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Zeitschrift für christliche Kunst — 27.1914

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Fröhlicher, Elsa: Die moderne Spitze u. ihre Verwendung in der Paramentik
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https://doi.org/10.11588/diglit.4362#0061

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Nr. 3.

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST

47

Abb. 2.

Altarspitze. Schule zu Scfineeberg i. S.



daß es sich bei den
Kirchenspitzen um

handgearbeitetes
Material handelt
denn dieMaschinen-
spitze ist nicht so
haltbar und verträgt
sich eigentlich nicht
mit gutem Leinen.
Da es sehr schwierig
ist, die kirchlichen
Zwecken dienende
Wäsche öfters reini-
gen zu können, empfiehlt es sich,
die Spitzen nur leicht anzunähen
oder aber Stoff und Spitze mit
Druckknöpfen zu versehen, damit
die Spitze leicht abgenommen und
nötigenfalls getrennt gewaschen
werde. Auf diese Weise ist sie
dem Zerreißen viel weniger unter-
worfen.— Bei sorgfältiger Behand-
lung und sachgemäßem Ausbessern
kleiner Schäden überdauern d
handgearbeiteten Spitzen
zehnte, ihre Anschaffung ist
halb trotz der hohen Ausgabe
zu empfehlen. Vereine und
zelne Interessenten wenden sich am
besten an die verschiedenen Fach-
schulen für Spitzenarbeit, die sehr
gute Arbeit gegen mäßige Bezah-
lung liefern. Es sind dies auch die
Stellen, die am besten besonderen
Wünschen gerecht werden und
Zeichnungen von Künstlern aus-
führen.

Die Geschichte der modern
Spitze geht mit der Geschichte
neuen Kunstgewerbes paralle
wie dort begann die Bewegung
der Erfindung neuer Formen
ihrer Ausführung in gutem
wandfreiem Material. Noch
wenigen Jahren ohne selbständ.5^...

Kunst wert, hat sich die Spitze jffisjjfc^ f jjn' •^Hfrrjj
heute wieder dank dieser Be- "^



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strebungen auf achtunggebietende Abb. 3 u. 4.

Schule zu Tiefenbach.


 
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