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ijcst 6.

Das Buch für Alle.

143

alte WaPPenscheibcn entdeckte, zur Thüre hinauswcrsen
lassen. Was tst dagegen die Mühe, einen Brief nach
Amerika zu schreiben!'
„.Gefährliches Metier das,' versetzte lachend der
Pfarrer. .Aber leider wüßte ich Niemand hier, der
Ihnen Philipp Bonsart's Adresse geben könnte.'
„.Niemand? Denken Sie nach. Es müssen Menschen
im Orte sein, mit denen er als junger Mann verkehrte,
die seine vertrauten Freunde waren. . .'
„Der Pfarrer schüttelte wieder den Kopf.
„.Sie wissen Niemand?'
„.Nein. Und wenn er Bekannte hier zurückgelassen
hat, woran ich freilich nicht zweifle, so bin ich doch
überzeugt, daß Niemand mehr mit ihm in Verbindung
steht oder später nach seinem Verschwinden aus der
Gegend stand. Er war steckbrieflich verfolgt, soviel ich
gehört habe. Niemand wird es rüthlich gefunden haben,
init ihm in Verbindung zu bleiben und an seine Adresse
Briefe zu schreiben; er selbst gewiß cs nicht rüthlich,
irgend Jemanden, der ihn, wenn auch nur aus Unvor-
sichtigkeit verrathen könnte, feine Adresse zu geben . . .'
„.Jenseit des Meeres war er ja sicher.'
„.Wenn auch; hier werden Sie schwerlich eine Nach-
richt über ihn bekommen und Sie werden, um sich diese
zu verscheissen, zu seiner Familie nach Pommern reisen
müssen — was Sie denn freilich,' fügte er lächelnd
hinzu, ,blos um gegen mich Recht zu behalten, ganz der
Alaun sind, zu unternehmen!'
„.Dann müßte ich doch erst den Ort in Pommern
ermittelt haben, wo sich die Angehörigen Bonsart's auf-
halten.'
„.Dazu,' fiel der Pastor ein, .kann Rath geschafft
werden. Ihre eigene Wirthin wird im Stande sein,
Ihnen den Ort zu nennen.'
„.Meine Wirthin?'
„.Ihre Wirthin — die alte Fran Rose — war früher
Stubenmädchen auf dem Hause Asthof, und nachdem sie
den Wirth zur „Goldenen Ente" gchcirathct, blieb sie
immer, wie sie gern erzählt, im freundlichsten Verkehr
mit der Familie des Gutsherrn, mit den Bonsarts —
es sind das ihre schönsten Erinnerungen, diese Beziehungen
zu jenen Leuten, und sie spricht gern genug davon —
Sie werden sie zum Reden darüber bringen können, ohne
irgend eine der Gefahren zu laufen, denen Sie sonst, wie
Sic sagen, bei Ihren Forschungen so kühn die Stirne zu
bieten pflegen!'
„Ich machte mich vom Pfarrer los und ging heim,
um Frau Rose zu verhören. Es war nicht nöthig bei
der dicken kleinen Frau nut den grauen Locken um den
Kopf den Genealogen herauszukehrcn: ein Adelslexikon
ging über ihre Fassungskraft, nicht aber, daß ein ver-
ständiger und weltcrfahrener Fremder von sinnigen Ge-
müthSanlagen recht verstündnißinnig Allem lauschte, was
sie von den alten guten Zeiten, als noch die Mclroths
und die Bonsarts auf dem adelichen Hause Asthof saßeu,
zu erzählen hatte.
„Frau Rose hatte mich, nachdem ich in der Wirths-
stube eine vorgängige Konversation zur Erweckung der
Mittheilungslust mit ihr gepflogen, in ihr eigenes Hinter-
stübchen geführt und bcwirthete mich mit Thee und kleinen
Pfannckuchen, während sie meinen Wissensdurst nach der
Geschichte jenes Edclsitzcs stillte, und dabei ganz besonders
Alles das hervorhob, was darin ein ganz allgemein
menschliches und persönliches Interesse hatte, ohne An-
spruch auf landesgeschichtliche oder welthistorische Bedeu-
tung zu machen. Der Pfarrer hatte die Wahrheit gesagt.
