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Zeitschrift für christliche Kunst — 30.1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.4334#0177

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158

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST.

Nr. 11/12

Anregungen für Kriegerdenk-
mäler. — Als II. Heft legt die Rhei-
nische Beratungsstelle f u r
Kriegerehrungen (vgl. unsere Zeit-
schrift lauf. Jahrg. Sp. 79), ebenfalls im Ver-
lage von Steiger in Mors und für M. 1.50,
Entwürfe zu Holzkreuzen vor, die
teils an alte Vorbilder anknüpfen, teils auf
freier Erfindung beruhen; jede der 26 Seiten
bietet ein von vorn wie seitwärts gezeichnetes
Vorbild (vereinzelt auch ein zweites) in
klarster Anordnung und mit technischen An-
weisungen, so daß jeder solide Meister sie
auszuführen imstande ist, mit korrekten In-
schriften, für welche die beiden Schlußseiten
mit guten Schriftproben dienen.

Ein Einschiebeheft:Ziele und Wege
desselben Verlages berichtet über die Kölner
Sitzung am 18. April 1917, welche für
die Anlegung von Heldenhainen, über
die Verwendung von alten Bau-
ten und Bauteilen für Krieger-
ehrungsstätten, endlich über die
erfolgte Besserung der Grabmal-
kunst, auf Anregung und Vorschlag des
Erzdiözesanbaumeisters Renard, so beachtens-
werte wie eingehende Berichte und Winke
gibt, gegen Verirrungen schützend und
sichere Wege weisend. — Die zugleich
angekündigten Hefte „über Eiserne Grab-
mäler", sowie über „Gedenkzeichen in
Kirchen" sollen die Reihe dieser wichtigen,
so wohlfeilen wie nützlichen Veröffent-
lichungen zum Abschluß bringen. S.

Fünfter Jahresbericht des Diö-
zesan-Museumsvereins der
Diözese Paderborn über das Ver-
einsjahr 1916. Bonifatius-Druckerei 1917.
Dieser Verein entwickelt sich vortrefflich
wie bezüglich der Mitgliederzahl, so des mit
ihm verbundenen Museums und seines
Einflusses auf die kirchliche Kunstpflege im
Sprengel. — Über den Zuwachs im Museum,
namentlich das spätromanische, symbolisch
sehr merkwürdige Vortragekreuz aus Wille-
badessen, die bis jetzt ganz unbeachteten
handgeschnittenen Pergamentbildchen und
ein pyramidal gestaltetes Hausaltärchen mit
Hinterglasmalereien, ebenfalls aus der Barock-
zeit, berichtet eingehend Professor
Fuchs, der ebenso an der Hand von Ab-
bildungen den Renaissance-Sakramentsaltar
und die Marienkapelle mit dem Rokoko-
altärchen des Paderborner Domes beschreibt.
— Dem von Professor Busch in München
ausgeführten Konrad-Martin-Grabmal wid-

met er eine besondere Würdigung gegenüber
dem daneben abgebildeten des Bischofs Her-
mann Werner von Wolff-Metternich (f 1704).
— Den Rest des Heftes überläßt er vor-
nehmlich dem Dipl.-Ing. Max Sonnen
in Münster, der die moderne Friedhofskunst
behandelt, mit einem von der „Westfälischen
Bauberatungsstelle in Münster" besorgten
„vorbildlichen Entwurf für einen neuen Fried-
hof" in Nordhorn, dessen (Rokoko-) Kapelle
in Form eines Gartenhäuschens, mit Dach-
reiter ohne Schallöcher, die Symbolik ver-
missen läßt. —Die illustrierten „Regeln für
Grabdenkmäler", wie sie sein und nicht sein
sollen, die Fuchs noch beifügt mit guten,
auch abbildlich gebotenen Vorschlägen für
„künstlerische Kirchen- und Vereinssiegel",
sind schätzenswerte Zugaben, die Beachtung
verdienen, nicht nur seitens des Paderborner
Klerus. s.

Jugendkalender der Cecilien-
hof e 1918. Unter dem Protektorate der
Frau Kronprinzessin herausgegeben von
Frida Schanz. — Brack & Keller
in Berlin. 3,50 M.
Dieser Tagesabreißkalender für

die Jugend mit rlf- far-kitr^n WJorlo^^^Un J,

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