Anzeige und Empfehlung.
„Sie, was ist denn das für ein Mensch, der jetzt
immer mit Ihnen kömmt? Er sitzt immer da und reb’t !
kein Wort, nix als mit Ihnen trinken thnt er." —- „Im
Vertrauen gesagt, wissen's ich Hab' in unserer Gesellschaft j
immer das Rcnomeö gehabt, viel trinken zu können, aber
jetzt geht es halt nimmer, d'rnm Hab' ich mir den Menschen
engagirt, daß er Abends mit mir trinkt, der trinkt für zwei,
da merkt man's nicht und mir bleibt mein guter Ruf."
Ein Wink.
„Hoher Adel, Herren Offiziere und vcrehrnngswürdiges
Publikum! Jeden Dienstag Sauerkraut und Knöchle,
geräucheres Bauernfleisch ■— in der Milchstraße beim
Schlägclwirth in W."
Die Bauern reden nicht viel, sondern schlagen sogleich zu
und werfen ihre Gegner 'naus; wenn dieser Brauch in Deutsch-
land einmal allgemein eingeführt wird, dann — geht's besser.
Redaction: Caspar Braun und Friede. Schneider. — Münchc», Verlag von Brau» & Schneider.
Kgl. Hos- »nd Universitäts-Bnchdrmkerei von Dr. C. Wolf & Sol,» in München.
88 Merkwürdige Aussprüche eines Privatdenkcrs.
„Er ging in die Schule des Entbehrens und des
Leidens! — und ich in die Kreuzschule!"
Modeherr (zu seinem Schneider) : „Die Mode führt
wieder weitere Beinkleider ein. Aendern Sie mir diese
Hosen, in diesen engen kann ich nicht mehr mit dem Zeit-
geiste gehen."
Der gntc Ruf.
„Hier unter diesem Baume schrieb er die meisten der
Gedichte, die man ihm zuschreibt."
„So ist der Mensch! Wenn ich keinen
würde ich ihn viel lieber benützen."
Garten
hätte,
„Sie, was ist denn das für ein Mensch, der jetzt
immer mit Ihnen kömmt? Er sitzt immer da und reb’t !
kein Wort, nix als mit Ihnen trinken thnt er." —- „Im
Vertrauen gesagt, wissen's ich Hab' in unserer Gesellschaft j
immer das Rcnomeö gehabt, viel trinken zu können, aber
jetzt geht es halt nimmer, d'rnm Hab' ich mir den Menschen
engagirt, daß er Abends mit mir trinkt, der trinkt für zwei,
da merkt man's nicht und mir bleibt mein guter Ruf."
Ein Wink.
„Hoher Adel, Herren Offiziere und vcrehrnngswürdiges
Publikum! Jeden Dienstag Sauerkraut und Knöchle,
geräucheres Bauernfleisch ■— in der Milchstraße beim
Schlägclwirth in W."
Die Bauern reden nicht viel, sondern schlagen sogleich zu
und werfen ihre Gegner 'naus; wenn dieser Brauch in Deutsch-
land einmal allgemein eingeführt wird, dann — geht's besser.
Redaction: Caspar Braun und Friede. Schneider. — Münchc», Verlag von Brau» & Schneider.
Kgl. Hos- »nd Universitäts-Bnchdrmkerei von Dr. C. Wolf & Sol,» in München.
88 Merkwürdige Aussprüche eines Privatdenkcrs.
„Er ging in die Schule des Entbehrens und des
Leidens! — und ich in die Kreuzschule!"
Modeherr (zu seinem Schneider) : „Die Mode führt
wieder weitere Beinkleider ein. Aendern Sie mir diese
Hosen, in diesen engen kann ich nicht mehr mit dem Zeit-
geiste gehen."
Der gntc Ruf.
„Hier unter diesem Baume schrieb er die meisten der
Gedichte, die man ihm zuschreibt."
„So ist der Mensch! Wenn ich keinen
würde ich ihn viel lieber benützen."
Garten
hätte,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der gute Ruf" "Anzeige und Empfehlung" "Ein Wink"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Kommentar
Signatur
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Rauswurf <Motiv>
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 41.1864, Nr. 1001, S. 88
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg