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E. PERNICE
μελίχιος für μειλίχιος ist eine Bildung, für welche es an Analo-
gien fehlt, wenn es nicht orthographisches Versehen ist.
5. In Paläopolis, in dem Bauernhause unweit des alten
Thores über der Thür eingemauert; sowol von LeBas II 1812
als von Miliarakis S. 123 ungenau herausgegeben. Weisser
Marmor, oben profilirt. H. 36, Br. 32'™.
Σ Ω T Η P I
• I K T I Σ T Η ΤΗ Σ
ΟΙΚΟΥΜΕΝΗΣ
•ΥΤΟΚΡΛΤΟΡΙ
ΤΡΑΙΑΝΩΑΔΡΙΑΝΩ
Ο A Y MM Ω
Σωτηοι κα[ί] κτίστη της οίκουίλένης αύτοκοάτορι Τρα,'.ανω 'Αδοια-
νω Όλυαπίω.
Die Inschrift ist nachlässig eingehauen. Das O ist bald gross
bald klein geraten, ebenso das A. Besonders bemerkenswert
ist die Kühnheit, welche sich der Steinmetz bei den Ligatu-
ren erlaubt hat; im Druck lassen sich diese nur unvollkom-
men wiedergeben, gar nicht die sonst nicht nachweisbare von
ΑΔ (Z. 5), welche als Δ mit eingezeichnetem gebrochenem
Querstrich des A erscheint. MM für M TT I erinnert an Buch-
stabenkomplexe wie C. I. A. III, 1,60.
6. In demselben Hause wurde mir ein Fragment aus weis-
σ
sem Marmor (L. 10cm, H. 8cm) gezeigt mit den späten Buch-
staben.
a HWlHi
c P Γ Ο I C M
π p o c π λ e
ίΑροεΑνρι
7. Paläopolis. Dicht am Meere als Stufe in einem Saum-
στεία. Trotz mehrstündigen Aufenthaltes in V. konnte ich von keiner wei-
teren Inschrift als dieser erfahren.Wahrscheinlich wird es daher eben diese
sein, von der man M. berichtet hat; dass die Angabe, es stehe auf dem
Steine Άρτερ,ίσιον, nicht der Thatsache entspricht, ist nicht wunderbar.
E. PERNICE
μελίχιος für μειλίχιος ist eine Bildung, für welche es an Analo-
gien fehlt, wenn es nicht orthographisches Versehen ist.
5. In Paläopolis, in dem Bauernhause unweit des alten
Thores über der Thür eingemauert; sowol von LeBas II 1812
als von Miliarakis S. 123 ungenau herausgegeben. Weisser
Marmor, oben profilirt. H. 36, Br. 32'™.
Σ Ω T Η P I
• I K T I Σ T Η ΤΗ Σ
ΟΙΚΟΥΜΕΝΗΣ
•ΥΤΟΚΡΛΤΟΡΙ
ΤΡΑΙΑΝΩΑΔΡΙΑΝΩ
Ο A Y MM Ω
Σωτηοι κα[ί] κτίστη της οίκουίλένης αύτοκοάτορι Τρα,'.ανω 'Αδοια-
νω Όλυαπίω.
Die Inschrift ist nachlässig eingehauen. Das O ist bald gross
bald klein geraten, ebenso das A. Besonders bemerkenswert
ist die Kühnheit, welche sich der Steinmetz bei den Ligatu-
ren erlaubt hat; im Druck lassen sich diese nur unvollkom-
men wiedergeben, gar nicht die sonst nicht nachweisbare von
ΑΔ (Z. 5), welche als Δ mit eingezeichnetem gebrochenem
Querstrich des A erscheint. MM für M TT I erinnert an Buch-
stabenkomplexe wie C. I. A. III, 1,60.
6. In demselben Hause wurde mir ein Fragment aus weis-
σ
sem Marmor (L. 10cm, H. 8cm) gezeigt mit den späten Buch-
staben.
a HWlHi
c P Γ Ο I C M
π p o c π λ e
ίΑροεΑνρι
7. Paläopolis. Dicht am Meere als Stufe in einem Saum-
στεία. Trotz mehrstündigen Aufenthaltes in V. konnte ich von keiner wei-
teren Inschrift als dieser erfahren.Wahrscheinlich wird es daher eben diese
sein, von der man M. berichtet hat; dass die Angabe, es stehe auf dem
Steine Άρτερ,ίσιον, nicht der Thatsache entspricht, ist nicht wunderbar.