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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 36.1911

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Katsarov, Gavril I.: Grabfund bei Mesembria
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https://doi.org/10.11588/diglit.37288#0329

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GRABFUND BEI MESBMBRIA

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der Platten noch haften, mit Sicherheit festgesteht werden.
Von diesen viereckigen Platten ist die erste 0,51 m h., 0,41 br.,
0,18 d.; die zweite 0,51 h., 0,47 br., 0,18 d.; die dritte 0,51 h.,
0,47 br., 0,13 d. Nach Aussage der Arbeiter ist die Hydria
mit vier Platten umgeben und mit einer fünften zugedeckt
gewesen; mit dem Fuss stand dieselbe auf dem natürli-
chen Boden.
Dicht neben diesem Grab haben sich zwei andere Grä-
ber mit gemeinsamer mittlerer Wand gefunden (I und II auf
dem Grundriss Abb. I), erbaut ebenfalls aus grossen vierecki-


Abb. !. Plan und Durchschnitt der beiden Grabkammern.

gen Kalksteinplatten, die auf der Innenseite besser geglättet
sind als auf der äusseren. Grab I haben die Arbeiter aufge-
deckt und teilweise zerstört (die Lage, in der ich das Grab
angetroffen habe, veranschaulicht die Photographie Abb. 2);
sie haben mir versichert, dass sie darin nichts gefunden hät-
ten, was wohl glaublich ist; denn auch das Grab II erwies
sich als schon in alter Zeit ausgeraubt.
Die Gräber, die von W. nach O. orientiert sind (Eingang
nach O.), ruhen auf dem natürlichen Felsboden, der aus dem-
selben Kalkstein besteht, aus dem auch die Grabplatten ge-
brochen sind. Die Grabkammer I, erbaut aus Kalksteinplat-
ten von verschiedener Grösse ohne Bindemittel, ist 0,94 h.,
2,15 1., 0,64 br.; die Decke bestand aus drei Platten; die
 
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