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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 2.1929/​1932(1932)

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Heft 2
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Gutmann, Carl: Neue alamannische Funde von Iffezheim: Amt Rastatt
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https://doi.org/10.11588/diglit.27167#0087

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gcbcnb ein 1,2 cm bteiteg TBanb bctab, bag leicht erhöbt etfcßcint unb mehr
potöfc fRoftfd)icbt auftoeift. — Sie @tifffd)aicn beftanbcn aug S)olg, toie bie
gafetabbtüde Bezeugen.
Set Sa^ bat eine ^lingenlänge non 36 cm Bei einet Pteite bon 4,5 cm.
Set (Stiffbotn ift beute nod) 9 cm lang uni) toat utfbtiingtid) Oon einem S)olg-
gtiff umgeben.
Sag @üttelfd)loß beftanb aug einet tunben @ifenblatte Oon 7 cm Sutcb*
meffet, an bet noch bie Tlnfäße beg S)afeng gu ettennen finb, nnb aug einet
oietedigen platte Oon 5 gu 6^2 cm Seitenlange. Stftctc ift mii btei, leßtcte
noch mit gtoei Ptongctnöpfen oon ettoa 1 cm Sutcbmeffet gegiett. 'Sie Pietcd^
platte ttug aber utfptünglid) öiet betatiige knöpfe.
Pußct ben befd)tiebenen größeren Stüden fanben fid) noch tfeinetc @ifen^
gegenftänbe, bie jebenfalfg atg dlebetbleibfel beg TBebtgebängeg angufpteeben
finb. Sine genauetc Sefinietung ift bei bem fd)led)ten Stbaltunggguftanb
nicht möglich.
Sielet neue gunb an bet feßon früher gemetbeten gunbftcfle alamanni^
feßet (Scgcnftönbe legt bie Slnnaßme naße, baß toit ßiet am Sübtoeftauggang
beg Sotfeg 3ffegßeim einen Peibengtäbetftiebßof aug bet gtoeiten fällte beg
6. 3aßtßunbettg n. Tßt. 00t ung ßaben.
Sie gunbftüdc habe icß gufammen mit ben in gunbbet. 1928 d)eft 11
Pbb. 150 oetöffentlicßten bet (Stöbt. Sammlung Paftatt übettoiefen.
@utmann = Paftatt.

^3e}prcd)ung.
Tß. 3f ^et, Sie Pfahlbauten beg Pieietfeeg. Piel (Perlag bet -§eimat-
funbefommiffion Seelanb), 1928. 240 Seiten, 21 Tafeln, 184 Pbbilbungen,
1 ^atte.
@g finb meift feßt betannte gunbotte, bie ung in bem Pucße begegnen unb
aud) ißt batin erneut befptocßeneg 3noentat ift im foefentlicßen fdßon feit
längetet ßeit Oemeingut bet gotfeßung. Ttoßbem füllt eg eine empfinblicße
Cüdc unfeteg Scßrifttumg aug. Bängere geit ßinbuteß finb bie Pfahlbauten
Oottoiegenb nut um bet gunbftüde toitlen auggebeutet tootben; fobann ßat
fieß ißre tDif'fenfcßaf Hieße Bluff affung ni<bt minbet lange in benjeuigen Paßnen
betoegt, toelcße bie gtübberiobe ißtet Stfotfcßung ootgegeießnet ßatte. So
toat bie pfaßlbaufunbe ben gunbftdtten unb gunbftüden febt entritdt, unb cg
tonnten fieß gaßlreicße 3trtümet in ibt Scßtifitum einfcßieicßcu. 3fcßetg Pucß
ift ein betebteg „gutüd gu ben gunbftätten!"; geigt bet Perfaffet boeß, baß
eg troß allet bigßetigen Bltbeiten unb Scßaßgtabangen üießt nut noch nicht
fettig auggebeutete, fonbetn fogat noeß oollfommen unberührte Stationen
gibt!
3fcßet baut auf bet getarnten Ootliegenben Citeratur unb ben gunben
auf. Sie ^enntnig bet münbticben -Uebetfieferuag übet bie ^fablbaufot^
fd)ung fommt ibm ebenfo guftatten toie biejenige beg ibm beimatlicben See-
gebieteg. @r bietet im etften Seife beg TBerfeg eine Satftellung bet ftein-
unb btongegeitlicben Pfahlbauten; bod) liegt fein Sd)ioetpunft unOettennbat
oiel mehr in bem gtoeiten, toeld)cr bet Tobogtabhm bet Pfahlbauten beg
Pieletfeeg getoibmet ift. ^iet toitb eine Einlage nach bet anbeten pftematifd)
befd)tieben, fotoie in 31nfid)tcn, planen unb ben toid)tigften gunbftüden oot-

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