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Zeitschrift für christliche Kunst — 27.1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.4362#0224

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Nlr. 11/12

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST.

187

gegengesetztes, kurzes Westjoch entspricht. (Vgl. Bau- und Kunstdenkmäler West-
falens, Kreis Arnsberg.) Gut erhalten hat sich die dreischifnge Doppelkapelle in
Burg-Steinfurt: der untere Raum umfaßt bei eingeschränktem Grundriß
etwa 83 qm, der obere, freier entwickelte Raum
sechs Schiffelder und ein Chorfeld (103 qm).
(Vgl. Bau- und Kunstdenkmäler Westfalens,
Kreis Steinfurt.)

Der Überblick würde unvollständig sein,
wenn nicht des Emporeneinbaues ge-
dacht würde, der grade bei den eingebauten
Burghauskapellen bedeutungsvoll war. Es sei
erinnert an die Kapelle in Weesenstein
in Sachsen mit ihrem hölzernen Einbau und
an die in Kraut heim (Kreis Mosbach) mit
ihrer steinernen Empore. In der Feste Koburg
sind noch die Marken der einstigen zwei-
stöckigen Empore erkennbar. Burg Angen-
stein (im Jura) ist insofern bemerkenswert,
als dort an die dreiseitige Altarnische ein fünf-
seitiger Emporenanbau angelehnt ist, so daß
im Aufriß der Eindruck eines regelmäßigen

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Abb. 18.

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Abb. 19.

Burg Rheinbach.

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o_Eoder neben dem Toreingang; in beiden Fällen

flist, 1907, S.7.


 
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