ANLAGEN
168. 72 III 187. Kalvarienberg von Perlmutterschalen und Monsterperlen, mit Türkisen,
Smaragden und Granaten besetzt, der Gekreuzigte von vergold. Silber an einem Holzkreuz,- auf
Ebenholzsockel mit silbervergoldeten Reliefs aus der Leidensgeschichte und gegoßnen Figürchen
dazwischen,- von Elias Lenker in Nürnberg (Meister 1562, Verfertiger des Hessischen Wilkomms
von 1571, t 1591) 1577 (Inv. v, 1640). — Abb. eines Reliefs und des Gekreuzigten auf Taf, 56.
169. 212 VI 82. Kleiner Spiegel in Elfenbeinrahmen mit Schild, der das eingravirte dänische
Wappen trägt, als Griff,- vor 1585.
170. 237 V 469. Große grüne Nefritschale mit leicht erhabnen Ranken verziert, auf Holze-
sockel, im 17. Jh. in der Kunstkammer.
171. 187 IV 314. Große maledivische Nuß in silberner Fassung.
172. 180 IV 327. Deckelpokal aus Rinozeroshorn,-desgl.zwei andre.
173. 188 IV 318. Deckelpokal aus der Haut einer Wildsau.
174. 231V 174. Große Bergkristallkugel auf gedrehtem Sockel, das größte bekannte Stück
dieser Art, von vollkommner Reinheit, Geschenk des Herzogs Filibert Emanuel von Savoien
an Kurfürst August.
175. Erbstein Kat. S. 120 Nr. 171. Kristallner Spiegel, einer der beiden die derselbe Herzog
schenkte.
176. 89 VIII 303. Gesteinstufe aus Indien mit 16 Smaragden ungewöhnlicher Größe, Geschenk
Kaiser Rudolf II 1581. Der Neger um 1700 hinzugefügt.
Elfenbeinarbeiten:
177. o. Nr. Vier Stöcke Kurfürst Augusts aus Narvalzahn, zwei davon aus einem Stück,-
einer gewellt, die andern als einfaches oder mehrfaches Tau gebildet,- der gewellte diente an seinem
obern Ende zum Messen der Sonnenhöhe,- der schönst gearbeitete Stock oben, in der Mitte und
unten mit silbernen Zwingen von gotischer Form. — Taf. 32.
177 a. 29 II 65. Feingeriefelter Deckelpokal, letzte Arbeit des Kurfürsten August 1586),
am Fuße A. H. V. C. Z. S. bezeichnet.
178. o. Nr, Breiter Deckelhumpen auf kurzem Fuß, mit Silberfassung.
179. o. N. Erbst. II 328. Glatter Deckelbecher m. vergold. Fassung, ArbeitKurfürst Augusts,
mit dem unter Glas gemalten Wappen und dem Namen des Kurfürsten auf dem Unterteil des
Deckels.
180. o. Nr, Vierfach ineinandergeschobner Deckelbecher auf Fuß, bezeichnete. W. (Georg
Wecker) (Weckhardt) arb. 1581 —89, aus Baiern berufen). — Dazu viele andre Arbeiten Weckers.
181. o. Nr. Gegen 40 Stück von Egidius Lobenigk aus Köln, in Dresden tätig 1584 — 91,
davon mehrere bezeichnet,- siehe bei Christian II.
Historisches Museum
182. 204. Bräutigamskleid Herzog Augusts, helle Seide mit goldnem Ornament, 7 Okt.1548
(s, Haenel, Mitt. 2 (1911) 49fg.).
183. E 3. Harnisch Kurf. Augusts, auf der Brust das herz, sächsische Wappen, von Jörg
Seusenhofer?, Geschenk des Erzherzogs Ferdinand v. Tirol (1529—96).
In der Rechten der lange Marschallstab, den der Kurfürst als Erzmarschall auf dem Wahl»
tage zu Frankfurt 1562 führte (Inv. 1567 S. 147).
Die Sattelbleche und der Roßharnisch gehören zu einer Rüstung von 1515 im Musee d'Ar-
tillerie zu Paris (Führer d. Hist.M. S. 54 A 2).
184. Gew. Gal, 252. Große Armbrust mit gravirtem Hirschhorn, 1554,
185. E. 55, Reitschwert Augusts, auf dem Knauf die beiden ineinandergeschobnen A und
die Jahrzahl 1555,- auf dem Beschlag der Scheide das Kurwappen, das Kreuz mit der Schlange, der
Gekreuzigte zwischen den knieenden August und Anna, und Gottvater. Vermutlich Arbeit des
Nürnberger Goldschmieds Heinr. Hofmann, der 1555 in Dresden verschiedne Arbeiten für den
Hof auszuführen hatte.,- Inv. 1567 S. 22 b. — Abb. der Scheide Taf. 28a.
