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Zeitschrift des Bayerischen Kunstgewerbe-Vereins zu München: Monatshefte für d. gesammte dekorative Kunst — 1888

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Heft 5/6
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Unsere kunstgewerblichen Musterblätter
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https://doi.org/10.11588/diglit.7906#0052

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•J- ^8 -f-

<Infene kunstgewerblichen MusterblMer.

Tafel ^6: Entwurf zu einer gemalten Scheibe von
Daniel Lindmayer (lssr). Dieses Blatt gehört einer Sammlung
von mehreren hundert Entwürfen schweizerischer Glasmaler, welche
sich in der großherzoglichen Aunsthalle zu Karlsruhe befindet. Durch
das Entgegenkommen der Direktion derselben sind wir in der Lage,
eine Auslese daraus xubliziren zu können; für eines der nächsten
lsefte hat Professor Or. Marc Rosenberg eine Besprechung jener
Sammlung zugesagt.

Tafel \i: Vlämisches Bett, von j(505. Angeblich von
Vredemann de Briefe. Jetzt im Privat-Besitze zu St. Petersburg.
Ausgenommen und gezeichnet von Prof. Fr. Ewerbeck, Aachen.
(Vergleiche hiermit den Aussatz von Prof. F. Ewerbeck über „vlämische
und niederländische Lsolzarbeiten der Renaissanceperiode".)

Tafel ns: Ary st allschale, für E. Schür mann & Tie.,
Frankfurt a. Al., ausgeführt von A. Bffterdinger, Lehrer an der
Zeichenakademie zu Sanau. In gleicher Weise wie Tafel 36 des letzten
und Tafel q dieses Jahrganges wurde diese Arystallschale im Aufträge
des Frankfurter Juwelier-Geschäftes ausgeführt; der Entwurf und die
Ausführung in theilweise vergoldetem Silber rührt von A. Gffter-
dinger her, die Arystallschale lieferte E. Görig in Idar, ksöhe des
Ganzen 28 cm.

Tafel t9 und 20: Decken-Friese im Jagdzimmer des
prn. Major Maxv. kjeyl in Worms. Entworfen und ausgeführt
von Bildhauer I. v. Kramer, München. Diese Friese gehören zu den
auf Tafel \2 und j.3 dargestellten (vergl. Pest 3/n) und vergegen-
wärtigen die beiden größeren die Jagd des \8. und t9- Jahrhunderts.

Tafel 2t: Renaissance-Decken. Entworfen und gezeichnet
von Professor Karl Gebhardt, München.

Tafel 22: Trophäen ans dem kgl. Schloß fjctren:
Ehiemsee. Entworfen von Prof. Fr. Widnmann, modellirt von
Prof. PH. Perron (beide in München), galvanoxlastisch ausgeführt
von lfaas (Wien). Diese Trophäen schmücken die Pfeiler eines der
beiden quadratischen, neben der großen Spiegelgallerie befindlichen
Säle und sind auf galvanischem Wege in Bronze hergestellt.

Tafel 23: Sexarat-Abdruck aus dem bei Joseph Albert
München erschienenen Werk: „Alte Handzeichnungen nach dem ver-
lorenen Airchenschatz der St. Nichaels-Hoskirche zu München." (ver-
gleiche hierüber den Artikel „Ein verlorener Airchenschatz auf S. t ff.
dieses Jahrganges.")

wandseld aus dem kgl. Schlosse zu Schleißheim (vergl. Tafel t^-)

Diesem Heft liegt eine buchhändlerische Anzeige bei von (LH. (Llaesen Sc Cie., Berlin.

verantw. Red.: Prof. L. Gmelin. — Herausgegeb. v. bayer. Nunstgewcrbcverein.

Druck u. Eomm.-Verl. von Lnorr $ lbirth in München.
 
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