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Weber, Gregor [Hrsg.]
Kulturgeschichte des Hellenismus: von Alexander dem Großen bis Kleopatra — Stuttgart: Klett-Cotta, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.45206#0417
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ANMERKUNGEN

Kulturgeschichte als Problem (Gregor Weber)
1 J.G.Droysen, Theologie der Geschichte, in: ders., Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie
und Methodologie der Geschichte, München 1937, 369—385, hier 371 (urspr. Vorwort zur 1. Auf-
lage von dems., Geschichte des Hellenismus III: Geschichte der Epigonen, Hamburg 1843,
III—XXII, hierV). Zur Geschichte des Begriffs >Hellenismus<: Momigliano, Droysen, 179E
2 Mitunter läßt man die Epoche erst mit Alexanders Tod im Jahre 323 beginnen; vgl. aber zu den
hier vertretenen Epochengrenzen und deren grundsätzlicher Problematisierung H.-J. Gehrke
in diesem Band.
3 Momigliano, Droysen, 183E, verdanken wir die interessante Beobachtung, daß sich Droysen
in den Jahren, in denen er an der Geschichte des Hellenismus arbeitete, mit der Poesie, Philo-
sophie und Religion der klassischen Zeit beschäftigte: »Mit anderen Worten, der literarische
Klassizismus hielt ihn der hellenistischen Kultur fern, obwohl Kultur einschließlich der Reli-
gion doch der Hauptgegenstand seines Studiums des Hellenismus hätte sein müssen« (184).
4 So auch D.G.J. Shipley, Recent Trends an New Directions, in: Buch, Companion, 315—326;
außerdem Bichler, >Hellenismus<; Gehrke, Hellenismus, 1—4 und 133—136.
5 Droysen (Anm. 1), XXI (384), dazu A. Demandt, Hellenismus — die moderne Zeit des Alter-
tums?, in: Funck, Hellenismus, 17—27; H.-J. Gehrke, Hellenismus. Ein moderner Blick auf
die >moderne Zeit des Altertums*, in: WBG-Magazin für Mitglieder 03/1998, Darmstadt 1998,
18 f. Droysen selbst »war nicht sehr klar bezüglich der zeitlichen Grenzen, die er dem Begriff
geben wollte. Es gibt Stellen seines Werkes, wo er den ganzen Zeitraum bis zur arabischen
Eroberung Ägyptens und Syriens bezeichnet, während er häufiger die Zeit zwischen Alexander
und Jesus Hellenismus nennt, was etwa unserem Gebrauch entspricht«, so Momigliano,
Droysen, 177 mit Anm. 2.
6 Dazu Meissner, Hellenismus, 2E; außerdem H.-J. Gehrke in diesem Band.
7 A. Winterling, Über den Sinn der Beschäftigung mit der Geschichte, in: K.-J. Hölkeskamp
u. a. (Hgg.), Sinn (in) der Antike. Orientierungssysteme, Leitbilder und Wertkonzepte im Alter-
tum, Mainz 2003, 403—419, bes. 417E
8 M.Hadas, Hellenistische Kultur. Werden und Wirkung, Stuttgart 1963; Schneider, Kultur-
geschichte; Tarn, Kultur. Zur Wirkmächtigkeit von Droysen: Momigliano, Droysen, 190f.,
der die »Kulturgeschichte des Hellenismus« von Schneider als »imperialistisch und rassistisch«
(191) bezeichnet.
9 Erskine, Companion. — P. Cartledge, Kulturgeschichte Griechenlands in der Antike, Stutt-
gart 2001 (urspr. The Cambridge Illustrated History of Ancient Greece, Cambridge 1998), dazu
D.Braund, in: Journal of Hellenic Studies 119 (1999), 201 f., und B.L. Cook, in: Bryn Mawr
Classical Review 1998.12.11.
10 Dazu vgl. H.-J. Gehrke, Historische Methoden, in: Der Neue Pauly 14 (2000), 453—463, bes.
461 f.; J. Martin, Vorgehen der Forschung. Erkenntnismöglichkeiten in der Alten Geschichte,
in: E.Wirbelauer (Hg.), Oldenbourg Geschichte Lehrbuch. Antike, München 2004, 335—351.
11 Etwa bei U. Daniel, Kompendium Kulturgeschichte. Theorien, Praxis, Schlüsselwörter, Frank-

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