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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 2.1929/​1932(1932)

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Heft 10
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Revellio, Paul: Die Grabungen auf dem Münsterhügel zu Konstanz
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Hormuth, Karl Friedrich: Funde der Hügelgräberbronzezeit auf den Gemarkungen Ladenburg und Ilvesheim
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https://doi.org/10.11588/diglit.27167#0365

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gu [tetten. So i[t bie Ytnteriuchung in ben Hn[ängen Reden geblieben. Sc-
benfattg aßet i[t bei bem heutigen Stanb bet Hinge bie TBahr[cheint'i^fe'it
gering, bab -S)Mch 189? einen römiidten S:a[teffgraben anicpnitt, benn toeber
Schnitt B noch D etgab big jeht eine Sortierung beg in C angeidmittcnon
Spirgcabengprofitg, bag nach [einer Sage [eßr tooht bie Sortierung bog
S)ir[d)id)en (Srabeng [ein tonnte; utan mübte benn annehmen, baß bet Schnitt
D gerabe eine Hortüde getro[[en hätte ober bah hier bet (Staben in [päterer
Seit gut (Stube erweitert toutbe. Hie[e tehtere TRögtid)feit i[t alterbingg nn-
toabtid)einIid), ba bie Hie[e beg (Stabong im (Setoacbienen in Schnitt D bann
nur 1 m bettagen hätte, toahrenb [ie im benachbarten Schnitt C 1,60 m maR.
Hud) Schnitt B mühte nod) nach Süben ertoeitert toetben, um alte QRögfith^
teiten auggutd)tteben. 3n Schnitt A i[t eine (Srioeiternng nur [chtoer mögtid),
ba ein grober Haum im TScge [teht. (Segen bie Einnahme eineg Raitclt^
gtabeng iprid)t bag Sd)erbenmateriaf; eg [inb nur gang toenige Stücfe bat^
unter, bie für bie [rührömiiche Seit in Hnfptucb genommen toetben tonnen.
Unter ben Sigittaten i[t tein Stüd, bag an bie [ruhen Sunbe Pon St. Sohann
heranreid)t.
(Siner ülnteriuchung toert toären Pot altem noch bie beiben Hö[<hungen
am Horbenbe Pon B nnb C. Su biciem Sboed mübte ein Schnitt nad) Horben
in (Richtung ber TRarteniänte gefühct toetben, toenn ein tRaitelfgraben Por^
hanben, mübte er hier nod)' ge[nht toetben, unb gtoar mit toeniger TRühe unb
Stoften, ba bie Hu[[üftunggid)ichten hiet nicht mehr Porhanben [tub. Hod)
toirb eg in ^on[tang toeiterer, iorg[ättiger nnb augbanernber Hrbcit be^
bür[en, ehe man gu toirttid)-en (Srgebniüen tommt; benn toir bohren teinen
Sauber[tab, um bem ^onRanger TRün[terhügel mit einem TRate [eine (Sc=*
id)id)te gu entfoden; unb bamit toirb [ich auch eine Portdmelte T5erid)ter[tattung
ab[inben mü[[en, bie glaubte, aug einem eingigen Schnitt bie (Sebhichte beg
tömi[d)en RonRang hetaugfeien gu tonnen. Sie hat ber Ytntertud)ung einen
id)ted)ten HicnR getei[tet.

$uube bet ^ügdgräbctbtou^^it
auf ben Gemarkungen ^abeuburg uub öbes^eint.
Hon Stormuth, TRannheim.
Hm 13. September 1924 tonnte id) Pon einem Hrbeiter aug Cabcnburg
einige HrongegegenRänbe ertoerben, bie berielbe [d)on tangere Seit Porher
beim Hbpeben bet R)umugbede in ber bortigen (Semeinbetieggrube, an ber
Strabe TBattRabt—Cabenbutg, gö[unben hatte. @g toaten bieg:
1. (Sine (Setoanbichiiebc aug tunbern, 3 mm bidem Hrongebraht, gtoei^
teitig, be[tehenb aug Smien unb S)a[t (Hbb. 136). Her Hmten Rat eine Cünge
Pon 5 cm unb bie -§a[t gtne [otche Pon ? cm. Hag eine Spirafenbe am Smten
ericpeint [d)on abgebrod)en getoeien gu [ein, alg bag Stüd in ben Hoben tarn.
(Sbenio i[t bie R)a[t am Hogen toahr[d)einlich [d)on in atter Seit entgtoei^
gebtod)en. Her Hrbeiter gab an, ben (SegenRanb alg @inget[unb gehoben gu
haben. Sebod) i[t eg auch möglich, bab bie (SetoanbidRtebe aug einem ger=*
[törten Stetettgrab [tammt.
(Sin ühnti^cg Stüd bitbet TBagnet ab aug TSeigen (H. Honnbor[), bag
ge[unben tourbe gniammen mit einem HanbteiRenbeit, Hotth. Scbioctt nnb
einer geid)toottenen ^egettop[nabet.

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