befommen getoofen. Rndererfcitg fcpeinen die Rerbdltuiffe am IBobenfce an
He in TBürttemberg angufäiliebcu
Oem Steinmateriai dürfte ferne ioefentiiebe Rolfe gufommen; benu cs gibt
oiefe (Gebiete, 3. T5. in TBürttemberg, too Raif= ober Sanbfteinpfatten häufig
ootfommen unb doch Steinplaffeugräbcr nicht fo häufig find toie in Siib-
toeftbaden.
O^ab fidb die Stcinplattengräber gerade im Südtoeften deg atemannifebeu
(Gebicteg häufen, affo bort, too die (Berührung rnit der fpdtrömifcben Kultur
am intenfioften toar, legi bie Rermutuug nabe, dab bie fpdtrömif oben
Steinfarfophage dag R 0 r b i f d für bie a f e m a n n i f d) e n S t e i n ^
fi fien toaren. Einffub römifeber Raufunft fiegt benn auöb gtoeifeffog bei
berc TRüngegheimer (Gräbern Oor, aber gerade ber Rerpub ift Oom TBobnbau,
nicht bon ber Steinmebarbeit übernommen. Rian fann ferner bie nicht gang
feftene, praftifcb nicbi erffätbare Rertueubung Keiner Rrucbftücfe römifeber
Ceiftengiegef herangieben (Cörtatb-Sieiien, Offnadingen) anb barin eine
(abergläubifebe?) Reminiggeng an bie d)erfunft ber Orabf'otm erfennen.
ßut Entfdbeidnng diefer Srage ift eg gundebft nottoendig, in ben Rashbar^
gebieten itmfcbau gu haften. 3n TBürttemberg find nach dem gunbbergeicbntg
bei Ratet, itrgefebiebte TBürttembergg und Staehle, ifrgeföbicbte beg @ng-
gebietg, Steinpfattengräber nicht feiten, auch fo&he, bei denen toie in TRüngog-
beim TRörtef Oertoanbt trmrbe (g. R. Merdingen, (Grobingergbeim). Ret*
toendung römifeber Raurefte (Riegel, Säulen üfto.) ift nidbt feiten. Sooief id)
aber die Rerhältniffe übetfebe, ift die progentuafe ^äufigfeit ber Sfeinfiften
im Rrciggau febr oiei gröber aM in TBürttemberg.
Ron grober TBidbtigfeit find die Rerbättniffe in benfenigen aiemannifeben
Gebieten, in benen die römifebe ^errfdbaft den Rfcmannenfturm bon 280
überdauert bat. Regügticb deg Et fab bat R. S. Entmann die grobe Sie-
bengtoürdigfeit gehabt, mir folgende Rotigten gur Rerfügung gu ftelfen:
„Oie Steinfiftengräber erfebeinen guerft auf aiemannifeben itrfriedhöfen
gang Oereingelt: Orulingen, Riederbronn, Fierfigheim (Obereifab), Rangen^
beim und Ottmargbeim (Obereifab). Sie bergen auber dem Sfelett teiftoeife
auch Reigaben, fedoeb febeinen mir diefe fpärlicber gu fein aig bei den früheren
freierdigen Reftattungen. Oie meiften Riftengräber haben feine Reigaben
mehr. 3e nadb dem Steinmaterial, dag gur Rerfügung ptand, ift die
Secbnif eine oerfebiebene. Oie Urform geigt ein ettoa 1 nt tief in den
"Boden b!n.abtcid)endeg (Stab, hoffen Cangfeicen nur aug 2—3 aufrecbtftehen-
den, fcbmalen, aug dem Seifen gebrochenen Steinplatten ohne fünftlicbe Re*
arbeitung auggefleidet find. Ropf^ und Sabende find mit einer ähnlichen
RIatte gefcbloffen. TBo eg möglich toar, hat man bie Seitentoände auch nur
äug fe einer glatte hergeftefft, ebenfo beftand der Oecfef dann aug einem
TRonolith, andetnfallg aug 2 -4 iplatien. Später tourde der ^opfteif aug
einem gröberen Ouader mit anggehanenem Ropf und ^aig (toie bei den
Sarfopbagen) angefertigt und an d-tefen die Seitentoandplatten angeftoben
(@gigheim).
t3n Oegenden, ioo fein feiebt fpaltbareg (Seftein borhandeu toar, errichtete
man die Seitentoände aug mittetgroben Ouabern, deren (Ynnenfeite glatt gu-
gefcblagen toar (TBerghoIg bei (Sebtoeifer). On der IRbeinebene, ioo eg an
Sclggeftein fepite, bagfetbc daher nur fdbtocr befabafft toerden fonnte, tourden
die (Srabfammern augOrocfeumauertoetf erfteflt, bei dem die ^audguaber epe-
maliger römifeber (Sebäube und Rhein,toaefen Tberioendung fanden (Rumerg-
^ Oie (Gliederung der alemannifdben (Gräber in eine Südtoeftgruppe mit
gahlreicben Sreinfiften und eine Rordoftgruppe mit febr fpänieben geht
übrigeng ettoa parallel mit der Einteilung beg Oiafeftg in oon Siidtoeften
nach Rordoften folgende (Gruppen.
