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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Editor]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 36.1911

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Dörpfeld, Wilhelm: Gesimse unter Wandmalereien
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https://doi.org/10.11588/diglit.37288#0112

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W. DORPFELD

geteilten Steine. Die langen Löcher an den Stossfugen und
auf der Oberseite haben, so dürfen wir annehmen, zur Auf-
nahme von Klammern gedient, mit denen die nur wenig in
die Wand einbindenden Gesimse unter sich und mit der
Wand selbst verbunden waren. Eine solche Verklammerung
war namentlich deshalb nötig, weil die wenig einbindenden
Gesimse mit den vortretenden Halbsäulchen belastet waren
und daher ohne Befestigung durch Klammern leicht dem
Drucke nachgeben und sich lösen konnten. Die Löcher an
der Vorderseite endlich können zur Befestigung eines vor-
übergehenden Schmuckes, z. B. von Guirlanden oder Tep-
pichen, gedient haben.

Athen, November 19)0.

Wilhelm Dörpfekl.
 
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