Sic war schon Stubenmädchen bei den Mclroths ge-
wesen; Mathilde Melroth, Else Melroth — wie hatte
sie sie gekannt! Wie viel mit dieser kleinen Else ans-
zustehcn gehabt, die als Kind ein besonderes Talent be-
sessen, sich in alle möglichen halsbrechenden Gefahren zu
bringen — mit eingeschlossen die, von ihrem Hauptspicl-
geno'jscn Philipp, dem Sohn des Pachters, ganz erbärm-
lich geschlagen zu werden, wenn sie ihn so lange geneckt,
geärgert und tyrannisirt hatte, daß der wilde Junge in
eine berserkerhafte Wuth gerietst Aus andern Gefahren,
erzählte Frau Rose weiter, war sie jedoch von dem wil-
den Philipp selber oft genug gerettet worden, und im
Ganzen hatten sie wie die Kletten zusammen gehangen,
die beiden Wildfünge, auch noch, als Herr v. Melroth
sich mit seinem Pächter, Philipps Vater, arg verfeindet
habe und Philipp nicht mehr habe in's Herrenhaus
kommen dürfen. Und dann sei Philipp auf die Schulen
gesandt und Elfe stiller und eingezogcner geworden, und
auch in ein Pensionat gesandt, und einige Jahre nachher
habe Herr v. Melroth das Gut, daS uun sein Pächter
angekauft, verlassen und sei in die Stadt gezogen.'
' „.Und Philipp und Else vergaßen, was sie als Kin-
der getrieben?' fiel ich ein.
„.Nicht so ganz, Herr, nicht so ganz,' sagte bedeutsam
Frau Rose. .Nein, Herr, ich denke nicht, daß sie sich
vergaßen. Sie schrieben sich Briefe, die — weshalb soll
ich cs Ihnen nicht sagen — durch meine Hände gingen;
und in der Stadt, in welcher Philipps Schulen waren,
da befand sich eben auch das Pensionat, in das Else
gesandt worden. Sie werden, denke ich, auch dort sich
nicht vergessen haben, lind dann später, als Philipp
Bonsart so tolle Streiche machte und die Leute so viel

von ihm redeten, daß er Rebellion und was weiß ich
Alles angestiftet habe und daß es ihn: an's Leben gehen
werde, wenn man ihn fange — da, nun ich denke nicht,
daß Else Melroth auch da ihn vergessen hat, nein, ich
denke nicht!'
„,Ach, solch ein tollköpfiger wilder Mensch!' sagte ich
zweifelnd.
„Frau Rose schüttelte mit gcheimnißvoller Miene den
Kopf.
„.Das war er Wohl, ja, das war er,' meinte sie;
.aber er war, das werde ich immer und werde es bis
an mein Ende sagen, er war ein Mensch, in dein ein
guter braver treuer Kern steckte. Ich war ja nur das
Stubenmädchen auf Asthof, denn als Bonsarts das
Herrenhaus bezogen, da hielten sie mich im Dienst, weil
sie mich kannten und wußten, daß eine Herrschaft sich
auf mich verlassen konnte; so hielten sie mich im Hause
und ich war nicht übler daran wie früher, denn die
Leute waren wohlmeinend und gut und auch gar nicht
hochmüthig, obwohl ja nun sie die Herren waren; und
was man gesagt hat, daß der Herr Bonsart, der Vater,
verstehen Sie Wohl, den Herrn v. Melroth so arg übcr-
vortheilt habe, vis er das Ganze an sich nehmen und
die alte Herrschaft auskaufen konnte, das glaub' ich nicht,
die Leute reden in's Zeug hinein und am liebsten ihren
Nächsten Schlechtes nach; und die Mclroths, Du lieber
Gott, die haben nie zu wirthschaften verstanden, und das
Ihrige zu verthun, das hatten sie leider schon von Eltern
und Großeltern gelernt; aber was ich sagen wollte, ich
war ja nur das Stubenmädchen und doch, wenn ich dem
Herrn Philipp gesagt hätte, Herr Philipp, ich bin in
großer Sorge und Angst, wenn nicht jetzt auf der
Stelle Einer für mich durch die Nacht und den Wind
drei Meilen weit geht und es kann es kein Anderer thun,
als Sie, Herr Philipp, — ich weiß, der Philipp hätte seine
Jagdstiefcln angezogcn und wäre gegangen. So war er,
Herr, und darum, wenn Sie glauben, er hätte die Else
vergessen . . .'
