Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens (2.1929/1932(1932))

Uebct}id)t übet einige miHetaMettid)e SQobenntknnben.
Bei bea Seläabearbeitea 5er leßten 3aßte marben and) eine Beiße Dort
Bobenbenfmäiern beobachtet, bie in ißrer Tlrt nah Srßaltaag maaeßea aot-
gefcßicßtlicßea feßr äßnlicß finb, aber boeß fießer ober feßr maßrfcßeialicß da
TRittelalter entftaabea. @g erfdßeiat aäßlicß, ßier eine farge Heberfidßt gar
Orieatieraag uab Tlaregang gn geben.
Bolfg bürgen (Biagtaälle, Befagiea).
1. oßae Blörtelfbarea: bareß Seßerbeafaabe batiert: Stagfcßuß bei- Bieber^
Sggeaea, Timt TRällßeim (mit TBoßatcrraffe); bareß bie Sage batiert:
Scßöaau^Steibertobf (Bgl. <5- 51) u. a. gerast bie Tlntage aon bet Sd)loß-
batbe bei Bßeialelbea-Bollingea (agf. Bb. 1 <5. 195) mit mittelalterlichen
Scherben (Hein!).
2. mit gemörtetter Blauer: ber Siabobarg bei Sdartgbraaa, Timt Sagen,
aorgelagert; ^eibeafcßloß bei Orfingen, Timt Stodacß (?).
Bitter bar gen, bie bei Stieget a. a. noeß nicht ertaäßnt finb, finb
ßdufig, g. B. greibarg=^ßbfelfea; Staafen=Sßeabacßer Stöße. Heber Bat-
gen, bie bei TBagaer fälfd)Hd) alg Biagtaälle laufen, f. Bab. guabber. 1,
S. 323.
Blauergüge (Berfd)anguagea? Seßege?): Caabßag im Stoggeataalb.
TBafferleituagea: Hrgrabea am ^aabel („Bleia ^eimatlaab", 1923,
S. 24 ff., S. Baf); „S)eibeatDußr" a. a. TBußren im Stoggeataalb.
^aaftftr aßen (?): S)öHeatalftraße (agl. Sermaaia 10, 1925, S. 12Z,
Stertleia — römifcß —; ßtfeßr. greib. Oefcßicßtgaer. 41, 1928, 6. Z, ^raft
mittelalterlid)).
^tößlea. teilg aatürlifß) entftaabea, bie betooßat aab g. S. beteiligt
taarbea. teilg täaftlid) ßergeftellt (g. B. bei Burfßeim).
Ummauerte S)öfe (?): Steineggßof bei Scßmeigmatt, Timt Scßoßf-
ßeim (Bargltali?).
Be(te abge gange net Wörter afä)., g. B. TBolfgberg bei Sßtea-
Itettea, Timt Staufen; S)üttearaia bei Oeßlinggtaeiler Timt greiburg (?);
Befteburg bei ^aabera Timt Cörrad) (?).
@eorg Rraft, greiburg i. Br.

^timiiioe 5otnfteinott^okte non Obtt{d)n)üt^aM am
Obttt()ßin.
Unter biefem Sitel befeßrieb im 3aßrgang 1910 ber Bcäßiftorifcßea ßeit-
feßriit, Baab I, 3/4 S)eft, S. 34Zff. S)err $rof. 3)t. Otto Scßoeteafad in
S)eibelberg eine größere ßaßl artefaftäßali<^et S)orafteinftüde.
3)iefe taarbea üoa mir Sabe 1908 gelegentlich einer S%larfioa im S)iafe'l-
berg, liaferßaab beg TBegeg, ber aoa ber Caabftraße Bafel-TBalbgßat öftlicß
aon Oberfcßtaörftabt aaeß bem fogeaaaatea Sicßbäßlßof fährt, an ber Tlb^
braeßftetie beg TBiefenßaageg über bem bortigea Srigonobagbolomit ge-
faabea. Sd)arf ßebt ließ ßier ber gegen 80 cm ftarfe baafle $amag aon ber
hellgelben Bertoitteraagggoae beg Qolomiteg ab; in biefer Bertaitteraagg-
feßießt beg 3)olomiteg bemerfte icß aom TBege aag einen größeren -§otnftein-
faaaer, ber mein 3atereffe erregte. Beim ^erauglöfea aag bem Dolomit
faab fid) taeiter eia tdnglicßeg, bäaneg aab mefferartigeg Storafteiaftad, bug
bart^aag bea Siabrud eiaeg Tlrtefafteg maeßte. Beim TBeiterfcßärfea tarnen

71