^lofpecf.
3nt Verlage von £. A. ötotkljaus in Ccipjig erfcheint:
Söißiflni <Sf)flfetycflrer£
©rantatifdjc Werkt.
Ueberfeht von
Jriebrid) ?3übcnßxbt^ ^rröinnnir frciligrutl), £3ttor Silbe-
nteiftcr^ JJaul^njfe^ ^ermann ^.bolf Wilbranbt u. a.
Aach ber Seytrevifion unb unter TUtmirfung von SlicolflU^ X>eliU£>.
JRit Einleitungen unb Anmerkungen.
§era.u§gegeben non
Jriebridj ßobenßeM.
$eber ßinfichtige mirb jugeftehen müffen, bafj mir feinen voll-
ftänbigen beutfehen Sbafefgcare befiüen, melcher ben Sebürfniffen ber
Oegenmart genügte. Unter ben gabtrcicben vorhanbenen Uebem
fefeungen ift bie SchlegebSiect’fche immer noch bie hefte; fie verbanft
biefen Sorjug fgau'ptfächlici) ben meifterhaften Arbeiten Auguft 2ßil-
belm von Shlegel’s, melcher fick babitrch ein unvergängliches Senb
mal be§ Aubms in ber beutfehen ßiteratur gefefet bat- 6r mar
ber grofse 23egrünber unferer poetischen Ueberfebungsfunft, befonberS
für bas Srama, ber ßrfte, ber bas bis babin für unmöglich ®e<
baltene magte: ben britifdmn Sichter mit allen ßigenthümlichfeiten
feiner poetifchen formen bei un§ einjubürgem, „Schritt vor Schritt“,
mie er fich felbft barüber äufjert, „bem Suchftaben be» Sinnes ju
folgen unb bo<h einen Sheil ber unzähligen, unbefchreiblichen Schön-
heiten, bie nicht im SSuchftaben liegen, bie mie ein geiftiger §auch
über ihm fchmeben, ju erhafchen'". 2öie Schlegel auf ben Schultern
feiner Vorgänger ftanb unb ba§ Oute benutzte, baS SBielanb, Gfchen;
bürg u. a. burch ihre Arbeiten geboten, fo merben feine Aacbfolger
auf feinen Schultern fteben unb ba§ Oute benutzen, ba§ fie ihm
verbauten, fyür alle ßufunft mirb ihm ber Aubm bleiben, bie
§öbe ber ju ftellenben Aufgabe juerft erfannt, ben 2ßeg ju bem gu
erreichenben ßiele gezeigt unb, menn nicht überall, boch an manchen
3nt Verlage von £. A. ötotkljaus in Ccipjig erfcheint:
Söißiflni <Sf)flfetycflrer£
©rantatifdjc Werkt.
Ueberfeht von
Jriebrid) ?3übcnßxbt^ ^rröinnnir frciligrutl), £3ttor Silbe-
nteiftcr^ JJaul^njfe^ ^ermann ^.bolf Wilbranbt u. a.
Aach ber Seytrevifion unb unter TUtmirfung von SlicolflU^ X>eliU£>.
JRit Einleitungen unb Anmerkungen.
§era.u§gegeben non
Jriebridj ßobenßeM.
$eber ßinfichtige mirb jugeftehen müffen, bafj mir feinen voll-
ftänbigen beutfehen Sbafefgcare befiüen, melcher ben Sebürfniffen ber
Oegenmart genügte. Unter ben gabtrcicben vorhanbenen Uebem
fefeungen ift bie SchlegebSiect’fche immer noch bie hefte; fie verbanft
biefen Sorjug fgau'ptfächlici) ben meifterhaften Arbeiten Auguft 2ßil-
belm von Shlegel’s, melcher fick babitrch ein unvergängliches Senb
mal be§ Aubms in ber beutfehen ßiteratur gefefet bat- 6r mar
ber grofse 23egrünber unferer poetischen Ueberfebungsfunft, befonberS
für bas Srama, ber ßrfte, ber bas bis babin für unmöglich ®e<
baltene magte: ben britifdmn Sichter mit allen ßigenthümlichfeiten
feiner poetifchen formen bei un§ einjubürgem, „Schritt vor Schritt“,
mie er fich felbft barüber äufjert, „bem Suchftaben be» Sinnes ju
folgen unb bo<h einen Sheil ber unzähligen, unbefchreiblichen Schön-
heiten, bie nicht im SSuchftaben liegen, bie mie ein geiftiger §auch
über ihm fchmeben, ju erhafchen'". 2öie Schlegel auf ben Schultern
feiner Vorgänger ftanb unb ba§ Oute benutzte, baS SBielanb, Gfchen;
bürg u. a. burch ihre Arbeiten geboten, fo merben feine Aacbfolger
auf feinen Schultern fteben unb ba§ Oute benutzen, ba§ fie ihm
verbauten, fyür alle ßufunft mirb ihm ber Aubm bleiben, bie
§öbe ber ju ftellenben Aufgabe juerft erfannt, ben 2ßeg ju bem gu
erreichenben ßiele gezeigt unb, menn nicht überall, boch an manchen