Oroßßergogt. ^cnferDator beridtete^, fo bleibt Don ben Käufern 5er Sieblung
nur ein eingiger Oebäuberefi übrig. 3n 5er IRäße 5er auf einer Dorfßringen^
5en Sanbgunge beg redeten Sllbuferg liegenben ^aßelle ftieß man
beirrt 25au 5er Käufer ^onrabin^Rreußer-Straße 13 14 auf e'in Oemäuer, bag
burd 5ie älnterfudang TSaßleg gu einem 9,50 m langen, 4,60 m breiten,
auf 34 leineg Rmfangg erßaltenen Relfergefdoß ergängi toerben fonnte. @g
toar 1,80 m in 5en getoadfenen IBoben eingelaffen un5 fdien Den außen feinen
gugang geßabt gu ßaben. Oie TRauer toar burdtoeg 0,45 m 5icf un5 ftanb
noch big gu 0,65 m. ijßre toedfelnbe Sedtnif ließ auf eine Sttoeiferung 5eg
urfßtünglid nur 6,50 m langen, 4,60 m breilen ^efierg fdüeßen. TBeim älteren
T6au tourbe außer IBrudftein Dortoiegenb gebrannter -Siegel Dertoenbet, beim
jüngeren fam Sanbjlein ßingu. "Sie größeren (Steine gaben burd eine fd)id)* *
tentoeife grätenförmige Tberfeßung 5er 3nnentoanb eine SIrt giermufter.
TRörtel fanb fid nirgenbg, bagegen gtoifd'Sn ben Steinen ein fetter Qeßm. Oie
TRauer toar alfo alg Orodenmauer errietet. Oie oberen Oeile beg Oebäubeg
toerben, toie TSaßle aug ben im Heller liegcnben Scßuttmaffen fdfoß, aug
gadtcerf beftanben ßaben, gu bem ber gleiche Seßm toie für bie ^ellermauern
Dertoenbet tourbe. Oag Oad toar mit Riegeln gebedt. — -3n biefem Oelaß
lagen bie toenigen Sfufßturen, bag TBeißrelief (Slbb. 2) nnb bie lßrud)ftüde
ber TRerfurftatuette, bie unter ben Singelfunben befd)tieben toerben fallen.
Sonft befanb fid in bem Scßutt toenig Kulturgut. @g enthielt bie T6rud)ftüde
eineg tönernen Oßßmiateriong, ber Tieft entfßrad bem übrigen im OSereid) ber
Sieblung gefunbenen. Oie grage, ob bag (Sebäube toegen beg 'TSeißreliefg
fafralen (Sßarafter geßabt ßat, läßt fid nidt meßr entfeßeiben. — Oag 26tlb
ber Sieblung ließe fid) Diefleidt nod ergängen, toenn man einige nidt aug^
gemauerte ffade Oruben, bie man auf 5er anbeten Sllbfeite an Srbfdoftten
beobadtete, mit Sidcißeit alg ßrimitioe j^elletgruben anfeßen fönnte. Sie
toaren mit Tlfde, TRörtelbroden, Sderben, tBrudftüden Don großen Tleib-
fdalen angefüllt.
Oie Sieblung befaß eine eigene -Siegelei, Don 5er 3 ted-ledige Oefen ftei^
gelegt tourben^. Sie lagen flußabtoättg auf ber redten TIfbfeite (Slbb. 1).
gtoci Don ißnen finb toeggeräumt toorben, ber britte, am beffen erßaltene, ift
fteßen geblieben". Oie erften beiben befanben fid unter ber neuen griebtid*
Sildcr=Straße naße beieinanber, bie geuerlöder einanber gugefeßrt, ber britte
fteßt abfeitg in einem Oarten. Sille bre'i finb aug fladen TÖrndfteinen,
aug gebrannten unb ungebrannten -Siegeln mit TRörtel aufgemauert Ofen 1
(Qlbb. 3 u. 4) geigt einen gut erhaltenen geuerraum mit Sdürßalg. T5om
geucrfanal geßen nad beiben Seiten je 6 gleid lange, aber ungleid toeite
güge ab. Sdürßalg unb geuerfanaf, ber fid gtoifden bem erften unb gtoeiten
gügeßaar Dcrjüngt, toaren Don einem burdgeßenben OonncngetDÖlbe bebedt,
Don bem man aber nur nod 5-ic Tlnfäße feßen fonnte. Oen Tboben bebeden
ffade, ungebrannte fplatten. Oag innere geigte feine fo ftarfe 'Oranboer^
toitterung toie Ofen !!, toar aber m'it einer fdtoargen, laoaäßnlidcn Sdidt
übergogen. — Ofen H toar nid't groß unb nidt fo gut erßalten toie !. Oer
3 Oer Törief befinbet fid bei ben gunbafton beg Sanbcsmufeumg.
* tßigßer nod nidt Deröffentfidt. g)ett Or.^gng. Sllfreb gifdeo ßat bie
älmgcidaung 5er Dorßanbenen ^31anffiggen freunblüßft übernommen.
" Ourd ftäbtifde TRittef fonnte ber Ofen cingefellcrt unb auf biefc TBeifc
gefdüßt toerben.
^ Oie TRaße finb aug ben iplänen erfidtüd- 21Ko 3 Oefen toaren in ben
getoadfenen T&oben gebaut.
