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Wagner, Ernst; Haug, Ferdinand [Hrsg.]
Fundstätten und Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und alamannisch-fränkischer Zeit im Großherzogtum Baden (Band 1): Das Badische Oberland — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.27819#0147
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AMT ST. BLASIEN.

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226. IMMENAICH.

St. Abgebrochene Steinbeilklinge aus grünem fleckigem Diorit von dort im
Univ.Mus. Freiburg.

Prof. A. Ecker von Freiburg entdeckte 1863 im See eine 124 m lange, im süd-
lichen Ende von der Mündung der Schwarza gegen NO. verlaufende Reihe von
Pfählen, die nur noch mit dem obersten zugespitzten Ende über den Seeboden hervor-
ragten. Ihr Durchmesser war höchstens 4,5 cm, von Kulturschicht fand sich keine
Spur. Demnach hatte man es nicht mit Pfahlbauten zu tun, die in der unwirtlichen
Gegend nicht anzunehmen wären. Es war ohne Zweifel eine den Mönchen des nahen
Klosters von St. Blasien gehörige Einrichtung zur Fischerei, bei der die Pfähle zum
Befestigen der Netze dienten (s. Bericht über die Verhandlungen der Naturforschenden
Gesellschaft zu Freiburg i. Br. VI, Heft 4, 1876, S. 96 f.).

227. SCHLUCHSEE.
 
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