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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 36.1911

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Dörpfeld, Wilhelm: Gesimse unter Wandmalereien
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https://doi.org/10.11588/diglit.37288#0104

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W. DORPFELD

Gebälk gekrönte Nischen besprochen, die an der Rückwand
dieser Hallen angebracht waren. Auf den Tafeln XXVI-
XXVIII desselben Werkes sind sie in Zeichnungen und Pho-
tographien abgebildet. Als Standplatte der Säulclien hat
Bolin dabei ein 0,16 m hohes, im Bezirk gefundenes glattes
Band verwendet, obwohl seine Zugehörigkeit ihm selbst zwei-
felhaft erschien. In der Tat ist dieses Band für die zierliche
Architektur der Nischen zu schwer und passt viel besser zur

Abb. 1.


Bekrönung des Orthostaten-Sockels, wo auch Bohn ein glei-
ches Band verwendet hat (Tafel XXI). Dass es dort wirklich
angebracht war, wird durch die Tatsache bestätigt, dass in
einem Zimmer des östlichsten Königspalastes, in den Hallen
der unteren Agora und auch in anderen Bauten von Perga-
mon ähnliche glatte Gesimse als Bekrönung des Wandsockels
noch jetzt an ihrer alten Stelle liegen.
Unter den im Athena-Bezirk herumliegenden Steinen
befinden sich nun mehrere feine Gesimssteine, die eine sehr
 
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