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Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 11.1920

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Neuntes und zehntes Heft
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Nebel, Otto: Zuginsfeld, [11]
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Inhalt
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https://doi.org/10.11588/diglit.37133#0145

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Tretleuchtzeichen
Dass der Mann im Heden stand
Kettenperlen
Raketen
Mit nachziehenden Perlen
Alles am Lager
Manches am Fallschirm
Natur ist Popanz dagegen
Sterne ziehen sich zurück
Sie kennen den Schwindel
Finster, finster
Er bringt keine Leuchtpistole
Und eigene Artillerie kennt keine Parteien
mehr
Verrecken wir getrost
In dieser Finsternis
Gauner sind wir alle
Nachher findet man alles
Alles ist unterwegs
Liegen geblieben
Schlammverquirlt
Denn Zwischengelände liegt unter Feuer
und Wasser
Trichterfeld der EHRE
Anmarsch unter Feuer halten
Wege unter Wasser halten
Anmarschwege stören
Frische Leiber im Anmarsch
Kommt keine Ablösung?
Sieh Erlösung
Endlich
Herr Kamerad, ich soll Ihre Stellung über-
nehmen
Stellung?
Sieh einige Blutpfützen
Rockfetzen
Einige Wasserpfützen
Zerfetzte Stollenhölzer
Einige grosse Trichter
Mehrere mittlere
Tausend kleine Trichterchen
Ich sehe keine Stellung
Das ist die Stellung
Herr Unteroffizier übergibt sie
SteHungslose gehen
Abgelöst
Feuer geht an
Feuer trichtert immer etwas ein
Trichterstellung
Muss gehalten werden
Eigentlich soll sie geräumt werden
Sie hält sich schlecht
17 r--' ' ' t-l-,1 .

Mitteilung an die Leser des
Sturm
Vom 1. Januar 1921 an wird das laufende
Jahr der Zeitschrift Der Sturm mit dem
Kalenderjahr zusammenfallen. Damit den
Abonnenten des 11. Jahrgangs Der Sturm
unverkürzt zugeht, erscheint die Zeitschrift
in den Monaten Oktober, November und
Dezember 1920 als Doppelheft.
Das erste Heft des 12. Jahrgangs wird also
im Januar 1921 erscheinen.
Mit dem neuen Jahrgang wird die Zeit-
schrift regelmässig im Umfang dieses Hefts
erscheinen. Sie wird, wie bisher, künst-
lerische Beiträge enthalten: Dichtungen,
Zeichnungen, Original - Holzschnitte (stets
vom Stock gedruckt), ein- und mehrfarbige
Kunstbeilagen. Ausserdem wird die Zeit-
schrift ihren schriftstellerischen Teil er-
weitern und neben Beiträgen polemischer,
kritischer und satirischer Art wissenschaft-
liche und untersuchende Aufsätze enthalten.
Die Zeitschrift Der Sturm wurde seit ihrer
Begründung im Jahr 1910 zu einem Preis
verkauft, der bis heute unter den Her-
stellungskosten zurückgeblieben ist. Die
allgemein bekannte Verteuerung der Her-
stellungskosten, der grössere Umfang und
der grundsätzliche Verzicht auf
fremde und bezahlte Inserate
zwingen uns, mit dem neuen Jahrgang den
Bezugspreis für die Zeitschrift zu erhöhen.
Dauerbezug: Ein Jahr 60 Mark / ein halbes
Jahr 36 Mark / Einzelheit 7,50 Mark.
Verlag Der Sturm
Inhalt
Herwarth Waiden: Kritik der vorexpressio-
nistischen Dichtung
Rudolf Blümner: Briefe an Paul Westheim
Rudolf Blümner: Die vier Toten derFiametta
Rudolf Blümner: Parallelität und Lächer-
lichkeit
Otto Nebel: Totentanz
Otto Nebel: Zuginsfeld
Mitteilung an die Leser des Sturm
Johannes Molzahn: Zwei Zeichnungen
\lexander Archipenko: Femme assise /
Aquarell / Vierfarbendruck

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