einen weichen Lappen über den Finger,
fährt damit sanft über der Oberfläche der
Kreme herum. Hat sich etwas angehängt,
so trage man dieses Wenige in dünnster
Schichte auf.) Das ist also Kritik für das
Volk? Mein Herr, ich hoffe, das Volk wird
gegenüber dieser Art von Kritik kritisch
sein, selbst ohne meine Kritik an Ihrer
Kritik. (Meicrin ist ein grosser Fortschritt
für Ihr Geschäft. Sie kennen sicher schon
diese Schmiere, die ein unentbehrliches
Mittel für jeden Pferde- und Viehbesitzer
ist, da sie alle Schäden schnell und sicher
beseitigt.) Wenn es übrigens noch nicht
genügt, wenn Sie mit Frau und Kind und
zwei Wandervögeln in die Kunstaustellung
gehen, wenn das noch nicht genügt, damit
Sie sich konzentrieren können, dann rate
ich Ihnen: Nehmen Sie doch das nächste
Mal ein Paar richtige Vögel, Wiesenwald-
vögel und einige Jagdhunde mit oder auch
einen Rucksack mit Feldflasche und be-
legten Butterbroten. (Ein fast unglaublicher
Kritiker.) Abkochen wird für die Herren
Vogelkundigen in Kunstausstellungen stets
gern gestattet.
Jedenfalls aber erkenne ich den Wagemut
der Herren Kritiker meiner Vaterstadt stets
gern an.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Kurt Schwitters
(Haupttnann von Köpenick in der Malerei)
Skirnismol
Nach den Worten der Edda
Lothar Schreyer
Skirnir Volkwalter der Götter
Einsam sitzt Du
Einsam der Saal
Tage über Tage
Freyr Sagen Dir
Sagen dem Jungen
Leidthräne mein
Al flicht
Tag leuchtet ob Tag
Skirnir Wunsch mein
Gross denk ich Dich
Und Ich
Sagen nie Sagen
Jung sind wir vom Urtag
Zwei sind wir vertraut
Freyr
Skirnir
Freyr
S k i r n i r
Gerd
Skirnir
G e r d
Skirnir
Gerd
Skirnir
ln Gymirs Garten geht mir er-
sehnte Maid
Arme leuchten
Leuchten Alluft Allflut
Kein Mann min nt die Maid
Sehne ich in Urtag die Maid
Nie sind wir beisammen
Ross
Gib Ross
Mir Ross
Ross da
Zerrissen ist Nachtschlucht
Schauer webt Feuer Weh
Kreisender Strahl
Blutriesen bluten tiefen Wurm
Schwert da
Schwert mir
Schwert
Nimm Schwert
Wehfeuer ^vebt in die Nacht
Schwert umstrahlt den Held
Nimm
Nacht Nacht
Fahre mein Ross mich die Fahrt
Steintief zu Steine
Träufcn die Ströme herab herab
Zerwälzt uns der Block
Türmen wir Berg
D urch
REITTANZ
SCHWERTTANZ
Gelächter
Geklirr
Gespiel
Rollende Erde
Brausender Garten
Rausch
Mann
Einsam
Feuer
Zu Dir
Elf güldene Äpfel geh ich Dir Gerd
Frieden ßndet Freyr Dich
Frieden findet Freyr nicht
Kein Mann schläft bei der Jungfrau
Traum toll stirb
Ring geb ich Dir Gerd
Gottessohn brennt
Neunmal gebärt der Ring
Ring brenn ich
Kein Mann schläft bei der Jungfrau
Bemalt ist das Schwert meiner
Hand
4
fährt damit sanft über der Oberfläche der
Kreme herum. Hat sich etwas angehängt,
so trage man dieses Wenige in dünnster
Schichte auf.) Das ist also Kritik für das
Volk? Mein Herr, ich hoffe, das Volk wird
gegenüber dieser Art von Kritik kritisch
sein, selbst ohne meine Kritik an Ihrer
Kritik. (Meicrin ist ein grosser Fortschritt
für Ihr Geschäft. Sie kennen sicher schon
diese Schmiere, die ein unentbehrliches
Mittel für jeden Pferde- und Viehbesitzer
ist, da sie alle Schäden schnell und sicher
beseitigt.) Wenn es übrigens noch nicht
genügt, wenn Sie mit Frau und Kind und
zwei Wandervögeln in die Kunstaustellung
gehen, wenn das noch nicht genügt, damit
Sie sich konzentrieren können, dann rate
ich Ihnen: Nehmen Sie doch das nächste
Mal ein Paar richtige Vögel, Wiesenwald-
vögel und einige Jagdhunde mit oder auch
einen Rucksack mit Feldflasche und be-
legten Butterbroten. (Ein fast unglaublicher
Kritiker.) Abkochen wird für die Herren
Vogelkundigen in Kunstausstellungen stets
gern gestattet.
Jedenfalls aber erkenne ich den Wagemut
der Herren Kritiker meiner Vaterstadt stets
gern an.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Kurt Schwitters
(Haupttnann von Köpenick in der Malerei)
Skirnismol
Nach den Worten der Edda
Lothar Schreyer
Skirnir Volkwalter der Götter
Einsam sitzt Du
Einsam der Saal
Tage über Tage
Freyr Sagen Dir
Sagen dem Jungen
Leidthräne mein
Al flicht
Tag leuchtet ob Tag
Skirnir Wunsch mein
Gross denk ich Dich
Und Ich
Sagen nie Sagen
Jung sind wir vom Urtag
Zwei sind wir vertraut
Freyr
Skirnir
Freyr
S k i r n i r
Gerd
Skirnir
G e r d
Skirnir
Gerd
Skirnir
ln Gymirs Garten geht mir er-
sehnte Maid
Arme leuchten
Leuchten Alluft Allflut
Kein Mann min nt die Maid
Sehne ich in Urtag die Maid
Nie sind wir beisammen
Ross
Gib Ross
Mir Ross
Ross da
Zerrissen ist Nachtschlucht
Schauer webt Feuer Weh
Kreisender Strahl
Blutriesen bluten tiefen Wurm
Schwert da
Schwert mir
Schwert
Nimm Schwert
Wehfeuer ^vebt in die Nacht
Schwert umstrahlt den Held
Nimm
Nacht Nacht
Fahre mein Ross mich die Fahrt
Steintief zu Steine
Träufcn die Ströme herab herab
Zerwälzt uns der Block
Türmen wir Berg
D urch
REITTANZ
SCHWERTTANZ
Gelächter
Geklirr
Gespiel
Rollende Erde
Brausender Garten
Rausch
Mann
Einsam
Feuer
Zu Dir
Elf güldene Äpfel geh ich Dir Gerd
Frieden ßndet Freyr Dich
Frieden findet Freyr nicht
Kein Mann schläft bei der Jungfrau
Traum toll stirb
Ring geb ich Dir Gerd
Gottessohn brennt
Neunmal gebärt der Ring
Ring brenn ich
Kein Mann schläft bei der Jungfrau
Bemalt ist das Schwert meiner
Hand
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