„Frau Rose beendete ihren Satz nicht, sie deutete nur
durch ein höchst elegisches Schütteln des Kopfes und
eine sehr nachdenkliche Miene den Inhalt dessen, was sie
Hütte sagen können, an.
„.Ich weiß, ich weiß,' sagte ich nun mit plötzlich
ganz verändertem Tone, der Frau Rose in nicht geringe
Verwunderung setzte; .ich weiß sogar von Philipp Bon-
sart's späterem Leben vielleicht mehr als Sie je erfahren
haben, gute Frau! Ich weiß von seiner Flucht als
,Rebellcr', von seiner Heimkehr im Jahre 1852 und daß
er damals hcimkam, nm sich in der Hauskapelle auf Ast-
hof mit Else v. Melroth trauen zu lassen!'
,,,AH!' rief Frau Rose erschrocken und weit ihre
gutmüthigen runden Augen aufreißend aus — ,ah —
Sie — Sie wissen das? Sie?'
„,So ist es, Frau Rose.'
„.llm's Himmels willen, so wissen Sie freilich mehr
als ich von der Sache weiß, ich, die doch davon das
Meiste sollte erzählen können! Also sind sie damals wirk-
lich in der Hauökapelle getraut worden? Sie haben das
erfahren? Wahrhaftig, ich bin nie recht daraus klug
geworden und am wenigsten habe ich mir je träumen
lassen, daß noch einmal ein fremder Herr kommen und
mir dieses sagen würde. Sie Nüssen es ?'
„.Ich weiß es,' versicherte ich der Ueberraschtcn dann
kopfnickend; .denn ich, ich half ihm damals über die See zu
kommen, ich verschaffte ihm einen Paß, lautend auf ihn
und seine junge Frau, die ihn freilich Wohl nicht ge-
braucht hat!'
„.Nein,' fiel Frau Rose erregt ein, .von dem Paß
hat die junge Frau nun wenigstens keinen Gebrauch
gemacht! Mit ihm über die See ist sie nicht gegangen,
das kann ich Ihnen versichern. Aber freilich hier ist
sie gewesen, um sich mit ihm trauen zu lassen und hat
hier im Hause gewohnt, hier in diesem meinem Hause,
oben in dem Giebelzimmer, das auf die Gartenseite geht,
da habe ich sie drei Nächte lang beherbergt; und da ist
der Philipp zu ihr . gekommen und hat fast alle Stunden
bei ihr zngcbracht, und sie haben auch vor mir gar kein
Hehl daraus gemacht, wie daß sie am zweiten Abende
in der Hauskapelle, spät, wenn Alles zur Ruhe sei,
getraut werden würden, und wie eS so heimlich geschehen
müsse, nicht allein, weil Elsens Vater nichts von der
Sache wissen wolle, sondern auch, weil keine Menschen-
seele erfahren dürfe, daß Philipp hier im Lande sei —
daraus haben sie mir kein Hehl gemacht, das heißt
Herr Philipp nicht, denn der Philipp, dein ich so lange
