5°
AMT PFULLENDORF. — METTENBUCH. UNTERHASLACHHOF.
85. METTENBUCH.
R. Im Fiirstl. Ftirstenbergschen Grundstück N. 53 im Gewann „Gassenäcker“
fanden sich Fundamente und Fußboden mit Heizanlage eines kleinen römischen
Hauses (Nachgrabung durch Rentmeister Wagner in Heiligenberg 1897). An der Ost-
seite desselben führte eine 4 m breite römische Seitenstraße (20 cm starkes
Fundament) vorbei.
Nachgrabungen im November 1900 führten auf die Fundamente eines zweiten
größeren römischen Gebäudes (Villa rustica) in der Nähe, im Gewann „Häldele“.
Grundriß beinahe quadratisch 25,70 auf 23,60 m; rechts und links des nach N. liegenden
Haupteingangs greifen quadratische Eckbauten über die Mauerflucht vor. An der Nord-
seite lag 1 m tief eine Halbsäule in Relief, 1,42 m hoch (Türbekleidung?), jetzt im
Mus. Don. Aus der Nähe in den 1840er Jahren eine Münze des Nero (BissingerII, 8b).
Bericht von G. Tumbült in W. Z. K.B1. XX. 1901, 9, S. 130 f.
86. UNTERHASLACHHOF, Gemeinde Wintersulgen.
Br. Ca. 500 m südöstlich vom Hof, im Acker ausgepflügt, das 19 cm lange obere Stück
eines Bronzeschwerts (ohne Griffzunge).
In der Nähe als „Hünengräber" bezeichnete längliche Erhöhungen; ca. 300 m
nordöstlich von diesen seien kleinere Bronzezierstücke gefunden worden. (Mit-
teilung von A. Hory 1897.)
AMT PFULLENDORF. — METTENBUCH. UNTERHASLACHHOF.
85. METTENBUCH.
R. Im Fiirstl. Ftirstenbergschen Grundstück N. 53 im Gewann „Gassenäcker“
fanden sich Fundamente und Fußboden mit Heizanlage eines kleinen römischen
Hauses (Nachgrabung durch Rentmeister Wagner in Heiligenberg 1897). An der Ost-
seite desselben führte eine 4 m breite römische Seitenstraße (20 cm starkes
Fundament) vorbei.
Nachgrabungen im November 1900 führten auf die Fundamente eines zweiten
größeren römischen Gebäudes (Villa rustica) in der Nähe, im Gewann „Häldele“.
Grundriß beinahe quadratisch 25,70 auf 23,60 m; rechts und links des nach N. liegenden
Haupteingangs greifen quadratische Eckbauten über die Mauerflucht vor. An der Nord-
seite lag 1 m tief eine Halbsäule in Relief, 1,42 m hoch (Türbekleidung?), jetzt im
Mus. Don. Aus der Nähe in den 1840er Jahren eine Münze des Nero (BissingerII, 8b).
Bericht von G. Tumbült in W. Z. K.B1. XX. 1901, 9, S. 130 f.
86. UNTERHASLACHHOF, Gemeinde Wintersulgen.
Br. Ca. 500 m südöstlich vom Hof, im Acker ausgepflügt, das 19 cm lange obere Stück
eines Bronzeschwerts (ohne Griffzunge).
In der Nähe als „Hünengräber" bezeichnete längliche Erhöhungen; ca. 300 m
nordöstlich von diesen seien kleinere Bronzezierstücke gefunden worden. (Mit-
teilung von A. Hory 1897.)