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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 25.1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.42077#0367

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ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Heft 7

1000

Bücherbesprechungen.
Lehrbuch des Hochbaus. Bearbeitet von den Professoren Dr.-Ing.
Jos. Durm, Karl Esselborn, Bernhard Koßmann, den Architekten Emil
Beutinger, Karl Stieß, Heinr. Stumpf den Ingenieuren Georg Riith, Reinh.
Weder. Herausgegeben von Karl Esselborn. Mit über 2600 Abbildungen
und ausführlichem Sachregister. 2. Band : Gebäudelehre, Bauformenlehre,
die Entwicklung des deutschen Wohnhauses, das Fachwerk- und Stein-
haus, Ländliche und Kleinstädtische Baukunst, Veranschlagen, Bau-
führung. Leipzig, Verlag von Wilh. Engelmann 1908. Preis 15 Mk.,
geb. 17 Mk.
Im vorliegenden Bande sind die Kapitel: Gebäudelehre (Der
Wohnbau in seiner historischen Entwicklung von den ältesten Zeiten bis
zur Gegenwart, Innerer Ausbau, kleinere öffentliche Bauten: Schulhäuser,
Kirchen, Deutsche Gerichts- und Rathäuser, mit 270 Abbildungen),
Bauformenlehre (12 Seiten Abbildungen), Die Entwicklung des
deutschen Wohnhauses von Geheimrat Dr. Durm, das Fachwerk-
und Steinhaus (141 Abbildungen) von Architekt Stief, Ländliche und
Kleinstädtische Baukunst (157 Abbildungen) von Architekt Stumpf und
Veranschlagen und Bauführung von Architekt Beutinger bearbeitet.
Den der Aufgabe entsprechend kurz gehaltenen geschichtlichen und kritischen
Ausführungen verleiht die reiche Auswahl trefflicher Abbildungen besondere
Anschaulichkeit, so daß der Leser mit Genuß und Nutzen dem großen
Kulturbilde folgt, das in diesen Kapiteln in übersichtlicher Darstellung
aufgerollt ist.
Architektur von Joseph M. Olbrich. Serie 3. 10 Lieferungen von
je 15 Tafeln. Verlag von Ernst Wasmuth A.-G., Berlin. Preis der Lie-
ferung 20 Mk.
Die neue Folge der in großem Formate und trefflicher, zum Teil farbiger
Wiedergabe erscheinenden Veröffentlichung Olbrichscher Werke soll die
letzten Schöpfungen des Dahingegangenen in Darmstadt, Mannheim, Köln,
Düsseldorf und den künstlerischen Nachlaß zusammenfassen. Die vor-
liegende erste Lieferung bringt den Hochzeitsturm mit dem Museum und
das Oberhessische Haus in Darmstadt, Wohn- und Schlafzimmer des
Großherzogs in Gießen, die neue Halle und das Speisezimmer im Haus
Glückert, sowie Entwürfe zu einem Einfamilienhaus und einem Wasserturm
(für Hamburg) in der Mehrzahl nach Zeichnungen Olbrichs, die seine Eigenart
und den Reichtum seiner Schöpfungen, namentlich in den Zimmereinrich-
tungen, besonders hervortreten lassen.
Das Palais des Kgl. Ungarischen Finanzministeriums. Architekt:
Alexander von Fellner. Für Deutschland und Österreich durch E. Was-
muth A.-G., Berlin, zu beziehen. Preis 60 Mk.
In einem Prachtwerk mit 40 Tafeln und mit ungarischem, deutschem
und französischem Text, in den zahlreiche Abbildungen eingefügt sind,
gibt der Erbauer eine umfassende und anschauliche Schilderung des ge-
waltigen Baus, der in drei Jahren (von 1901—1904) mit einem Gesamtauf-
wand von 3 284000 Kronen (20,34 Kronen für den Kubikmeter) fertiggestellt


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□ Rlus den (Stimmen der Treffe: □




erft


Ofenfüllung im Eutiner Museum.


fie predigt aufs anfchaulichfte und eindringlichfte Schlichtheit, naives, durch
Heine Schulweisheit geftörtes, d. h. verdorbenes Empfinden und eine vo[[endete
Sachlichkeit der (Ausführung, die zufammen eine künftlerifche (Höhe der
bürgerlichen Bauweife und (Ausftattung jener Zeit dartun, wie fie uns nur
als Ziel vor [Augen fchwebt, aber — [eider — noch hange unerreichbar
fein wird. Die Sammlung bietet ein hervorragendes Studien*
material dem reichfie Verbreitung zu wünfchen ift.
(Aus: Der Profanbau, Heft 19, 1908.)

<S)<S)<S>
Der Verfluch, die bürgerlichen “Bauten
jener Zeit im Zufammenhang zu zeigen
und felbftändige volkstümliche Betäti*
gungen daran nachzuweifen, ift nicht
nur kunftgefchichtlich wertvoll, fon*
dem auch für das den heutigen
Bedürfniffen entfprechende Keu*
fchaffen im beften efinne anregend
und vorbildlich. & ‘Wir können
daher das in der ‘ßlberfchrift
genannte Werk, welches bürger*
liehe Bauwerke und Einzelheiten
von folchen aus der Zopf* und
Empirezeit bringt, nur freudigft
begrüßen.
(Aus: Wiener Bauindustrie-Zeitung,
Jahrg.XXV, Nr. 39.)

UrcßHefd Carf Zeffcße
in Berlin

Das Beftreben unferer modernen [Architekten bei bürgerlichen Wohn*
bauten an jene Schöpfungen einer fchlicht en SCunftweife anzuknüpfen, die
um die Wende des XV11I. Jahrhunderts bei uns entftanden find, kommt
auch in den Bleuerfcheinungen der Literatur mehr und mehr zum [Ausdruck.
Ein Vorkämpfer auf diefem Wege ift der [Herausgeber des vorliegenden
Vafelwerks, der in „Zopf und Empire von der Wafferkante"
in zahlreichen Beifpielen aus efchleswig* (Holftein und
Dänemark durchaus eigenartige, wenig bekannte und
noch nirgends veröffentlichte Erzeugniffe einer für
uns in vieler Beziehung vorbildlichen [Kunft
zufammenfaßt. Qlnd wenn auch die Segen*
ftände, die das Werk in einwandfreien
^Reproduktionen bietet, aus Gegenden
flammen, die örtlich weitab von unferm
Bande liegen, und für Verhältniffe
gefchaffen wurden, die mit den
unfrigen nicht viel gemein haben, fo
verdient das Werk doch auch bei
uns ernfthafte Beachtung und weite
Verbreitung. (Aus: Schweizerische
Baszeitung, Nr. 27, 1908.)
Die Sammlung, die ein räum*
lieh begrenzteres Gebiet umfaßt und
einen defto gefchloffeneren Eindruck
macht, kann jedem [Architekten nicht
warm genug empfohlen werden;

ZopfUnd&npire von der
Jferausgegeben von
 
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