die Briefe hinter seines Vaters Rücken besorgt hatte,
der kannte mich ja und wußte, daß er sich verlassen
konnte auf die Lisette Rose, und darum hatte er nur ja
auch das Fräulein Else gebracht; in einem Einspänner
Abends in der Dämmerung kam er mit ihr von W.,
woher er sie abgeholt, angefahren, und ich brachte sie
oben im Gicbelzimmerchcn, wie ich Ihnen gesagt habe,
unter, und sorgte da für sie, wie ich es nur konnte, und
brachte ihr Alles hinauf, was sie nur wünschen konnte,
selbst und ganz allein, denn warum, sie war ja auch das
Kind von meiner alten Herrschaft, und dabei war sie
so schön geworden, so groß und schön, wie ich es nie
geglaubt hätte, und obwohl sie karg mit den Worten

war und kalt und kurzab in dem was sie sagte, sie
dauerte mich doch, denn ich sah ja recht gut, trotz ihres
Stolzes und ihres kühlen Wesens, im Herzen war's ihr
doch nicht wohl zu Muthe bei der Sache, und mehr als
einmal, wenn ich hinauf kam, sah ich, daß sie geweint
hatte, und wie's Einem um's Herz fein muß, wenn man
von dem Vater fortgegangen ist wider seinen Willen und
will mit einem Manne üoer's Meer gehen in eine andere
fremde Welt, und soll getraut werden so ganz im Stillen
und bei Nacht, als müßte man sich der Sache vor allen
Menschen schämen, und wenn man keinen Ehrentag daran
hat vor aller Leute Singen und kein Geleite von den
Seinigen und kein ordentliches Brautkleid, keinen Kranz
und keinen Schleier, sondern so nur im dunkelblauen
Reisekleid von Alpacca und im gewöhnlichen Hut bei
Nacht in die Kirche gehen soll und dann gleich weiter
auf die Reise, wie mau in eine Pafsagierstube auf der
Post einkehrt und dann wieder fort, nun ja, das Alles
kann man sich ja denken; unser Eines kann es sich den-
ken, lieber Herr, und ich, was mich angeht, ich Hütte es
nie gethan, niemals, und wenn Rose, mein Seliger, es
nur angesonnen Hütte, nein, Rose, Hütte ich ihm gesagt,
ich will Dir vieles zu Liebe thun, nur dieses, uein,
dieses nicht — auch hatte er es nicht verlangt, Rose,
denn er war ein braver, guter, weichmüthigcr Mann...'
„Frau Rose führte den Zipfel ihres Taschentuches an
die Augen, strich sich wehmüthig die runden grauen
Locken ans der Stirne und versank, in die Flamme der
Lampe blickend, in ein zerstreutes Nachdenken.
(Forlsctzuog folgt.)

Der Durchgang der Venus durch die Lonne.
(Mit 2 Bildern auf Stile 140 und 141.)
