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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 2.1929/​1932(1932)

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Heft 4
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Peters, Eduard Ferdinand Albert: Urgeschichtliche Untersuchungen im Hegau
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https://doi.org/10.11588/diglit.27167#0129

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%mtt.%ad)ticf)tcnbtaH für bic ur- unb frii&gptcßicbiticbc Sor^cbung,
bcrausgcgcbcn pom^us^d)uß fiirUr- unb iSrübgefcbicbte Habens.
Tßeranttoortlicb für bie Schriftltg.: bag gefd)äftgfühtenbe Tliitglieb beg Tlug-
fchuffeg für üt* u. gtübgefcßidde IBabeng, $tof. TB. Seede in greibutg i.TBr.
SOanb H ^cft 4 THär^ 1930

3n&olt:
@. ^ßeterg, ültgefd)id'tiid)e Slnterfu<bnngen im tßegau, S. 121—128. - @. ^raft,
Ser Sinlelofebud bei Tlltenburg, Timt TBatbgbnt, S. 129—140. — ^3. Tlebellio,
Sin TBrongebepotfunb bon TBillingen, S. 140—143. Sp. IRebellio, IRömifChe
Sebäubetrümmer bei Suntbaufen, S. 143- 145. — ^3. Tlebellio, Sie @ta*
bungen in ben ^aftellanlagen gu Tüfingen im 3abre 1929, S. 145—147.
Tlegenfionen, S. 147—148. - TRitteilung, 6. 148.

Urgc}d)id)tHd)e Uni^rfud)nngpn im
T3on S. ^3eterg, greibutg i. T5r.
Bieber bie Tlufnabme meinet urgefd)icbtti(ben Hutetfucßnngeu im F)egau
habe id) näbereg in bet Tlrbeit „Sic attfteingeittiche Rulturftätte ^3etergfelg"
auggefübrtS Sie Sntbedung ber bet mittleren TRabeleineftufe angebörenben
gunbbtäße am ^etergfelg unb T3ilbftodfelg (in bet Tlrbeit übet ben Spetetgfclg
mit beröffentlicht) gab bie Tlnregung, au<b bag Ttadtbargelänbe in bie Unter*
fucßungen eingubegieben. konnten auch toeitere altfteingeitlicbe gunbpiäbe
nicht ermittelt Serben, fo gtüdte eg bocß, noch an mehreren Stellen gunbe gu
beben, bie bem Tleolitbitum unb jüngeren Rutturepochen angeböten. 3n ber
nacbftebenben Sabelle ift bag Srgebnig bet 1929 abgcfcbloffenen Blnterfuchun*
gen gufammengeftellt. Ser ^artenaugfd)nitt (Tlbb. 43) geigt bie Sage ber*
fenigen Stellen, bie gunbe lieferten.
3m eingelnen ift folgenbeg gu bemerlen:
^etergfelg. Set ^öblenboben muß bet Sagerung bet aufgefunbenen
Sopffcherben nad^ gu fd)ließen, minbefteng in ber jüngeren Steingeit unb im
TRittelalter burd)toüblt toorben fein. Sie tötnifo&en Scherben lagen faft fämt*
lidh b o r bet $öble, fie geböten aller TBaprfcheintichleit nach %u einem eingigen
Oefäß, einem Seiler, beffen Tbefißet nur borübetgeßenb an ber Stelle getoeilt
haben toirb. Sie ber jüngeren Steingeit gugutecßnenben ^ulturrefte beftcben
in einer Tlngabt bon T6rud)ftüden eineg Sefäßeg. TBie bie TIbb. 44 aa^
fotoie bie übrigen Stüde erlennen taffen, banbeit eg fid) ein gtoßeg TBorratg*
gefüß mit 1—11/2 cm biden TBanbungen, beffen Stanbboben ettoa 20 cm unb
beffen 3)alg minbefteng ben hoppelten Surchmeffer bade. Sag Sefäß ift aug
einem ftarl mitCtuarglornern gefpidten, faft fchtoargen TRaterial grob geformt
unb — fotoeit bie 25rud)ftüde erlennen taffen — nur in ben unterften Seiten
* S. $eterg, Sie attftetngettltcbe ^ulturftätte ^ßetergfelg. Sr. T3cnno
gitfer TBerlag Tluggbutg, 1930; f. aud) IBab. gunbberid)te 2, 1929, S. 43/44.

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