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He in TBürttemberg angufäiliebcu
Oem Steinmateriai dürfte ferne ioefentiiebe Rolfe gufommen; benu cs gibt
oiefe (Gebiete, 3. T5. in TBürttemberg, too Raif= ober Sanbfteinpfatten häufig
ootfommen unb doch Steinplaffeugräbcr nicht fo häufig find toie in Siib-
toeftbaden.
O^ab fidb die Stcinplattengräber gerade im Südtoeften deg atemannifebeu
(Gebicteg häufen, affo bort, too die (Berührung rnit der fpdtrömifcben Kultur
am intenfioften toar, legi bie Rermutuug nabe, dab bie fpdtrömif oben
Steinfarfophage dag R 0 r b i f d für bie a f e m a n n i f d) e n S t e i n ^
fi fien toaren. Einffub römifeber Raufunft fiegt benn auöb gtoeifeffog bei
berc TRüngegheimer (Gräbern Oor, aber gerade ber Rerpub ift Oom TBobnbau,
nicht bon ber Steinmebarbeit übernommen. Rian fann ferner bie nicht gang
feftene, praftifcb nicbi erffätbare Rertueubung Keiner Rrucbftücfe römifeber
Ceiftengiegef herangieben (Cörtatb-Sieiien, Offnadingen) anb barin eine
(abergläubifebe?) Reminiggeng an bie d)erfunft ber Orabf'otm erfennen.
ßut Entfdbeidnng diefer Srage ift eg gundebft nottoendig, in ben Rashbar^
gebieten itmfcbau gu haften. 3n TBürttemberg find nach dem gunbbergeicbntg
bei Ratet, itrgefebiebte TBürttembergg und Staehle, ifrgeföbicbte beg @ng-
gebietg, Steinpfattengräber nicht feiten, auch fo&he, bei denen toie in TRüngog-
beim TRörtef Oertoanbt trmrbe (g. R. Merdingen, (Grobingergbeim). Ret*
toendung römifeber Raurefte (Riegel, Säulen üfto.) ift nidbt feiten. Sooief id)
aber die Rerhältniffe übetfebe, ift die progentuafe ^äufigfeit ber Sfeinfiften
im Rrciggau febr oiei gröber aM in TBürttemberg.
Ron grober TBidbtigfeit find die Rerbättniffe in benfenigen aiemannifeben
Gebieten, in benen die römifebe ^errfdbaft den Rfcmannenfturm bon 280
überdauert bat. Regügticb deg Et fab bat R. S. Entmann die grobe Sie-
bengtoürdigfeit gehabt, mir folgende Rotigten gur Rerfügung gu ftelfen:
„Oie Steinfiftengräber erfebeinen guerft auf aiemannifeben itrfriedhöfen
gang Oereingelt: Orulingen, Riederbronn, Fierfigheim (Obereifab), Rangen^
beim und Ottmargbeim (Obereifab). Sie bergen auber dem Sfelett teiftoeife
auch Reigaben, fedoeb febeinen mir diefe fpärlicber gu fein aig bei den früheren
freierdigen Reftattungen. Oie meiften Riftengräber haben feine Reigaben
mehr. 3e nadb dem Steinmaterial, dag gur Rerfügung ptand, ift die
Secbnif eine oerfebiebene. Oie Urform geigt ein ettoa 1 nt tief in den
"Boden b!n.abtcid)endeg (Stab, hoffen Cangfeicen nur aug 2—3 aufrecbtftehen-
den, fcbmalen, aug dem Seifen gebrochenen Steinplatten ohne fünftlicbe Re*
arbeitung auggefleidet find. Ropf^ und Sabende find mit einer ähnlichen
RIatte gefcbloffen. TBo eg möglich toar, hat man bie Seitentoände auch nur
äug fe einer glatte hergeftefft, ebenfo beftand der Oecfef dann aug einem
TRonolith, andetnfallg aug 2 -4 iplatien. Später tourde der ^opfteif aug
einem gröberen Ouader mit anggehanenem Ropf und ^aig (toie bei den
Sarfopbagen) angefertigt und an d-tefen die Seitentoandplatten angeftoben
(@gigheim).
t3n Oegenden, ioo fein feiebt fpaltbareg (Seftein borhandeu toar, errichtete
man die Seitentoände aug mittetgroben Ouabern, deren (Ynnenfeite glatt gu-
gefcblagen toar (TBerghoIg bei (Sebtoeifer). On der IRbeinebene, ioo eg an
Sclggeftein fepite, bagfetbc daher nur fdbtocr befabafft toerden fonnte, tourden
die (Srabfammern augOrocfeumauertoetf erfteflt, bei dem die ^audguaber epe-
maliger römifeber (Sebäube und Rhein,toaefen Tberioendung fanden (Rumerg-
^ Oie (Gliederung der alemannifdben (Gräber in eine Südtoeftgruppe mit
gahlreicben Sreinfiften und eine Rordoftgruppe mit febr fpänieben geht
übrigeng ettoa parallel mit der Einteilung beg Oiafeftg in oon Siidtoeften
nach Rordoften folgende (Gruppen.
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