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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 2.1929/​1932(1932)

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Heft 11
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Lais, Robert: Funde der spätesten Bonzezeit vom Winzerkeller bei Achkarren am Kaiserstuhl
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https://doi.org/10.11588/diglit.27167#0404

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5nnbc bet }päte}icH
oom SgMn^etkeHet bei ^d)karren am ^ai^r^a^L
(Don TboBett Caig, gteiButg i. T3t.
21m TSBeftauggang beg Dotfeg 21cßfatren am ^aifetftußl (lBeg.^21mt
gteiButg i. TBt.) toutben im Cuni 1931 Bei Ben 21ugfcßacßtunggat6eiten für
ben teilet bet TBingetgenoffenfdßaft bie Tiefte einet Btongegeitlicßen
Dieb einng aufgebedt.
TBit betbanfen ißte ^enntnig bet Tlufmetffamfeit unb bem betftänbnig^
bollen (Sntgegenfommen beg Defcßäftgfnßtetg bet TBingetgenoffenfcßaft 21cß-
fatten, D)cttn Sngift unb beg TlatfcßteiBetg bet Demeinbe Tlcßfatten, d)ettn
DcBßctt. Dutd)' Dtettn ljuftigtat (Setnet, OBetrotioeit, etfußt Diteftot
Outmann bon bet gunbfte'lle unb buteß biefen Bag TRufeum für Utgc^
feßteßte. greiButg i. TBt.
(Die gunbe Rammen aug einet Diefe bon 3,80 Big 4 m. Sie lagen im füb-
licßcn Deil bet IBaugtuBe, noeß uniet ißtet Doßle, in einem Blaugtauen Ceßm,
bem in ben tiefften Seilen Heine f^alffintetftüdcßen in folcßet TRcnge Beigen
mifeßt toaten, baß et ließ fanbig anfüßlte. i^ebeg Deßutflocß füllte fieß' f'cßon
toäßtenb beg TlugßoBcng mit TBaffet, fo baß bie TBetgung bet gunbe feßt
etfeßioett toat. Oine tegeltecßte 21uggta6ung fonnte nießt butd)gefüßtt ioct^
ben, toeil bet naßc ^etBft eine AlntctBtecßung bet TBauatBeiten nteßt bulbete.
So toat eg nut möglicß, einen Seil bon bem, toag im TBoben lag, gu Betgen.
Daran toaten bie fetten Dt. O. ^taft, canb. nat. @. Seßmibt, canb. nat.
TB. Dößfet unb bet IDctfaffet Beteiligt.
1. Die Btcngegeiilicßen gunbe.
Det eingige TBtongcfunb ift eine ßüBfcße 143 mm lange Tlabel mit
Bteitcm flauem ^oßf bon ettoa 14 mm Dutcßmeffet. Det gang leießt ge^
fcßtooflene Dtalg ttägt 15 mm ßintet bem ^oßf eine TBoßtung bon 1 mm TBette.
D)ie.t Bcttägt bie Dide bet Trabet 4 mm. Det Saßaft ift mit feinen Duettillen
betgiett, eBenfo bie ^obfßlatte, auf bet eine äußetft gatt gtabietfe breifaeße
TBogentinic einen fiinffttaßligen Dtetn Bilbet. Det Tlanb ift gang fein gefetBt
(21B6. 153).
Die feramtfeßen gunbe finb ScßetBen bon Oefäßen, teilg bid unb
toß, bon bunfolgtauet Big giegeltotet gatBe, teilg aug feinem an bet OBet^
fläeße gut geglättetem unb mit einem gldngenb feßtoatgen HeBetgug betfeßenen
Don gefettigt. TIBie im gangen OeBiet beg j^aiferftußlg unb feinem nötbltcßen
unb füblicßeu TBotlanb finb aueß ßiet bet TReßtgaßl bet (ScßetBen ftatt bet
fonft üBlicßen Duatgfötnet Tlugitftüdcßen in teicßlidßet TRenge Beigemifcßt.
Die Tiefte bet gtoßen bidtoanbigen Oefäße finb nut feiten betgiett. edßct^
Ben (2IBB. 154 d) ttägt untctßalB beg Tlanbeg feßtäge flacße gingctfßißenein^
btüde, ScßerBon (2166. 154 h) ßat einen TBulft mit tieferen Oinbtüden unb
DcßetBen (2166. 1541) aufgefeßte TBatgen in Oeftalt fdttäget bietfeitiget 93ß^
ramiben. Die TBtucßffüde bet bünntDanbigen feßtoatgen (Sefäße tragen mit
tueißet ipafte auggefülltc ßatalfele bo.n tedßtg oben naeß linfg unten obet im
gidgad auf^ unb aBlaufenbe Sticßbetgietung, bagu flaeße Breite liefen oBot
fcßmale fcßatf cingerißtc Tüllen (2166. 154e, f, g, k). 21nbetg ift bag TBaueßftiid
2166. 154 c) eincg (Sefäßeg betgiett. D)ict laufen oBetßalB bet TBaudßfante
flacße Tüllen aBtoe^felnb ft^täg bon teeßtg oBen naeß linfg unten unb um^

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