E. PERNICE
Wie viel an der linken Seite fehlt, ist nicht ganz sicher, wahr-
scheinlich standen zwei Kolumnen von Namen unter der Über
schrift; auf so viel kommen wir. wenn wir als die mit Herakles
verbundene Gottheit Hermes annehmen. Dass diese Annahme
wahrscheinlich ist. ergiebt die Vergleichung von Inschriften
wie C. I. G. 4 682, in welcher die namentlich angeführten
[Λέλλακ,ες eine Weihung an Hermes und Herakles machen. Eine
andere Weihinschrift an diese Götter [Bull, cle corr. hell.Y
S. 482) enthält eine Liste von Epheben nebst Angabe des
Übungszweiges, in welchem sie gesiegt haben. Fast alle In-
schriften dieser Art (Preller-Robert, Griech. Myth. 1 S. 415)
sind auf Gymnasien bezügliche und die Beziehungen von Her-
mes und Herakles zur Palastra sind bekannt. So werden die
Namen unter der Überschrift die der weihenden Epheben sein.
Die oberste Zeile enthielt dann den Namen des Gymnasiar-
clien. Die Inschrift gehört wol dem ersten nachchristlichen
Jahrhundert an.
2. Paläopolis, hei Leonidas Vlamis. Kleines Altärchen von
weissem Marmor, H. 30cm, Br. 22cm. Oben profilirt, unten ge-
brochen.
Δ 1 Ο N Y Σ Ω
ΜΕΓ ΑΛΩΕΥΧΗΝ
Διονύσω
Μεγάλφ εύχη;
Φλαβία
Ποαδε'ρωτι
Φ Λ Α Β 1 Α
Π Α 1 Δ Ε Ρ Ω Τ I
3. In Paläopolis in einer Kelter am Meere als Bodenplatte
benutzt liegt die Inschrift Ross, Inscr. ineditse 89. Zu be-
merken ist, dass das Cognomen der zweiten Inschrift ΓΑΛΛΟ
Wie viel an der linken Seite fehlt, ist nicht ganz sicher, wahr-
scheinlich standen zwei Kolumnen von Namen unter der Über
schrift; auf so viel kommen wir. wenn wir als die mit Herakles
verbundene Gottheit Hermes annehmen. Dass diese Annahme
wahrscheinlich ist. ergiebt die Vergleichung von Inschriften
wie C. I. G. 4 682, in welcher die namentlich angeführten
[Λέλλακ,ες eine Weihung an Hermes und Herakles machen. Eine
andere Weihinschrift an diese Götter [Bull, cle corr. hell.Y
S. 482) enthält eine Liste von Epheben nebst Angabe des
Übungszweiges, in welchem sie gesiegt haben. Fast alle In-
schriften dieser Art (Preller-Robert, Griech. Myth. 1 S. 415)
sind auf Gymnasien bezügliche und die Beziehungen von Her-
mes und Herakles zur Palastra sind bekannt. So werden die
Namen unter der Überschrift die der weihenden Epheben sein.
Die oberste Zeile enthielt dann den Namen des Gymnasiar-
clien. Die Inschrift gehört wol dem ersten nachchristlichen
Jahrhundert an.
2. Paläopolis, hei Leonidas Vlamis. Kleines Altärchen von
weissem Marmor, H. 30cm, Br. 22cm. Oben profilirt, unten ge-
brochen.
Δ 1 Ο N Y Σ Ω
ΜΕΓ ΑΛΩΕΥΧΗΝ
Διονύσω
Μεγάλφ εύχη;
Φλαβία
Ποαδε'ρωτι
Φ Λ Α Β 1 Α
Π Α 1 Δ Ε Ρ Ω Τ I
3. In Paläopolis in einer Kelter am Meere als Bodenplatte
benutzt liegt die Inschrift Ross, Inscr. ineditse 89. Zu be-
merken ist, dass das Cognomen der zweiten Inschrift ΓΑΛΛΟ