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Der überlistete Freier.



Ach, wie lieb von dir, daß du zum
Rendezvous gekommen bist und wir
nun so ungestört und allein beisammen
sein können!

Boshafte Entschuldigung.
Hast du nicht eine Zigarre bei dir?
— Doch, aber die kann ich dir nicht an-
bieten — das ist noch eine von denen, die
du mir im vorigen Jahre zum Geburtstag
geschenkt hast!

Die Modedame auf dem Lande.


Kann ich Ihnen, liebe Frau, vielleicht ber
der Feldarbeit Helsen?
— Am liebsten wäre es mir, wenn Sie sich
jeden Abend ein paar Stunden als Krautscheuche
auf den Acker stellen würden!

Der überlistete Freier.


— So, hier habt ihr meinen mütter-
lichen Segen, liebe Kinder!

Beim Engagement.
Das Gehalt ist ja freilich nicht bedeu-
tend, welches wir Ihnen Zahlen können —
sind Sie Raucher?
— Ein starker Raucher sogar!
Na, da sparen Sie ja auch 'ne ganze
Masse — bei uns darf nämlich nicht ge-
raucht werden!

Kleiner Irrtum.
So eine Roheit, Ihrem Geg-
ner den Maßkrug an den
Kopf zu schlagen! Wie kamen
Sie dazu?
— Ich wollte nur mit ihm
anstoßen, Herr Richter — da
muß ich mich versehen haben.

Zm
Schlächterladen.
Die Wurst sieht im Schnitt
so grün aus — die wird doch
nicht verdorben sein?
— I bewahre, gnädige
Frau! Sie können sie übri-
gens auch in Blau haben!

Jnstruktionsstunde aus der guten alten Zeit.

Feldwebel: Nleier, was ist ein Oberkriegsgericht?
Meier: Gulasch mit Nudeln.


Vorteil.
Denken S', zehn Mark ver-
langt dec Bader fürs Zahn-
reißen, geradesoviel wie ein
richtiger Zahnarzt!
— Ja, bei dem hohen Stun-
denlohn, wo es doch bei dem
Bader länger dauert — außer-
dem haben S' was fürs Geld!
Verwechslung
der Begriffe.
Lehrer: Wie lauten die
Verse in dem Lied von der
Glocke, in denen von der Haus-
srau als Gattin die Rede ist?
Märchen: Wehe, wenn
sie losgelassen!



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Leid' 30

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