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nur ein eingiger Oebäuberefi übrig. 3n 5er IRäße 5er auf einer Dorfßringen^
5en Sanbgunge beg redeten Sllbuferg liegenben ^aßelle ftieß man
beirrt 25au 5er Käufer ^onrabin^Rreußer-Straße 13 14 auf e'in Oemäuer, bag
burd 5ie älnterfudang TSaßleg gu einem 9,50 m langen, 4,60 m breiten,
auf 34 leineg Rmfangg erßaltenen Relfergefdoß ergängi toerben fonnte. @g
toar 1,80 m in 5en getoadfenen IBoben eingelaffen un5 fdien Den außen feinen
gugang geßabt gu ßaben. Oie TRauer toar burdtoeg 0,45 m 5icf un5 ftanb
noch big gu 0,65 m. ijßre toedfelnbe Sedtnif ließ auf eine Sttoeiferung 5eg
urfßtünglid nur 6,50 m langen, 4,60 m breilen ^efierg fdüeßen. TBeim älteren
T6au tourbe außer IBrudftein Dortoiegenb gebrannter -Siegel Dertoenbet, beim
jüngeren fam Sanbjlein ßingu. "Sie größeren (Steine gaben burd eine fd)id)* *
tentoeife grätenförmige Tberfeßung 5er 3nnentoanb eine SIrt giermufter.
TRörtel fanb fid nirgenbg, bagegen gtoifd'Sn ben Steinen ein fetter Qeßm. Oie
TRauer toar alfo alg Orodenmauer errietet. Oie oberen Oeile beg Oebäubeg
toerben, toie TSaßle aug ben im Heller liegcnben Scßuttmaffen fdfoß, aug
gadtcerf beftanben ßaben, gu bem ber gleiche Seßm toie für bie ^ellermauern
Dertoenbet tourbe. Oag Oad toar mit Riegeln gebedt. — -3n biefem Oelaß
lagen bie toenigen Sfufßturen, bag TBeißrelief (Slbb. 2) nnb bie lßrud)ftüde
ber TRerfurftatuette, bie unter ben Singelfunben befd)tieben toerben fallen.
Sonft befanb fid in bem Scßutt toenig Kulturgut. @g enthielt bie T6rud)ftüde
eineg tönernen Oßßmiateriong, ber Tieft entfßrad bem übrigen im OSereid) ber
Sieblung gefunbenen. Oie grage, ob bag (Sebäube toegen beg 'TSeißreliefg
fafralen (Sßarafter geßabt ßat, läßt fid nidt meßr entfeßeiben. — Oag 26tlb
ber Sieblung ließe fid) Diefleidt nod ergängen, toenn man einige nidt aug^
gemauerte ffade Oruben, bie man auf 5er anbeten Sllbfeite an Srbfdoftten
beobadtete, mit Sidcißeit alg ßrimitioe j^elletgruben anfeßen fönnte. Sie
toaren mit Tlfde, TRörtelbroden, Sderben, tBrudftüden Don großen Tleib-
fdalen angefüllt.
Oie Sieblung befaß eine eigene -Siegelei, Don 5er 3 ted-ledige Oefen ftei^
gelegt tourben^. Sie lagen flußabtoättg auf ber redten TIfbfeite (Slbb. 1).
gtoci Don ißnen finb toeggeräumt toorben, ber britte, am beffen erßaltene, ift
fteßen geblieben". Oie erften beiben befanben fid unter ber neuen griebtid*
Sildcr=Straße naße beieinanber, bie geuerlöder einanber gugefeßrt, ber britte
fteßt abfeitg in einem Oarten. Sille bre'i finb aug fladen TÖrndfteinen,
aug gebrannten unb ungebrannten -Siegeln mit TRörtel aufgemauert Ofen 1
(Qlbb. 3 u. 4) geigt einen gut erhaltenen geuerraum mit Sdürßalg. T5om
geucrfanal geßen nad beiben Seiten je 6 gleid lange, aber ungleid toeite
güge ab. Sdürßalg unb geuerfanaf, ber fid gtoifden bem erften unb gtoeiten
gügeßaar Dcrjüngt, toaren Don einem burdgeßenben OonncngetDÖlbe bebedt,
Don bem man aber nur nod 5-ic Tlnfäße feßen fonnte. Oen Tboben bebeden
ffade, ungebrannte fplatten. Oag innere geigte feine fo ftarfe 'Oranboer^
toitterung toie Ofen !!, toar aber m'it einer fdtoargen, laoaäßnlidcn Sdidt
übergogen. — Ofen H toar nid't groß unb nidt fo gut erßalten toie !. Oer
3 Oer Törief befinbet fid bei ben gunbafton beg Sanbcsmufeumg.
* tßigßer nod nidt Deröffentfidt. g)ett Or.^gng. Sllfreb gifdeo ßat bie
älmgcidaung 5er Dorßanbenen ^31anffiggen freunblüßft übernommen.
" Ourd ftäbtifde TRittef fonnte ber Ofen cingefellcrt unb auf biefc TBeifc
gefdüßt toerben.
^ Oie TRaße finb aug ben iplänen erfidtüd- 21Ko 3 Oefen toaren in ben
getoadfenen T&oben gebaut.
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