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168. 72 III 187. Kalvarienberg von Perlmutterschalen und Monsterperlen, mit Türkisen,
Smaragden und Granaten besetzt, der Gekreuzigte von vergold. Silber an einem Holzkreuz,- auf
Ebenholzsockel mit silbervergoldeten Reliefs aus der Leidensgeschichte und gegoßnen Figürchen
dazwischen,- von Elias Lenker in Nürnberg (Meister 1562, Verfertiger des Hessischen Wilkomms
von 1571, t 1591) 1577 (Inv. v, 1640). — Abb. eines Reliefs und des Gekreuzigten auf Taf, 56.
169. 212 VI 82. Kleiner Spiegel in Elfenbeinrahmen mit Schild, der das eingravirte dänische
Wappen trägt, als Griff,- vor 1585.
170. 237 V 469. Große grüne Nefritschale mit leicht erhabnen Ranken verziert, auf Holze-
sockel, im 17. Jh. in der Kunstkammer.
171. 187 IV 314. Große maledivische Nuß in silberner Fassung.
172. 180 IV 327. Deckelpokal aus Rinozeroshorn,-desgl.zwei andre.
173. 188 IV 318. Deckelpokal aus der Haut einer Wildsau.
174. 231V 174. Große Bergkristallkugel auf gedrehtem Sockel, das größte bekannte Stück
dieser Art, von vollkommner Reinheit, Geschenk des Herzogs Filibert Emanuel von Savoien
an Kurfürst August.
175. Erbstein Kat. S. 120 Nr. 171. Kristallner Spiegel, einer der beiden die derselbe Herzog
schenkte.
176. 89 VIII 303. Gesteinstufe aus Indien mit 16 Smaragden ungewöhnlicher Größe, Geschenk
Kaiser Rudolf II 1581. Der Neger um 1700 hinzugefügt.
Elfenbeinarbeiten:
177. o. Nr. Vier Stöcke Kurfürst Augusts aus Narvalzahn, zwei davon aus einem Stück,-
einer gewellt, die andern als einfaches oder mehrfaches Tau gebildet,- der gewellte diente an seinem
obern Ende zum Messen der Sonnenhöhe,- der schönst gearbeitete Stock oben, in der Mitte und
unten mit silbernen Zwingen von gotischer Form. — Taf. 32.
177 a. 29 II 65. Feingeriefelter Deckelpokal, letzte Arbeit des Kurfürsten August 1586),
am Fuße A. H. V. C. Z. S. bezeichnet.
178. o. Nr, Breiter Deckelhumpen auf kurzem Fuß, mit Silberfassung.
179. o. N. Erbst. II 328. Glatter Deckelbecher m. vergold. Fassung, ArbeitKurfürst Augusts,
mit dem unter Glas gemalten Wappen und dem Namen des Kurfürsten auf dem Unterteil des
Deckels.
180. o. Nr, Vierfach ineinandergeschobner Deckelbecher auf Fuß, bezeichnete. W. (Georg
Wecker) (Weckhardt) arb. 1581 —89, aus Baiern berufen). — Dazu viele andre Arbeiten Weckers.
181. o. Nr. Gegen 40 Stück von Egidius Lobenigk aus Köln, in Dresden tätig 1584 — 91,
davon mehrere bezeichnet,- siehe bei Christian II.
Historisches Museum
182. 204. Bräutigamskleid Herzog Augusts, helle Seide mit goldnem Ornament, 7 Okt.1548
(s, Haenel, Mitt. 2 (1911) 49fg.).
183. E 3. Harnisch Kurf. Augusts, auf der Brust das herz, sächsische Wappen, von Jörg
Seusenhofer?, Geschenk des Erzherzogs Ferdinand v. Tirol (1529—96).
In der Rechten der lange Marschallstab, den der Kurfürst als Erzmarschall auf dem Wahl»
tage zu Frankfurt 1562 führte (Inv. 1567 S. 147).
Die Sattelbleche und der Roßharnisch gehören zu einer Rüstung von 1515 im Musee d'Ar-
tillerie zu Paris (Führer d. Hist.M. S. 54 A 2).
184. Gew. Gal, 252. Große Armbrust mit gravirtem Hirschhorn, 1554,
185. E. 55, Reitschwert Augusts, auf dem Knauf die beiden ineinandergeschobnen A und
die Jahrzahl 1555,- auf dem Beschlag der Scheide das Kurwappen, das Kreuz mit der Schlange, der
Gekreuzigte zwischen den knieenden August und Anna, und Gottvater. Vermutlich Arbeit des
Nürnberger Goldschmieds Heinr. Hofmann, der 1555 in Dresden verschiedne Arbeiten für den
Hof auszuführen hatte.,- Inv. 1567 S. 22 b. — Abb. der Scheide Taf. 28a.
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