule, dreißiger Jahre (Inv. 1567, Nr. 110). — Abb. Taf. 16(a).
76. M 6. Waidbesteck Herz. Heinrichs mit silbervergold. gotischem plast. Beschläge,- an der
Scheide das herzogl. Wappen mit schwarzem Schmelz, dreißiger Jahre (Inv. 1567, Nr. 126), — Abb.
Taf. 10 (a und b).
77. E 24. Silberbeschlagne und vergoldete Scheide eines Prunkschwerts Herz. Heinrichs,
mit getriebnen Blattranken, Übergang von der Gotik zur Renaissance,- auf dem Mundblech der
Wahlspruch des Herzogs: SPES MEA IN DEO, 1537. — Abb. des Mittelglieds Textabb. 8,
der Spitze Taf. 16 (b).
77a, o. Nr. Stählerner Pusion (Pusikan) mit dem Kurwappen und dem Spruch: Spes mea
Christus (Inv. 1567, S. 137).
77b. o. Nr. Desgl. mit einem kurzen silbergeschuppten Beschläge (Inv. S. 137).
77c. o. Nr. Desgl. mit einem eisernen gewundnen Stiel (Inv. S. 137).
78. G 37. Nürnberger Feldharnisch mit dem Eberbachschen Wappen, zu Pferde, 1539.
79. G 140. Hauswehr mit einschneidiger Klinge, worauf ein junges Paar und die Jahrzahl
1539 mit Laubranken geätzt, darunter eine Darstellung in Rund,- Zeichen des Ätzers K. R. —
Textabb. 10.

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