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Mitteilungen erschienen (XXX1 1 906,279: Die Panagia
Gorgoepikoos von K. Michel und A. Struck). Dafür
brachten zwei Reisen in den Peloponnes als Ertrag
den wertvollen Aufsatz über vier byzantinische Kir-
chen der Argolis (AM. XXXIV 1909,189) und die fes-
selnde Monographie über Mistra (1910).
Unterdessen weihte Struck seine Kunst als Zeich-
ner und Topograph auch dem grossen Unternehmen,
das die Griechische Archaeologische Gesellschaft mit
altgewohnter Liberalität Alfred Brueckner übertra-
gen hatte: der Erforschung des Friedhofs am Dipy-
lon. Die erste Frucht dieser gemeinsamen Arbeit,
der 'Friedhof am Eridanos, unter Mitwirkung von
A. Struck von A. BrueckneP, ist schon 1909 erschie-
nen. Endlich hat uns das letzte Jahr noch zwei
Werke seiner Hand beschert: den klar und anschau-
lich geschriebenen Führer von Athen und Attika,
dessen erste Exemplare er hoffnungslos krank noch
den Freunden schicken konnte, und die Griechische
Landeskunde, die wie ein Scheidegruss des von sei-
nen Qualen Erlösten zu uns kommt.
Adolf Struck ruht nicht in attischer Erde, neben
seinem Vorgänger Hans von Prott: in Mainz, der
Heimat der treuen Gefährtin, die ihm seine atheni-
schen Jahre verschönte, setzen ihm Freundeshände
den Grabstein. Aber sein Andenken soll in unserem
Hause fortleben und treu gewahrt werden.
Georg Karo.
Mitteilungen erschienen (XXX1 1 906,279: Die Panagia
Gorgoepikoos von K. Michel und A. Struck). Dafür
brachten zwei Reisen in den Peloponnes als Ertrag
den wertvollen Aufsatz über vier byzantinische Kir-
chen der Argolis (AM. XXXIV 1909,189) und die fes-
selnde Monographie über Mistra (1910).
Unterdessen weihte Struck seine Kunst als Zeich-
ner und Topograph auch dem grossen Unternehmen,
das die Griechische Archaeologische Gesellschaft mit
altgewohnter Liberalität Alfred Brueckner übertra-
gen hatte: der Erforschung des Friedhofs am Dipy-
lon. Die erste Frucht dieser gemeinsamen Arbeit,
der 'Friedhof am Eridanos, unter Mitwirkung von
A. Struck von A. BrueckneP, ist schon 1909 erschie-
nen. Endlich hat uns das letzte Jahr noch zwei
Werke seiner Hand beschert: den klar und anschau-
lich geschriebenen Führer von Athen und Attika,
dessen erste Exemplare er hoffnungslos krank noch
den Freunden schicken konnte, und die Griechische
Landeskunde, die wie ein Scheidegruss des von sei-
nen Qualen Erlösten zu uns kommt.
Adolf Struck ruht nicht in attischer Erde, neben
seinem Vorgänger Hans von Prott: in Mainz, der
Heimat der treuen Gefährtin, die ihm seine atheni-
schen Jahre verschönte, setzen ihm Freundeshände
den Grabstein. Aber sein Andenken soll in unserem
Hause fortleben und treu gewahrt werden.
Georg Karo.