In unserem Sonnensysteme gibt es bekanntlich zwei Pla-
neten, deren Bahnen der Sonne'noch näher liegen als unsere
Erde, nämlich die Planeten Merkur und Benns. Wir können
von unserer Erde aus also nur bei diesen den Borgang er-
kennen, welchen man „Durchgang durch die Sonne" nennt,
was jedoch eigentlich nur ein Vorüberziehen des Körpers des
betreffenden Planeten vor der Sonnenscheibe, ivie sie sich un-
seren Blicken darstellt, ist. Die Durchgänge des Bierkurs
finden alle sieben Jahre statt, sind jedoch für die Astronomen
nur von geringem Werthe, weil der Merkur der Sonne so
nahe und unserer Erde so ferne ist. Durchgänge der Venus
durch die Sonne kommen nur in Paaren voll acht Jahren
vor, welche je durch eine Pause von mehr als einem Jahrhundert
von einander getrennt sind. Die beiden letzten Venus-Durch-
gänge fanden in den Jahren 1761 und 1769 statt, der nächste
vollzieht sich am 8. Decembcr 1874, der übernächste im Jahre
1882. Die Beobachtungen, welche man 1761 auf der Insel
St. Helena über den Venus-Durchgang anstcllen wollte, sind
durch bewölkten Himmel vereitelt worden; die Vermessungen,
welche nian 1769 auf der Insel Tahiti vornahm, haben sich
seither als irrig herauSgestellt, und so ist die ganze wissen-
schaftliche Welt schon seit Jahren begierig auf die Beübach-
tnngen und Vermessungen, welche bei dem jetzigen Stande der
Wissenschaft und den überaus vervollkommneten Instrumenten
über dell diesjährigen Venus-Durchgang veranstaltet werden
können, und woran sich die bedeutendsten Gelehrten aller civi-
lisirten Nationen betheiligen werden. Dieser Durchgang der
Venus durch die Soune bietet nämlich die günstigste Gelegen-
heit dar, um die Entfernnug der Erde' von der Lonne zu
bemessen und zu berechnen, und hiedurch den Maßstab für die
Bemessung der Entfernung der übrigen Himmelskörper, deren
Erdferne überhaupt^ zu bestimmen ist, unter einander und
von der Erde und Sonne zu bemessen. Diese Bemessung ge-
schieht mittelst der genauen Beobachtung der sogenannten Pa-
rallaxe, d. h. der scheinbaren Verrückung eines Gegenstandes,
wenn man ihn von verschiedenen Gesichtspunkten aus beobachtet.
Ueber die genaue Erläuterung dieser Erscheinung, welche übri-
gens das große Publikum kaum tiefer interessirt, müssen nur
Wißbegierige ans die Handbücher der Astronomie und höheren
Physik verweisen, denn wir haben hier zunächst nur die Vor-
kehrungen zu schildern, welche die verschiedenen 'Regierungen
des deutschen Reichs, Großbritanniens, Rußlands, Frankreichs,
der Vereinigten Staaten u. s. w. für die genaue Beobachtung
jenes Vorgangs getroffen haben. Die Erscheinung selbst ist
nicht auf der ganzen Welt, sondern nur auf einem Theil der
östlichen und südöstlichen Erdhälfte sichtbar, und die Expeditionen
der verschiedenen Länder werden daher den Venus-Durchgang
von verschiedenen fernab liegenden Punkten aus beobachten.
Die deutsche Expedition gliedert sich in vier Abtheilnngen, die
ihre Stationen in Japan, ans den Kerguelen-Inseln in der
Südses, zu Auckland auf Neuseeland und ans der Insel Mau-
ritius nehmen werden. Jede dieser Abstellungen ist mit eiser-
nen Häusern von verschiedener Form versehen, welche theils
zu Wohnungen, theils zu photographischen und heliographischen
Ateliers, theils zu Observatorien für die Astronomen dienen
sollen. Einige dieser Häuser sind ans unserem kleineren Bilde
S. 140 veranschaulicht. Unser größeres Bild S. 141 dagegen
gibt eine Darstellung von einem der großen Teleskope oder
sogenannten Aeqnatvrial-Jnstrumcnte in seiner fertigen Auf-
stellung unter der Kuppel eines eisernen Hauses, wie es sich
im Augenblick der Beobachtung jenes wichtigen kosmischen
Vorgangs darstellen wird. Außerdem ist jede Abstellung der
Expedition noch mit Vorkehrungen zu photographischer Aus-
nahme des Venus-Durchgangs in allen seinen einzelnen Phafen,
so w e mit einer Menge der ausgezeichnetsten physikalischen,
optischen und sonstigen astronomischen Jnstrnmente versehen
und deren Bedienung den geübten Händen der tüchtigsten Ge-
lehrten anvertraut, so daß man sich von der Beobachtung des
diesjährigen Venus-Durchgangs, falls derselbe nicht durch un-
günstige atmosphärische Einflüsse gestört wird, die wichtigste
Ausbeute für die Wissenschaft versprechen darf.
 
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