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Wagner, Ernst; Haug, Ferdinand [Hrsg.]
Fundstätten und Funde aus vorgeschichtlicher, römischer und alamannisch-fränkischer Zeit im Großherzogtum Baden (Band 1): Das Badische Oberland — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.27819#0194
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AMT SCHOPFHEIM.

304. ADELHAUSEN.

Al. In der Nähe von Adelhausen zwei Steinplattengräber, in denen Skelette
mit Beigaben, Waffen, ein Hufeisen, auch ein goldener Ohrring gefunden worden
seien. Siehe Wilhelmi, S. J. VII. 1840, S. 18; Fecht, Gesch. d. bad. Landsch. 1813, II, S. 18.

305. EICHEN.

R. Römische Münzen s. Bissinger I, 74.

306. EICHSEL.

Al. Im Gewann „Heidengräber“, nordöstlich von Eichsei, sei man (vor 1800) auf
zehn bis elf gereihte Steinplattengräber mit Knochenresten gestoßen. (Fecht, Gesch.
d. bad. Landsch. 1813, II, S. 1 7 f.)

1892 wurden beim Ausgraben eines Kellers in 1,20 m Tiefe farbige TonpeiTen
und ein einschneidiger Eisendolch, L. 29 cm, von der karolingischen Form Fig. 97 CI
gefunden. Dabei sei ein Brandplatz mit Kohlen gewesen. A. K. 1892. Der Dolch,
stark verrostet, in der Gr. S. Ivhe, C. 8712.

307. FAHRNAU.

Al. In der Nähe Steinplattengräber. Mitteilung von C. F. Mayer, Offenburg.

308. HASEL.

Die „Erdmannshöhle“, 1 km südlich von Hasel, ist auf das Vorhandensein
vorgeschichtlicher Funde bisher nicht untersucht. Ein nicht unbeträchtlicher Hügel in
der Nähe des Bahnhofs, am Ausgang eines kleinen Wiesentälchens, von einem kleinen
Wassergraben umgeben, ist schwerlich als Grabhügel anzusehen. A. K.

309. KÜRNBERG.

LT. Keltische Silber münze, Bissinger I, 75
 
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