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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 2.1929/​1932(1932)

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Heft 10
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Hormuth, Karl Friedrich: Funde der Hügelgräberbronzezeit auf den Gemarkungen Ladenburg und Ilvesheim
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Gropengießer, Hermann: Eine Wohnstelle der Schnurkeramik bei Mannheim
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https://doi.org/10.11588/diglit.27167#0369

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abgebtodenen (Stbreid bie Stüde eineg Sbitalatmbaubeg nnb am 10. TRätg
an gleicher Stelle einen TBtongeting mit Snbfßitalcn, fotoie Heine Stüde eirteg
Sdäbelg. Sinige geit fbätet tonnte ich bem Slnftebenben, übet bet abgebto"
ebenen Sd)olle, ben TStongebafen 21bb. 141 a nnb (Refte fofder dafen entnehmen.
TBeitete Sbuten bon einem Sfelett toaten nid)t gu finben. TMle biefe Stüde
geböten nach ben gnnbumftänben gn einem oingigen (Stab.
Set TBtongeting mit (Snbfßttafen (31bb. 142) toar bei bet Qlufftnbung gtoeimal
gefnidt. Sie 3 Seile hängen nur noch toenig gufammen, ba an ben gRidungg"
ftellen bon beiben (Ränbetn bet TRatetial abgebtödelt ift. Sag Stüd ift teil"
toeife ftatl ßatiniett. Tiad botne betfdmäfett fid ba§ 9 mm breite iBanb febr
fdnell nnb toirb gu einem 3 mm biden, tunben Stabt. Sie beiben Spiralen
finb lebt fdön nnb gleichmäßig anfgetollt; fie haben einen Sntdnteffet bon
2,5 nnb 2,3 cm. Set lichte Sntdnteffet beg TBanbeg beträgt gitfa 5 cm.
Sag Sbitalatmbanb iß in biete Stüde getbtoden, toobon toabrfdeinlid
einige betlotcngcgangen finb. Set Sutdnreffet ift ettoa 4,6 cm. Sie TBtonge
iß lebt itatt batiniett. Set Suerfdnitt beg 5 mm bteiten IBanbeg ift fHan"
fonbe^.
Sie eigenartige Sbange beftebt aug einem äbnliden IBtongeftteifen ioie
bie Tltmfbitale. TInd hier iß bet Suerfdnitt blantonbe^. Tlon einem gioei"
ten Stüd (2tbb. 141 b) iß nnt bie S)dffte etbalten. ^)ietgn geböten noch gtoei
Meine Stüdden bon folden gmlen.
Sie toenigen Sdäbelftüdden laffen nnt etiennen, baß bag Sdäbelbad
bünn toar. TSabrfdeinlid banbelt eg fid um IRefte eineg toeiblidhen Sdäbelg.
Qluf bie iBeftattung einet toeibliden ß3etfon toeifen toobl and) bie (Stabbet"
gaben bin.
Sie gunbe felbft bieten nießtg Tieneg. @g finb Sbben, bie mit Qlugnabme
bet Sbangen toäbtenb bet Smgefgtäbetbtongcgeit ted)t häufig finb. '2tud
biefeg Stab toirb ettoa bet TRitte biefeg geitabfdnitteg gugetoiefen toetben
müffen.

€ine S^of)n}t6He ber 5d)nurkcramik bei %tann()eim.
T5on ^ermann Stobengießet, TRannbeim.
Sie b'et bebanbelten gnnbfti'tde flammen ang einet fdnutletamifden
TBobnßeile auf bem 31belbetg, bet nidt toeit bon bet botigen gunbftelle ge"
legen, eine im alten (Redatbolta ftebengebliebene, Meine Sünenfanbinfel bat"
ftellt nnb in ben betgangenen gabtge'bnten Stäbet bon bet Steingeit big in
bie tömifde ^betiobe hinein ergeben bat. T5on einet 1—1,5 m biden Sanb"
tage übettoebt, liegt hier eine 20—50 cm mädtige ^nltntfdidi über bem
betten Sünenfanb, bie Sdetben, Sietlnoden nnb Steingetäte enthält, hinter
ben Sdetben finben fid folde bet reinen, mit eingebtüdten Sdniiten bet"
gierten Sattnng, unter beten gotmen bie fdlanten T5edet, Qlmbbotcn nnb
anfdetncnb Sdalcn mit mehreren güßen bettteten finb; mit ihnen finb bet"
gefellfdaftet anbetc, bie in biefem Greife bigbet ftemb finb nnb an bie QRi"
delgbetget nnb TMtbcimet anguMingen fdMnen. (Sine Qlmbhote mit fdlou"
tem dal^. in ben Me cingegogene, mit Sttidgrnbben betgiette Sdnltct übet"
gebt, aug fdtoatggtauem Son, ein Soßf mit denfel beibetfeitg nnb eine ein"
benfefige, halblugelige Sdnle etinnetn an gotmen bom (Rbletbetg nnb ben
älteren dngelgtäbetn bon Tbaietgeid bei Satmfiabt. Sbenfo bemetlengtoert
finb bann bie Steingetäte, übettoiegenb miftoli-tbifder Tltt. dier etfdeinen

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