III.
Römisch-fränkische Inschrift eines Bronzerings aus Mainz
Von Prof. Dr. J. Becker zu Frankfurt a. M.
Der bekannte Mainzer Geschichtschreiber P. Joseph Fuchs theilt
im II. Bande seiner alten Geschichte von Mainz S. 181 unter No. XXIII.
eine räthselhafte fünfzeilige Inschrift mit, deren vier erste Reihen in
eigenthümlichen, nur theilweise unverkennbar lateinischen Schriftzügen
gehalten sind, während die letzte nur aus zwei unzweifelhaft derselben
Sprache angehörigen D besteht. Fuchs versucht keine Lösung dieser
Inschrift, sondern bemerkt S. 182 dazu nur: „Diese Inschrift ist auf
einem sehr vertieften ehernen Pettschaft, welches im Durchschnitte
P/2 Zoll gross ist, und hinten einen Ring hat. Auf der hintern Seite
sind diese lateinischen Buchstaben DSEC. Dieses Pettschaft ist in einem
Garten herausgegraben worden. Die Schrift ist mir unbekannt; sie ist
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Römisch-fränkische Inschrift eines Bronzerings aus Mainz
Von Prof. Dr. J. Becker zu Frankfurt a. M.
Der bekannte Mainzer Geschichtschreiber P. Joseph Fuchs theilt
im II. Bande seiner alten Geschichte von Mainz S. 181 unter No. XXIII.
eine räthselhafte fünfzeilige Inschrift mit, deren vier erste Reihen in
eigenthümlichen, nur theilweise unverkennbar lateinischen Schriftzügen
gehalten sind, während die letzte nur aus zwei unzweifelhaft derselben
Sprache angehörigen D besteht. Fuchs versucht keine Lösung dieser
Inschrift, sondern bemerkt S. 182 dazu nur: „Diese Inschrift ist auf
einem sehr vertieften ehernen Pettschaft, welches im Durchschnitte
P/2 Zoll gross ist, und hinten einen Ring hat. Auf der hintern Seite
sind diese lateinischen Buchstaben DSEC. Dieses Pettschaft ist in einem
Garten herausgegraben worden. Die Schrift ist mir unbekannt; sie ist
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