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Bartels, Johann Heinrich; Dieterich, Johann Christian; Dieterich, Johann Christian [Editor]; Bartels, Claes [Oth.]; Riepenhausen, Ernst Ludwig [Oth.]
Briefe über Kalabrien und Sizilien (Theil 1): Reise von Neapel bis Reggio in Kalabrien — Göttingen: Dieterich, 1791 [VD18 90408470]

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https://doi.org/10.11588/diglit.53497#0234
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i68 Evoli-
rind ist sie erst zerspaltet, so findet all der Nachteil statt,
besten Virgil in den folge-den Versen erwehnt:
Dann so manche Verwüstung ihr droh: ein win-
ziges Manschen
Baut' oft unter der Erd' ihr Haus, und holte
sich Speicher;
Oder es schaufelte blitzend umher sein Lager der
Maulwurf;
Oft
ten werden (ne puluere viökL llt ares, nec fallest),
damit sie nicht in Staub sich aufiöse, und nicht zer-
spalte; vielleicht aber ist das pulvere vidta eine
bloße poetische Umschreibung der Idee, die Masse
muß nicht zu troken gehalten werden: dann wäre in
ne sres, viöiö pulvere, kscileLt, die Wirkung für die
Ursache gesezt — damit nicht die vom Staude be-
sigle, das ist, die zu troken gehaltne Masse, zer-
spalte. Das übrigens fatileat pulvere nicht zu-
sammen genommen und in Staub aufgelöst üder-
sezt werden könne, wie mein schäzbarer Zr<und der
Herr Prof. Trchsen in dem 7len Slük der B'bkios
tek der alren Litteratur und Kunst S. 146 verschlägt,
beweist, wie mich dünkt, die Folge. Ich wenig-
stens finde hier gar keinen Zusammenhang, wenn
nicht das oon den, durch zu große Troken-
heit verursachten, Spalten zu verstehen ist, von
denen auch Varro sagt, daß sie Mäusen und Amei-
sen zu Löchern dienen, und Virgil eben dich in der
Folge behauptet. Hart scheint es mir auch bei die-
ser Erklärung, daß das viAZ so absolut dastünde,
und von den Stößen des DreschwagenS zu verste-
hen sei, da doch weder des Dreschwagens, noch der
Stöße desselben im vorhergehenden gedacht wird.
 
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