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TH. WIEGAND
Bei einer Besteigung des Berges, die ich gemeinsam mit
H. Schräder und W. Wilberg am 4. Juni 1895 unternahm,
erkannten auch wir das Irrtümliche von Ross Ansicht, zu-
gleich aber, dass man nach unserer heutigen Kenntniss des an-
tiken Mauerbaues eine andere Datirung als Hawkins vorneh-
men müsse und dass die Bezeichnung des Gebäudes als Tem-
pel unmöglich sei. Ich habe bei dieser Gelegenheit photogra-
phische Aufnahmen gemacht, von denen zwei auf Tafel 11
und 111 wiedergegeben sind. Auf der ersten lässt das hochra-
gende trigonometrische Zeichen die unmittelbare Nähe der
höchsten Bergspitze erkennen. Die graue Farbe des Gesteins
versucht der Ton der Tafeln wiederzugeben.
Den Grundriss bildet ein einfaches Rechteck von 12,70™ zu
7,70™, an den Aussenseiten gemessen. Die Dicke der Mauern
beträgt im Süden 1,33™, an den übrigen Seiten etwa 1,42™.
Legt man einen Fuss von etwas weniger als 0,33™ zu Grunde,
so erhält man eenau das Verhältniss von 10:20 Ellen für die
Ό
Wände des Innenraumes, dessen Thür sich nebst zwei kleinen
Fenstern nach Süden öffnet1.
Die aus langschichtigem Glimmerschiefer bestehenden und
desshalb .viele sehr lange Werkstücke enthaltenden Mauern
i Andere Masse, die Ulrichs zuerst mitgeteilt, Baumeister nachgeprüft
und auch wir für richtig befunden haben, seien hier wiederholt: Höhe der
Pbür 2,tOm, Breite l,20m, Höhe der Fenster 0,85m, Breite 0,45m.
TH. WIEGAND
Bei einer Besteigung des Berges, die ich gemeinsam mit
H. Schräder und W. Wilberg am 4. Juni 1895 unternahm,
erkannten auch wir das Irrtümliche von Ross Ansicht, zu-
gleich aber, dass man nach unserer heutigen Kenntniss des an-
tiken Mauerbaues eine andere Datirung als Hawkins vorneh-
men müsse und dass die Bezeichnung des Gebäudes als Tem-
pel unmöglich sei. Ich habe bei dieser Gelegenheit photogra-
phische Aufnahmen gemacht, von denen zwei auf Tafel 11
und 111 wiedergegeben sind. Auf der ersten lässt das hochra-
gende trigonometrische Zeichen die unmittelbare Nähe der
höchsten Bergspitze erkennen. Die graue Farbe des Gesteins
versucht der Ton der Tafeln wiederzugeben.
Den Grundriss bildet ein einfaches Rechteck von 12,70™ zu
7,70™, an den Aussenseiten gemessen. Die Dicke der Mauern
beträgt im Süden 1,33™, an den übrigen Seiten etwa 1,42™.
Legt man einen Fuss von etwas weniger als 0,33™ zu Grunde,
so erhält man eenau das Verhältniss von 10:20 Ellen für die
Ό
Wände des Innenraumes, dessen Thür sich nebst zwei kleinen
Fenstern nach Süden öffnet1.
Die aus langschichtigem Glimmerschiefer bestehenden und
desshalb .viele sehr lange Werkstücke enthaltenden Mauern
i Andere Masse, die Ulrichs zuerst mitgeteilt, Baumeister nachgeprüft
und auch wir für richtig befunden haben, seien hier wiederholt: Höhe der
Pbür 2,tOm, Breite l,20m, Höhe der Fenster 0,85m, Breite 0,45m.