Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens (2.1929/1932(1932))

%m%)bcfpred)ung.
93aul THä^tct. Tie Hrtuenfchen. SteiufanftPertag Reipgig.
<5tu etmaß phautaftifcheß Sud), in metchem bie Spiere fprecbenb unb benfenb ein-
geführt inerben nnb fid) über baß gmeibeinige S3efen düeufch unierhatten, aber
intereffaut. Sreitidf nicht in betn Sinne, bah bie prähiftorifcheu Sande gufammen-
faffeub in ftarer, Potfßti'tmtichcr (Sprache bargeftettt mürben, ionbern meit auf (Srunb
biefer Sande bie Sntmidtnng beß 3)tenfd)engeifteß retonftruiert mirb, unb
gtuar uidft inSorm phitofophifcherStbfiraftion, fonberninatifd)autid)erSdfitberung
pou @rtebniffeu, Seobachtnngen unb dadurch Perantahter (Sriibeteien, ein Unternehmen,
baß uotmenbig auf fehr hhhoihrtifchet (Srunbtage fteht- So erfahren mir, mie ber
Sithefantropuß Steinfauft gum erften @ebrau<h einer SBaffe gefommen fein mag,
unb mie fpäter in ber testen Smifcheneißgeit ber Steanbertater Speerarm beim 3n-
fd)tagen ber Steine baß f^enertier entbedte unb eingufangen Perftanb, mie fein
griibetnber (Seift baß Sonuentier atß SBohttäter erfattnie, nnb mie in ihm unb bann
and) im SJfonbe, in ben Sternen, in Tonner, @emitterfturm unb (Erdbeben bie
„Uebernatur" entbedt mürbe, mie er bitrch ben Traum erfuhr, bah im ÜRenfcheit ein
gmeiter Sieufch/ bie Seele, fiede, bie mit bem Stute euifditiipft, in ben Träumen ber
tebenbeu ^ampfgenoffen guriidfehren fann, uttb mie ihre Seeteu fetbfi mit fenen ber er-
fchtagenen fyreunbe herrtidte Sagbgriiube bnrchmanbern. „Taß mar bie (Seburt ber menfd)*
Iid)en Seete unb bie @rfd)offu!ig beß ßenfeitß". „Unb feitbem befam feber Serftorbene
Speer, §otg = ober Steiumeffer mit iuß @rab."
SBir hören meiter, mie Spcerarnt biefe SBeißheit ben (Senoffeu Pertiinbet, unb
baburdf gum Rehrer, Sriefter unb Strgt mirb, ber feinen Söhnen Por attem biefe
(S'deuntniffe Pertuittett.
3um Sdftuffe mirb bann gegeigt, mie bie SRenfdmn beim $eraunahen ber testen
(Sißgeit ihre Torn^rate Pertaffeu, unb ber größeren Sicherheit unb ^ätte megett in
lohten giehen, mie bort bie Einehe unb Samitie entftehi, mie bie Stätte fie gur
^teibung in Tierfette gmingt, unb mie fie mit §itfe beß S^aerß bie Süßgeit über-
mtnben, bie ihre Sagbbeute nid)t Perringert, fonberu Permehrt.
Sn einem testen ^apitet mirb bann baß Stußfehen ber mitbeu Slaßhorufager
guSBeimar, ihr Reben unb lohnen mährenb ber($ißgeit eingehend gefchitbert; mir
ertebenSagbenanfbaßSlaßhorn, Stammut, ben §öhten = Säreu !tnb=Römen, fetbfi
auf ben nteffergahnigen Tiger, auf Süffel uttb Sferbe, gunächft durch Satten, (Sruben
unb Rift, bann nachdem bie am Stiete befefiigte Steinapt erfunden mar, in bireftem
Kampfe. Tie Erfindung ber Stnget burd) baß Spiet ber Sttten unb Binder ift eine
eiugefchattete (Spifobe.
fOtertmiirbig ift, baß mir Pom üpeibetbergerStenfcbeu nichtß erfahren, ber fcheintß
gängtid) gum Steanbertater gerechnet mirb. SB. Sd).

SBir bitten bie Perehrtidfen Stbonuenten, bie noch außfieheubeu Sahreßgahtungen
für 1932, nnb Pereingett and) noch für 1931, uuß unter Senuhitng beß beigetegtcu
SofÜchedformutarß batbigft gugeheu gu taffen.
Tic S d) r i f 11 e i t u u g .