Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur (33.1917-1918)

vl^ Oir088^ ^0^81^0881111.0^0 1917. II. ILIl. )

um rweitenmsl siekt sick äie Oroüe Kunst-
X ^ susstsllung gerwungen, nack äen scdönen,
aber so sskr bescdränkten Räumen äer Kgl.
^kaäemie äer Künste umrusieäeln, äock tut
sie es diesmal vermutlick mit einem anderen
Oskükl als vor rwei ^akrsn. Vi^ar damals dies
die sinrige Möglickkeit, weiteren Kreisen ru
beweisen, äsü man nock lebt unä sick rükrt,
so ist die jstrige Ausstellung nur äer rweite
IUI äer Kunstsckau, deren erster in Düsseldorf
mit groüem krfolg gereigt wurde. Dagegen
Kat man j etrt, vis auck sonst, Oäste aus Münck en,
Dresden, Düsseldorf, Karlsruke u. a. singelaäen
unä die wenigen ^Vänäe sckleckt unä reckt
mit iknen brüäsrlicd geteilt. Die notwendige
Linsckränkung gerät aber ikrem Ossamtsin-
äruck rum Vorteil, denn längst sckon Kat äer

*) Oie er'ste ^dleilunz äer Ausstellung v/uräe in Oüssel-
äork gereigt, s. unseren -X.uksLtr im 8eplemderkekt 1917.

neureitlicks Lesucker clie Oeäulä verloren,
ganre kluckten von Sälen mit Kunstwerken
äurckrusilen: alles wirkt kier einäringlicker,
als in „Moabit", was ja rum keil auck an äen
intimeren Läumen liegen mag. Der Krieg be-
kerrsckt nickt mekr so stark wie krüker die
Liläer uncl unter clen Lilclnissen kommt äer
rivile Lock unä äas krauenkleiä immer mekr
rur Oeltung. Der Oberbürgermeister Leicke,
gemalt von seiner krau, Kat eine saloppe
Haltung, äie im angenekmen Kontrast rum
feierlicken krack unä äer Ooläkette stekt;
ein anäsres krackbilä, äas von Ljörn Ljörn-
son von ^ui.iL V/onk-i-noirki, ist wieäer ganr
auf äas karbige einer 'kkesterloge abgestimmt,
^eknlick als karbenproblem angelegt ist äas
krauenbilänis von knirr kni-L«, wogegen in
äem kxrellenrkerrn von knirr Lunoeir, so
lickt er in äer Haltung sein mag, vor allem

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