Gold Währung Geld Kapital
Eine Studie v. William Wauer
1. Geld ist das, was Geltung hat im Aus-
tausch der Waren und Güter.
2. Geld ist Austauschmittel.
3. Der Wert des Geldes besteht in seiner
Geeignetheit als unverderbliches und
handliches Austauschmittel und in sei-
ner Währung.
4. Währung des Geldes bedeutet seinen
Zahlungswert, seine „Kaufkraft*'.
5. Der Zahlungswert der „Kaufkraft" des
Geldes muss „währen", sonst verliert
es an Wert. Seine Währung ist seine
eigentliche Kraft.
6. Wenn ein Austauschmittel art Wert ver-
liert, ändert sich seine „Währung" in-
dem sie minderwertig wird, d. h. die
Münzen dieser Währung verlieren nicht
ihren Wert als Tauschmittel an sich,
aber ihr Grad in der Wertscala — ihr
Äquivalentwert nimmt ab, ihre Preis-
bedeutung ändert sich, ihre Valuta —
(ihre Geltung) sinkt.
7. Der Äquivalentwert des Geldes ist seine
Normierung auf eine Scala einer be-
stimmten Währung. Eine Mark deutsche
Währung ist gleich einer Mark Kauf-
wert oder Austauschwert für Dinge, die
eine Mark Verkaufswert haben. Ver-
kaufswert (Umtauschwert) nennt man
Preis.
& Der Wert der einzelnen Münzen wird
heute bestimmt durch Vergleich ihres
Wertverhältnisses zur Werteinheit einer
Unze Gold.
9. Diese Festsetzung nennt man Gold-
währung. Solange die Münzen und
Geldscheine eine Kaufkraft, einen Um-
tauschwert in Höhe der entsprechenden
Goldeinheit gegenüber den Waren und
Gütern haben, ist die Währung gut, sie
währt und bewährt sich.
10. Währung ist also nur Währung, da-
durch dass sie währt. Sinkende Valuten
sind das Gegenteil einer Währung.
Jedenfalls ihr Hinsiechen.
11. Siechtum einer Währung ist nur durch
eine Kräftigungskur mittels des Stoffs
zu heilen, aus dem sie besteht, auf dem
sie basiert.
12 Unsere sieche Währung, die eine Gold-
währung ist, muss mit Gold gefüttert
werden, sonst geht sie zu Grunde.
13. Haben wir Gold?
Nein.
14. Können wir Gold beschaffen 2
Nein.
15. Weil alle Währungen der Länder, die
Goldwährung haben, siechen, da nicht
genug Gold auf Erden vorhanden ist,
um den Goldhunger dieser sämtlichen
Wirtschaftskomplexe zu stillen.
16. Der Goldhunger der Länder entspricht
dem Bedarf an vollwertigen Umtausch-
mitteln für ihre Bedürfnisse an Waren
und Gütern.
17. Es ist nur der zehnte Teil des Welt-
bedarfs an Umtauschmittein in Gold
vorhanden, der gebraucht wird.
13. Deshalb sind alle Goldwährungen siech.
Sie gehen zu Grunde an Goldarmut.
19. Der Goldbedarf Aller führt natürlich zu
einem Kampfe Aller gegen Alle um Gold.
20. Wer das Gold besitzt, besitzt das, was
allein währt, und deshalb jedes Währen
und jede Währung bestimmt.
21. Wer Gold besitzt, kann allen, die Gold
brauchen, seinen Willen diktieren.
22. Die Goldsammler diktieren ihren Willen
der ganzen Welt.
23. Die Goldsammler nennt man Kapita-
listen. Kaput heisst der Kopf. Jeder
Kapitalist ist ein Kopf, die anderen sind
Dummköple. Was wahr ist.
24. Die Kapitalisten haben nun ihren Gold-
Überfluss und den Goldbedarf der Nicht-
Kapitalisten in ein Systen gebracht.
25. Dieses System ist der Kapitalismus,
seine Organisation geschieht durch die
Banken, die Goldbewahrer und Gold-
vermittler und die Börsen, die Gold-
händler.
26. Die Kapitalisten leihen ihr Gold aus
gegen Zinsen und Vorteile, deren Grösse
der Konkurrenzkampf der Kapitalisten
untereinander bestimmt.
27. Der Kapitalist wuchert mit seinem Ka-
pital. Daran sollst du ihn erkennen.
28. Der Kapitalist Mi*"' ^ ild aus und macht
denen, die < chen, weiss, dass
Gold allein
29. Nur Goldwä wirkliche Geld-
währung, sei Bdie einzig mög-
liche Währu
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Eine Studie v. William Wauer
1. Geld ist das, was Geltung hat im Aus-
tausch der Waren und Güter.
2. Geld ist Austauschmittel.
3. Der Wert des Geldes besteht in seiner
Geeignetheit als unverderbliches und
handliches Austauschmittel und in sei-
ner Währung.
4. Währung des Geldes bedeutet seinen
Zahlungswert, seine „Kaufkraft*'.
5. Der Zahlungswert der „Kaufkraft" des
Geldes muss „währen", sonst verliert
es an Wert. Seine Währung ist seine
eigentliche Kraft.
6. Wenn ein Austauschmittel art Wert ver-
liert, ändert sich seine „Währung" in-
dem sie minderwertig wird, d. h. die
Münzen dieser Währung verlieren nicht
ihren Wert als Tauschmittel an sich,
aber ihr Grad in der Wertscala — ihr
Äquivalentwert nimmt ab, ihre Preis-
bedeutung ändert sich, ihre Valuta —
(ihre Geltung) sinkt.
7. Der Äquivalentwert des Geldes ist seine
Normierung auf eine Scala einer be-
stimmten Währung. Eine Mark deutsche
Währung ist gleich einer Mark Kauf-
wert oder Austauschwert für Dinge, die
eine Mark Verkaufswert haben. Ver-
kaufswert (Umtauschwert) nennt man
Preis.
& Der Wert der einzelnen Münzen wird
heute bestimmt durch Vergleich ihres
Wertverhältnisses zur Werteinheit einer
Unze Gold.
9. Diese Festsetzung nennt man Gold-
währung. Solange die Münzen und
Geldscheine eine Kaufkraft, einen Um-
tauschwert in Höhe der entsprechenden
Goldeinheit gegenüber den Waren und
Gütern haben, ist die Währung gut, sie
währt und bewährt sich.
10. Währung ist also nur Währung, da-
durch dass sie währt. Sinkende Valuten
sind das Gegenteil einer Währung.
Jedenfalls ihr Hinsiechen.
11. Siechtum einer Währung ist nur durch
eine Kräftigungskur mittels des Stoffs
zu heilen, aus dem sie besteht, auf dem
sie basiert.
12 Unsere sieche Währung, die eine Gold-
währung ist, muss mit Gold gefüttert
werden, sonst geht sie zu Grunde.
13. Haben wir Gold?
Nein.
14. Können wir Gold beschaffen 2
Nein.
15. Weil alle Währungen der Länder, die
Goldwährung haben, siechen, da nicht
genug Gold auf Erden vorhanden ist,
um den Goldhunger dieser sämtlichen
Wirtschaftskomplexe zu stillen.
16. Der Goldhunger der Länder entspricht
dem Bedarf an vollwertigen Umtausch-
mitteln für ihre Bedürfnisse an Waren
und Gütern.
17. Es ist nur der zehnte Teil des Welt-
bedarfs an Umtauschmittein in Gold
vorhanden, der gebraucht wird.
13. Deshalb sind alle Goldwährungen siech.
Sie gehen zu Grunde an Goldarmut.
19. Der Goldbedarf Aller führt natürlich zu
einem Kampfe Aller gegen Alle um Gold.
20. Wer das Gold besitzt, besitzt das, was
allein währt, und deshalb jedes Währen
und jede Währung bestimmt.
21. Wer Gold besitzt, kann allen, die Gold
brauchen, seinen Willen diktieren.
22. Die Goldsammler diktieren ihren Willen
der ganzen Welt.
23. Die Goldsammler nennt man Kapita-
listen. Kaput heisst der Kopf. Jeder
Kapitalist ist ein Kopf, die anderen sind
Dummköple. Was wahr ist.
24. Die Kapitalisten haben nun ihren Gold-
Überfluss und den Goldbedarf der Nicht-
Kapitalisten in ein Systen gebracht.
25. Dieses System ist der Kapitalismus,
seine Organisation geschieht durch die
Banken, die Goldbewahrer und Gold-
vermittler und die Börsen, die Gold-
händler.
26. Die Kapitalisten leihen ihr Gold aus
gegen Zinsen und Vorteile, deren Grösse
der Konkurrenzkampf der Kapitalisten
untereinander bestimmt.
27. Der Kapitalist wuchert mit seinem Ka-
pital. Daran sollst du ihn erkennen.
28. Der Kapitalist Mi*"' ^ ild aus und macht
denen, die < chen, weiss, dass
Gold allein
29. Nur Goldwä wirkliche Geld-
währung, sei Bdie einzig mög-
liche Währu
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